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1788 - Der Zombie-Sumpf

1788 - Der Zombie-Sumpf

Titel: 1788 - Der Zombie-Sumpf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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gefährliche Dinge, die gestoppt werden mussten.
    Der Sumpf lag vor mir wie eine Filmkulisse. Aber das war nicht unecht, sondern real und auch schweißtreibend. Ich merkte schon nach den ersten zehn, fünfzehn Schritten, dass ich anfing zu schwitzen. Wenn ich einatmete, dann hatte ich mehr den Eindruck, die Luft zu trinken, so feucht war sie, und ich musste auch achtgeben, dass die Mücken nicht in meinen Mund flogen.
    Obwohl ich noch nicht lange unterwegs war, hatte ich das Gefühl, mitten in der Einsamkeit zu stehen. Von Karina Grischin hörte ich nichts mehr, es war nur der Sumpf, der hin und wieder schmatzende Geräusche von sich gab. Zwischendurch hörte ich auch ein Flattern, wenn ein Vogel startete, der sich durch einen Fremdling wie mich gestört fühlte.
    Und weiter ging es.
    Schritt für Schritt tiefer in den Sumpf. Dabei blieb ich auf dem künstlichen Weg. Er bestand ja aus Holzbohlen und führte nicht nur geradeaus weiter. Man konnte von einem Zickzack sprechen, denn Wolnikow hatte genau gewusst, wie er den Weg zu legen hatte, um keine Menschen zu gefährden.
    Ich wischte mir immer wieder den Schweiß von der Stirn. Da nichts passierte, setzte ich meinen Gang fort.
    Alles war neu für mich, dennoch hatte ich mich bereits daran gewöhnt. Ich hörte das leise Klatschen und manchmal auch das Gluckern im trüben Wasser. Der Himmel blieb grau, die Sonne fahl, und als ich stehen blieb und darüber nachdachte, ob ich weitergehen sollte oder nicht, da passierte es vor mir. Wie weit es genau von mir weg lag, wusste ich nicht, aber der helle Fleck irritierte mich schon. Zunächst konnte man sich vorstellen, dass es an der Sonne lag, die dort von irgendetwas reflektiert wurde. Das stimmte nicht, denn die Strahlen der Sonne verteilten sich nicht auf einem Fleck und waren auch nicht besonders stark.
    Da passierte etwas, und ich war neugierig. Ich wollte wissen, was da los war.
    Zunächst gab es keine Veränderung. Es blieb hell, und das nicht nur an einer kleinen Stelle. Was sich da zeigte, war schon recht blendend und nicht normal.
    Es war wohl ein Zufall, dass ich einen so günstigen Platz erwischt hatte. Ich stand im ersten Rang und sah, was sich dort abspielte, wo die Sonne auf den Boden traf.
    Da bewegte sich etwas.
    Sogar recht heftig.
    Da war etwas.
    Da kam etwas!
    Es wurde spannend, und ich hielt den Atem an. Vergessen waren die Schwüle und die lästigen Mücken, jetzt kam es darauf an, dass man mich nicht entdeckte.
    Noch einmal hörte ich das Schwappen von Wellen, und dann kam es zu dieser Veränderung.
    Aus der Tiefe des Sumpflochs stieg etwas hervor, dessen Aussehen mich zwang, den Atem anzuhalten …
    ***
    War es ein Monster? War es das berühmte Monster aus dem Sumpf, über das schon Filme gedreht worden waren?
    Ich hatte keine Ahnung, war aber nach wie vor fasziniert und ärgerte mich nur, dass ich etwas zu weit entfernt stand, sodass ich nicht alles überdeutlich sah.
    Eines war klar.
    Aus der Tiefe stieg ein Wesen. Ob es ein Mensch war, war nicht zu erkennen. Es hatte die Statur eines Menschen, aber es als einen Menschen anzusehen, da weigerte ich mich schon. Das lag auch an seiner Größe, denn es überragte einen Menschen. Sein Körper war nackt und auch dunkel. Das konnte vom Schlamm kommen, der noch an ihm klebte, aber es konnte auch andere Gründe haben.
    Stück für Stück stieg das Wesen höher. Als stünde unten im Loch eine Kraft, die die Gestalt höher und höher schob. Den Kopf hatte ich gesehen, einen Teil des Oberkörpers ebenfalls, und das Licht fiel nach wie vor auf die Gestalt und hüllte sie ein.
    Es war ein helles und gelbliches Licht, das ich auch in den Augen des Wesens sah. Ansonsten war die Haut in dem Gesicht dunkel wie der gesamte Körper.
    Der schob sich höher und höher. Schließlich sah ich die Beine, und die begannen sich jetzt zu bewegen. Die Gestalt zog sie an, und das musste sie tun, um aus dem Sumpf zu klettern. Mit der nächsten Beinbewegung hatte sie es geschafft, und jetzt verstellte ihr niemand den Weg.
    Sie konnte losziehen!
    Ich war gespannt, wohin sie sich wenden würde. Es war durchaus möglich, dass sie in meine Richtung ging. Wie ich mich dann verhalten würde, wusste ich nicht. Ich wollte alles auf mich zukommen lassen.
    Das Wesen war jetzt fertig. Sein Gesicht zeigte in meine Richtung. Und ich war mir allerdings nicht sicher, ob es mich sah. Es gab zwischen uns noch genügend Hindernisse.
    Es stand jetzt neben dem Sumpfloch und ich ging davon aus, dass

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