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18 - Das tödliche Gebot: Thriller (German Edition)

18 - Das tödliche Gebot: Thriller (German Edition)

Titel: 18 - Das tödliche Gebot: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mark Sullivan
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Fluss stieg und zu Fuß auf ein luxuriöses Apartmenthaus zuhielt, hoch auf einem Hügel über Buenos Aires gelegen. Sie sahen, wie er bei Claudio Fortunato klingelte.
    »Wer ist dieser Typ?«, fragte Slattery.
    Hayes befragte ihren Computer. »Hier heißt es, er wär Maler. Eine Menge reicher Leute aus aller Welt kaufen sein Zeug.«
    »Vorbestraft?«, fragte Slattery.
    Hayes wandte sich wieder ihrem Computer zu und sagte wenige Minuten später: »Und ob. Als junger, hungernder Künstler gehörte er einer Gang an und stand wegen Hehlerei vor Gericht.«
    Slattery rieb sich die Hände. »Einmal Hehler, immer Hehler.«

51
    Buenos Aires
    Claudio Fortunato saß auf einem Barhocker in seinem Atelier. Er trug Shorts, Flip-Flops und ein mit Farbe bespritztes Sweatshirt. Er drehte das Green-Fields-Gerät in seinen Händen, wobei er mit der Fingerspitze das doughnutförmige, umgekehrte Q nachzeichnete und fragte: »Und das hier passt in das Magazin der Pistole?«
    Monarch nickte. »Die Knarre selbst liegt in einem Schließfach in Istanbul. Aber das hier ist das Herzstück.«
    »Ist bestimmt eine Menge Kohle wert«, sagte Claudio.
    »Einundzwanzig Millionen Dollar sind es mittlerweile«, sagte Monarch, ein Bier in der Hand.
    Claudio war verblüfft, als Monarch ihm die Geschichte erläuterte.
    »Du hast also die amerikanische Regierung, einen russischen Gangster und einen tschetschenischen Rebellenführer um einundzwanzig Millionen Dollar geprellt?«, fragte er aufgeregt.
    »Vergiss nicht den Diktator und Waffenhändler«, fügte Monarch hinzu.
    Claudio stöhnte. »Du bist geliefert, Robin. Ich weiß nicht, wie oder wann, aber du bist geliefert. Hast du denn gar nichts von mir gelernt?«
    »Ich pass schon auf«, sagte Monarch. »Ich lasse dieses Geld Schwester Rachel zukommen und setze mich nach Patagonien ab.«
    Claudio betrachtete das Green-Fields-Gerät, runzelte die Stirn und kratzte sich am Kopf. »Macht mich irgendwie nervös, das Ding«, sagte er. »Meine Bilder verkaufen sich gut, weißt du. Ich kann es nicht für dich aufbewahren.«
    »Das verlange ich auch gar nicht, Claudio. Ich weiß dafür einen viel besseren Platz.«

52
    CIA-Hauptquartier
    Eine Hemisphäre entfernt aß Slattery in seiner Kommandozentrale ein Sandwich, während er versuchte, sämtliche Wege auszutüfteln, die man in dieser Angelegenheit beschreiten konnte.
    Doch bevor er irgendetwas Sinnvolles ausklamüsern konnte, rief Thompson, seine Nummer eins in Argentinien, ihm ins Ohr: »Monarch und Fortunato haben eben das Haus verlassen. Monarch ist in ein Taxi gestiegen und fährt in die Innenstadt zurück. Wir sind ihm auf den Fersen. Fortunato ist in einen nagelneuen BMW gestiegen und in die entgegengesetzte Richtung gefahren.«
    »Behaltet den Maler im Auge.«
    »Schon erledigt. Er fährt in westlicher Richtung auf die Berge zu und hat Golftaschen bei sich.«
    Slattery glitt in seinen Sessel. »Ich will mit Monarchs Beschattern sprechen.«
    »Thompson, kommt sofort«, sagte Hayes.
    Das Bild auf Slatterys Monitor wechselte und zeigte eine überfüllte Straße in Buenos Aires aus der Sicht eines Motorradfahrers. Einige Wagen weiter entdeckte Slattery ein Taxi und die Silhouette Robin Monarchs auf dem Rücksitz.
    »Wo ist Fortunato jetzt?«, fragte Slattery.
    »Fährt immer noch nach Westen«, sagte Hayes.
    »Thompson, wie viele Leute habt ihr auf Fortunato angesetzt?«, blaffte Slattery.
    »Dobbs und Fernández sind noch vor dem Apartmenthaus.«
    Slattery sagte: »Sie sollen die Wohnung durchstöbern. Jetzt gleich.«
    Fünfzehn Minuten später sah Agatha Hayes sich nach Slattery um. Der hatte das Bild von der Motorradüberwachung Monarchs im Auge, außerdem die Einspielung von den Agenten, die über einen Nebeneingang in Fortunatos Apartmenthaus eingebrochen und gerade im Begriff waren, die Wohnungstür des Malers aufzuhebeln.
    »Mist!«, rief Hayes. »Wir haben Fortunato verloren.«
    »Verdammt nochmal, wie das denn?«, brüllte Slattery.
    Seine Koordinatorin zuckte zusammen. »Ein Traktor-Anhänger hat sich auf der Straße quergestellt, direkt vor unserem Motorradfahrer. Der kann von Glück sagen, dass er noch lebt.«
    Bevor Slattery weiter darüber nachdenken konnte, kam über Headset Thompsons Stimme: »Sieht aus, als würde Monarch zu Fuß gehen. Zu einem Friedhof.«
    »Bleibt an ihm dran!«, befahl Slattery, der Monarch den Friedhof betreten sah.
    »Näher geht nicht«, sagte Thompson.
    Zehn Minuten später beobachtete Slattery aus der Ferne

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