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1793 - Tod den Galaktikern

Titel: 1793 - Tod den Galaktikern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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mit Michael Rhodan in Verbindung."
    Wenige Rou später materialisierten zwei Kreuzer. Der Cryper identifizierte sie als die BAS-KR-13 und BAS-KR-18. Beide Schiffe flogen Geleitschutz.
    Michael Rhodan meldete sich, als die Bahn des dritten Planeten überschritten war und Borrengold auf den Schirmen schon als schmale Sichel wuchs.
    „Einige Sicherheitsvorkehrungen sind unerläßlich", begann Mike. „Ich nehme an, du hast nichts dagegen, wenn die Sydorrier auf die RACHES umsteigen und ihr Schiff mindestens eine Million Kilometer von Borrengold zurückbleibt. Natürlich unter unserer Obhut."
    „Du mißtraust ihnen?"
    „Nach den schlechten Erfahrungen mit Ten-Or-Too halte ich es für angebracht, Vorsicht walten zu lassen."
    „Ich bestehe ..."
    „Wir Sydorrier sind einverstanden", fiel Calizo dem Rebellen ins Wort. Er und zwei seiner engsten Vertrauten hatten den Flug an Bord der RACHES mitgemacht.
    Allerdings war Nill-Uttra im Aenur-System zurückgeblieben. Um weiter zu beobachten, wie sie sich ausgedrückt hatte. In Wirklichkeit hätte sie sich schäbig gefühlt, ihre Kapitäne im Stich zu lassen. Coram-Till hatte die Entscheidung wortlos akzeptiert.
    Die Sydorrier wurden mit Beibooten der RACHES abgeholt, die schließlich nur wenige Kilometer vom Oktogon entfernt zwischen der MONTEGO BAY und der NJALA landeten.
    Ein Treffen wurde an Bord der MONTEGO BAY arrangiert. Coram-Till nahm in Begleitung von fünf Crypers daran teil, auf Seiten der Galaktiker erschienen außer Michael Rhodan und Julian Tifflor die Vandemar-Zwillinge sowie Mausbiber Gucky.
    Die Sydorrier gaben sich Mühe, unbefangen zu erscheinen, doch eine unterschwellige Zurückhaltung war spürbar.
    Gucky sagte etwas in einer Sprache, die Coram-Till nicht verstand. Daraufhin legte Michael Rhodan seine Hände mit den Innenflächen nach oben auf den Tisch und sagte zu den Sydorriern: „Häufig ist eine spontane Entscheidung die beste. Wir Galaktiker sind nicht so schlecht wie der Ruf, der uns in Hirdobaan vorauseilt. Ich versichere euch, niemand, der mit lauteren Absichten zu uns kommt, muß diesen Schritt bereuen."
    „Du kennst unser Anliegen."
    „Ich wurde knapp informiert. Sofern wir helfen können, tun wir dies gern. Indes", Mike wandte sich dem Rebellenführer zu, „vorher wüßte ich gerne von Coram-Till, wieviel Zeit uns bleibt.
    Deine Andeutungen sind vage und ... nicht gerade erfreulich."
    „Die Fermyyd haben den >Heiligen Krieg< ausgerufen", sagte der Ambraux. „Sie mobilisieren sogar unbewaffnete Frachter."
    „Wir wissen über die Flotte im Aenur-System Bescheid", bemerkte Nadja Vandemar.
    „Bislang sind es annähernd dreißigtausend Schiffe."
    „Eine beachtliche Zahl", bestätigte Tifflor.
    „Und eine Übermacht, der wir nicht gewachsen sind", fügte Michael Rhodan hinzu. „Viele Hunde sind des Hasen Tod."
    „Viele ...?" Calizo wirkte irritiert.
    „Eine treffende Redewendung meines Volkes", erklärte der Terraner. „Das heißt, wir müssen überlegen, ob wir Borrengold freiwillig aufgeben."
    „Dann wäre unsere Suche beendet, bevor sie richtig begonnen hat", wandte Calizo ein.
    „Andererseits ist es wichtiger, Leben zu schonen, als die Vergangenheit zu ergründen."
    „Noch bleibt uns Zeit", meinte Tifflor.
    Gucky räusperte sich vernehmlich. „Ich bin dafür, die Stellung zu halten, aber alles für einen raschen Abzug vorzubereiten. Unser Freund Coram-Till hat die Sydorrier gebeten, den Handelsfürsten ins Gewissen zu reden. Er will den Abschluß eines Friedensvertrags mit uns erreichen."
    „Das würde bedeuten, daß die Fürsten die Fermyyd zurückpfeifen müßten", folgerte Mila Vandemar.
    „So habe ich es mir gedacht", bestätigte der Cryper.
    „Coram-Till hat uns nicht gebeten, er hat dies zur Bedingung gemacht", warf Calizo ein.
    Tifflor pfiff anerkennend durch die Zähne.
    „Du offenbarst überraschende Seiten, mein Freund. Warum hast du uns nicht sofort darüber informiert?"
    „Vielleicht wollte er nicht prahlen!" rief Gucky schrill.
    „Ein Vorbild für manchen >Retter des Universums<", seufzte Michael Rhodan.
    „Anwesende ausgenommen", versetzte der Mausbiber sofort. „Ich bin überzeugt, daß Calizo es ehrlich meint und sich wirklich bemühen wird, einen Friedensvertrag zu erwirken. Sein Hauptanliegen ist es, das Geheimnis seines Volkes zu ergründen."
    „Der Einzahn Gucky hat recht", bestätigte der Sydorrier. Gucky schenkte ihm dafür ein hinreißendes Lächeln und nickte eifrig.
    Sie redeten nicht sehr

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