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18 - Das tödliche Gebot: Thriller (German Edition)

18 - Das tödliche Gebot: Thriller (German Edition)

Titel: 18 - Das tödliche Gebot: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mark Sullivan
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Intelligence Agency. An wen soll ich Ihren Anruf weiterleiten?«
    »Büro des Direktors«, sagte Monarch.
    Nach kurzer Pause hörte er es erneut klingeln. Unten im Hof reagierte Bassam auf ein weiteres Klopfen und ließ noch einen der Jungen herein, die Monarch hatten bestehlen wollen.
    »Dr. Hopkins’ Büro«, sagte eine Frauenstimme in sein Ohr.
    »Hi, Kris«, sagte Monarch. »Ich bin’s, Robin Monarch.«
    »Monarch?«, wiederholte sie überrascht. »Er ist in einer Besprechung – deinetwegen übrigens.«
    »Hol ihn für mich raus.«
    Das Telefon verstummte. Monarch bemerkte, wie Bassam einen dritten und einen vierten Jungen einließ. Beide trugen Taschen bei sich.
    »Sind Sie das, Monarch?« Die heisere Stimme des CIA-Leiters war unverwechselbar.

    Dr. Willis Hopkins in seinem Büro im CIA-Hauptquartier beugte sich über den Lautsprecher seines Telefons.
    »Wie ich höre, findet meinetwegen gerade eine Besprechung statt«, sagte Monarch.
    »Es geht um einen Schusswechsel in Algier«, sagte Hopkins und sah über seinen Schreibtisch zu Slattery hinüber, der mit teilnahmsloser Miene dasaß, die Fingerspitzen zu einer nachdenklichen Gebetspose aneinandergelegt.
    »Wer ist bei Ihnen?«, fragte Monarch.
    Hopkins zog eine Augenbraue in die Höhe. Slattery sagte: »Ich bin das, Robin, Jack.«
    »Habt ihr versucht, mich umzubringen, Leute?«
    Hopkins bedeutete Slattery, nicht zu antworten. »Wir waren das nicht, Monarch. Wir wollten Sie finden, aber der Angriff geht nicht auf unser Konto.«
    »Irgendjemand hat es auf Sie abgesehen«, sagte Slattery.
    »Und woher wissen Sie das?«
    »Ich hab Rafiqs Laden von unseren Leuten beschatten lassen. Die sollten Sie herbringen, damit Sie uns erzählen, was verflucht nochmal in Istanbul passiert ist. Stattdessen haben sie dieses Attentat beobachtet. Und wir ebenso. Verschleierte Musliminnen.«
    »Wo sind Sie, Monarch?«, fiel Hopkins seinem Mitarbeiter ins Wort. »Wir möchten, dass Sie herkommen. Slattery hat ein Team in Ihrer Nähe. Die holen Sie raus.«
    »Das halte ich für keine gute Idee«, sagte Monarch.
    »Warum nicht?«, fragte der CIA-Chef.
    »Weil ich auf dem Computer in Nassaras Labor ein paar Dateien geöffnet habe, bevor alles zum Teufel ging. Ich weiß jetzt, was es mit Green Fields wirklich auf sich hat.«
    »Was es damit auf sich hat?«, platzte Slattery heraus. »Was soll das verdammt nochmal heißen? Es war ein Archiv.«
    »Woher haben Sie diese Information?«
    Slattery sah zu Hopkins hinüber. Auf dessen Nicken hin antwortete Slattery: »Jemand, der in der Nahrungskette des türkischen Geheimdienstes sehr weit oben steht, hat sie mir gegeben.«
    »Und seine Quelle?«, fragte der CIA-Chef.
    »Ein Mitarbeiter der Firma Nassara Engineering«, sagte Slattery, den Blick weiter auf Dr. Hopkins gerichtet. »Ein Ingenieur, der meinen Informanten schon sein Leben lang kennt und ihm erzählt hat, dass Abdullah Nassara im vorigen Monat vergessen hatte, seinen Computer im Labor auszuschalten. Der Ingenieur bemerkte es, und weil er wissen wollte, warum Nassara immer so merkwürdig früh in sein Büro kam, ging er sämtliche unlängst geöffneten Dateien durch. Diese trugen entweder den Namen ›Green Fields‹ oder nahmen Bezug darauf. Nachdem er zwanzig dieser Dateien geöffnet hatte, wurde ihm klar, dass es sich dabei um ausführliche Dokumente des Terrornetzwerks Al-Qaida handelte. Das ist der Grund, warum wir Sie in das Gebäude geschickt haben, Monarch. Wie viele Dateien auf Nassaras Computer haben Sie geöffnet?«

    Unterdessen sah Monarch in Algiers Kasbah zu, wie Bassam weitere Jungen ins Haus ließ, und war sich plötzlich nicht mehr sicher, ob er in Istanbul die richtige Entscheidung getroffen hatte. »Drei«, sagte er. »Aber drei waren genug.«
    »Drei?«, rief Slattery aus. Er brüllte fast. »Wie viele Dateien waren denn unter dem Namen ›Green Fields‹ gelistet?«
    Monarch überlegte und räumte ein: »Etliche.«
    »Sie haben von Unmengen geredet«, entgegnete Slattery. »So haben Sie’s ausgedrückt. Hab ich recht?«
    Monarch zuckte zusammen. »Schon möglich.«
    »Dann haben Sie in Wahrheit keinen Schimmer, was die übrigen Dateien betrifft, stimmt’s?«
    Zweifel wallten in ihm auf. »Stimmt«, gab er zu.

    Slattery zeigte Dr. Hopkins seine Handflächen. Der CIA-Chef nickte.
    »Was genau haben Sie in diesen drei Dateien entdeckt, Monarch?«, fragte Hopkins.
    »Haben die Computer in Nassaras Büro überlebt?«
    »Nichts hat überlebt«, sagte

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