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1774 - Der Weg des Smilers

Titel: 1774 - Der Weg des Smilers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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er über den Weg der Imprint-Outlaws und die Levels wußte. Schließlich schilderte er ihm auch noch seine eigene Situation, ohne etwas zu verschweigen oder zu beschönigen.
    „Im Moment sehe ich nur einen Ausweg", schloß er. „Ich muß andere Galaktiker finden, die bei klarem Verstand sind. Vielleicht finde ich auch solche, die wie ich dem seltsamen Phasenwechsel unterliegen. Ich werde dich daher jetzt verlassen und mich zum Fernkarussell durchschlagen. Meine Zeit ist knapp, wie du dir denken kannst. Ich muß meine Suche fortsetzen."
    „Kommst du wieder zurück?" fragte Baniffee treuherzig. „Ich bin nämlich ziemlich allein. Ich besorge dir auch Nahrungsbrei aus der Kantine."
    „Ich komme zurück", versprach der Smiler. „Aber es kann eine Weile dauern. Für jeweils dreizehn Stunden bin ich ja so gut wie gar nicht vorhanden."
    Der Stupo beschrieb ihm mehrere subplanetare Wege zum Trichterturm.
    „Einige davon habe ich mit Sperren gesichert, die sehr einfach auszulösen sind", erklärte er anhand einer Skizze, die er in den staubigen Boden kratzte. „Sie könnten vielleicht einmal für dich nützlich werden. Den Weg direkt nach draußen kennst du ja schon. Komm mit, ich weise dich in mein Labyrinth ein. Wer sich hier nicht auskennt, ist verloren, zumal es mehrere Antigravschächte gibt, die nicht mehr funktionieren. Für die Schwebezapfen stellen die natürlich kein Hindernis dar."
    Er führte den Smiler durch die näheren Regionen. Die hier vorhandene Uralttechnik wirkte so verstaubt, daß sich selbst die arbeitswütigen Galaktiker von diesen Orten fernhielten.
    Tekener nahm alle Einzelheiten auf. Danach machte er sich auf den Weg.
    Ungehindert gelangte er zum Fernkarussell und von dort nach Mollen.
    Seine Suche brach er in der Mitte der
     
    13.
     
    Stunde ohne Erfolg ab.
    Er kehrte nach Bagotta zurück, wo sich inzwischen die Nacht über den Planeten gesenkt hatte.
    Den Abschied von der Wachphase wollte er bei Baniffee erleben, damit ihm dieser später objektiv berichten konnte, was mit ihm geschah.
    Vielleicht war er etwas zu müde. Oder zu deprimiert über die Erfolglosigkeit seiner Suche nach Atlan oder anderen Galaktikern.
    Jedenfalls war seine Aufmerksamkeit eingeschränkt, als er das Fernkarussell Petterssons Riff verließ.
    Er hatte auch gar nicht damit gerechnet, daß Adams zum jetzigen Zeitpunkt wieder die Opera-Roboter auf ihn angesetzt hatte.
    Erst als er den Trichterturm betrat, bemerkte er die Verfolger. Sie nutzten wie er die Dunkelheit. Es waren drei Silberoperatoren und ein Opera vom Typ Blau, die sich an seine Fersen geheftet hatten.
    Inzwischen kannte Tekener fast jeden Winkel in- und auswendig. Sein ausgezeichnetes Merkvermögen kam ihm zu Hilfe.
    Kaum hatte er die subplanetaren Anlagen betreten, da wechselte er blitzschnell mehrmals die Antigravschächte und die Transportbänder. Es dauerte nur wenige Minuten, da hatte er drei der Roboter abgeschüttelt.
    Wo der vierte geblieben war, konnte er nicht feststellen. Vermutlich bewachte er den Eingang im Trichterturm.
    Nun war Tekener vorsichtig geworden. Auf einem anderen Weg kehrte er zum Einstiegsschacht auf der unteren Turmebene zurück. Von hier kletterte er in die nächsthöhere Etage und suchte sich einen Ort, von dem aus er gut beobachten konnte.
    Augenblicklich waren hier gar keine Opera-Roboter unterwegs. Dann tauchten aber drei Silberoperatoren aus dem Schacht auf, durch den der Smiler zuerst entwischt war. Sie gingen gemeinsam zum Ausgang und verschwanden in Richtung Petterssons Riff.
    Wo steckte der vierte Opera? Tekener war sich nicht ganz sicher. Wenn er sich nicht getäuscht hatte, hatten nur drei Roboter seine Verfolgung aufgenommen. Der Weg zu Baniffee mußte also frei sein.
    Er blickte auf die Uhr. Er hatte noch genau sechs Minuten Zeit, um den Stupo in seiner Wohnhöhle aufzusuchen. Das bedeutete, daß er sich beeilen mußte.
    Als er noch etwa hundert Meter vom Versteck des Chamäleonmannes aus einem Antigravschacht sprang, geschah es. Aus einer Nische glitt ein Blauoperator und versperrte ihm den Weg. Tekener zweifelte nicht daran, daß es genau jener Roboter war, der sich seiner Beobachtung entzogen hatte. Seine Körperrotation stoppte, und in der oberen Körperhälfte erschien ein Thermostrahler.
    Der Smiler reagierte fast automatisch und mit größter Wendigkeit. Er sprang zurück in den Antigravschacht und verließ diesen auf der nächsten Ebene wieder.
    Direkt hinter ihm zischte der Flammenstrahl des

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