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1782 - Der Feuer-Vampir

1782 - Der Feuer-Vampir

Titel: 1782 - Der Feuer-Vampir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Panik der anderen Gäste um ihn herum bekam er nicht mehr mit, denn er war längst zu einem feurigen Bündel geworden...
    ***
    Es war kein Lokal der Superklasse, in dem Karina Grischin und ich saßen. Von der Einrichtung her glich es mehr einer Kantine und auch, was seine Größe anbetraf. Das Essen sollte aber ordentlich sein, das hatte mir Karina versprochen.
    Pfannkuchen waren hier in. Sie wurden Blinis genannt, und da war die Auswahl nicht eben klein. Man konnte sie mit allen möglichen Füllungen bestellen, und ich entschied mich für Hackfleisch, das schmeckte mir am besten.
    »Es ist aber scharf.«
    Ich winkte ab. »Macht nichts.«
    »Mal sehen.« Karina bestellte Salat und eine Scheibe Brot, das nach Knoblauch schmecken sollte. Die Knoblauchzwiebel jedenfalls lag auf dem Teller und konnte auf dem Brot zerrieben und aufgeschnitten werden.
    »Na, was denkst du, wie es weitergehen wird?«
    Ich lehnte mich zurück. »Das kann ich dir nicht sagen.«
    »Keine Idee?«
    »Nein. Wie denn?«
    »Das ist schlecht.«
    »Und was ist mit dir?«
    Karina winkte ab. »Ich denke so wie du, John. Ich stehe im Moment auf dem Schlauch. Wir müssen darauf warten, dass sich die andere Seite bei uns meldet.«
    »Richtig.«
    Sie beugte sich vor. »Du kannst mich für wen auch immer halten, aber ich spüre, dass bald irgendwas passiert. Das steckt in mir. Als hätte mir jemand einen Tipp gegeben.«
    »Und?«
    »Nichts. Erst mal abwarten.«
    Unser Essen wurde gebracht. Das heißt mein Pfannkuchen. Er war zusammengeklappt, und an der Schnittstelle lief die braune Füllung heraus.
    »Dann guten Hunger, John.«
    »Das Zeug ist scharf, hast du gesagt?«
    »Ja.«
    »Dann will ich mal probieren.«
    Wenig später befand sich ein Stück Pfannkuchen in meinem Mund. Auch zusammen mit dem soßigen Fleisch. Es schmeckte zwar etwas schärfer, war aber noch zu essen.
    Bis ich es dann schluckte.
    Mein lieber Mann, da rann mir etwas durch die Kehle und dann in die Speiseröhre, was ich so nicht erwartet hatte. Ich hatte den Eindruck, als würde meine Speiseröhre brennen.
    Karina Grischin grinste nur.
    Sie sagte etwas, ich verstand es nicht und winkte ab. Ich wollte erst mal abwarten, bis dieses Brennen vorbei war, um dann einen Schluck Wasser zu trinken.
    Es dauerte noch eine Weile, bis ich wieder einigermaßen sprechen konnte.
    »Na, das war ein Hammer.«
    »Ich hatte dich gewarnt.«
    »Stimmt.«
    »Aber keine Angst. Beim zweiten Mal ist es nicht mehr so arg.«
    »Gewöhnungssache?«
    »Sicher.«
    Ihr Wort in meinem Ohr. Ich trank erst mal einen Schluck Wasser. Das tat gut. Ob es jedoch die Schärfe milderte, war die große Frage, in der Regel bildet man sich so etwas nur ein.
    Feige wollte ich nicht sein und probierte erneut von meinem tollen Pfannkuchen. Diesmal war ich ja vorgewarnt, ich aß langsam, ich kaute auch gut durch und verspürte sogar einen Erfolg. Es schmeckte zwar scharf, aber es riss mir nicht die Kehle auseinander wie beim ersten Versuch.
    Karina schaute mir zu, während sie ihr Knoblauchbrot und ihren Salat aß.
    »Klappt es jetzt besser?«
    »Ja.«
    »Dann kannst du deinen Teller ja leer essen.«
    Ich hob beide Hände. »Wenn ich die Hälfte schaffe, bin ich zufrieden, mehr ist nicht drin.«
    »Wie du meinst.«
    Wir aßen beide nicht so recht weiter. Karina hatte irgendwelche Probleme, das sah ich ihrem Gesichtsausdruck an. Sie schaute sehr scharf.
    »Was ist denn los?«
    Sie schüttelte den Kopf. »Eigentlich ist nichts los.«
    »Dein Gesichtsausdruck spricht dagegen.«
    »Das mag wohl sein.«
    »Und was hast du?«
    »Ich kann es dir nicht genau erklären. Ich habe einfach das Gefühl, dass etwas passieren könnte.«
    »Wann? Hier?«
    »Zum Beispiel.«
    Nach dieser Antwort blieb ich zwar auf meinem Stuhl sitzen, drehte mich aber in verschiedene Richtungen um. »Sorry, ich sehe nichts.«
    »Das stimmt auch.«
    »Aber?« Erneut steckte ich mir ein Stück von dem Pfannkuchen in den Mund.
    »Ich fühle mich eben nicht mehr wohl. Das ist wie bei manchen Tieren vor einem Gewitter. Sie wissen, dass etwas kommt, aber sie wissen nicht, was es ist.«
    »Hat das Gefühl denn mit unserem Fall zu tun?«, wollte ich wissen.
    »Klar.«
    »Und weiter?«
    »Sie haben uns im Visier.«
    Ich zuckte mit den Schultern und trank erst mal einen kräftigen Schluck. Auf das weitere Essen wollte ich erst mal verzichten. Dafür blickte ich mich abermals in meiner Umgebung um, aber nicht nur hier im Innern des Lokals.
    Wir saßen dicht an einer der großen

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