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18 - Das tödliche Gebot: Thriller (German Edition)

18 - Das tödliche Gebot: Thriller (German Edition)

Titel: 18 - Das tödliche Gebot: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mark Sullivan
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ich recht. Drei Wochen, nachdem ich raus war, hat man in Algier versucht, mich umzubringen.«
    »Wer und weswegen?«, fragte der große Samoaner.
    »Ich weiß es nicht. Aber ich glaube nicht, dass ich in der Fabrikhalle von Nassara Engineering irgendein Archiv sicherstellen sollte.«
    In der darauf folgenden Stunde erzählte ihnen Monarch alles, was ihm in der fraglichen Nacht in Istanbul passiert war, nachdem er die Entwürfe für ein Gerät namens Green Fields entdeckt hatte. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte keines seiner Teammitglieder ein Wort gesagt. Doch dann beschrieb er, wozu das Gerät imstande war, und schilderte die Schrecken, die damit assoziiert werden konnten.
    »Soll es denn zum Einsatz gebracht werden?«, fragte Yin. »Green Fields?«
    Monarch zuckte mit den Schultern. »Ich weiß nur, dass das Ding in den falschen Händen Milliarden wert sein und Millionen den Tod bringen könnte. Zum Glück ist Nassaras Labor in die Luft geflogen. Unser Einsatz dort hatte keinerlei Sinn, keinerlei Größe. Sie waren nur hinter einem riesigen Knüppel her, um ihn einem anderen über den Schädel ziehen zu können.«
    Der Samoaner sah Monarch an, als wäre er nicht bei Trost. »Wir hatten unsere Anweisungen«, sagte er laut und aufgebracht. »Der Punkt ist doch, dass man diesen Knüppel eines Tages gegen uns zum Einsatz bringen könnte. Der Punkt ist auch, dass man uns eingebläut hat, niemals ein Teammitglied im Stich zu lassen, Robin! Du selbst hast es uns eingebläut!«
    »Ich hab euch auch beigebracht, euch gegenseitig zu beschützen, und genau das hab ich getan.«
    Chávez brüllte: »Woher willst du wissen, dass das, was du gesehen hast, nicht Tarnung war und sich dahinter die übrigen Al-Qaida-Dateien versteckten?«
    Monarch zuckte die Schultern. »Das kann ich nicht beantworten.«
    »Wir dachten, du wärst tot«, klagte Yin. »Wir mussten uns damit abfinden, bis dein Kündigungsschreiben kam.« Sie schüttelte bitter den Kopf. »Keine Anrufe, keine Mails! Wir waren eine Familie, Robin. Wir alle. Slattery hat uns alle gefeuert. Gloria ist die Einzige, die noch für die CIA arbeitet, und man hat sie gleichsam dazu verdonnert, die Wasserstandsmeldungen zu analysieren.«
    Monarch sah die Gekränktheit in den Gesichtern seiner alten Kameraden und sagte: »Dass ich abgehauen bin, war euer Glück. Ihr habt nicht gesehen, was ich gesehen habe, und die wussten das.«
    »Wer sind › die ‹?«
    »Die Leute, die mit Green Fields Geld verdienen wollen«, erwiderte Monarch. »Slattery vermutlich. Er hatte die Hosen gestrichen voll damals in Istanbul, als ich eine der Green-Fields-Dateien öffnen wollte.«
    »Wenn er die Hosen voll hatte, dann nur, weil du das Labor nicht verlassen wolltest«, widersprach Barnett.
    »Möglich. Vielleicht steckt ja auch Hopkins dahinter. Oder Slatterys türkischer Informant kam mit getürkten Informationen.«
    »Hast du irgendetwas Konkretes, was diesen Informanten angeht?«, fragte Tatupu.
    »Nein.«
    »Du weißt nicht mal, ob Green Fields tatsächlich funktioniert«, sagte Fowler.
    Monarch erwiderte: »Wer immer auf diese Entwürfe aus war, musste glauben, dass ich sie für ihn holen würde. Und anschließend sollte ich sterben. Aber das ist jetzt nicht so wichtig. Ich habe ein anderes Problem. Ein russischer Gangsterboss hält eine Freundin von mir als Geisel gefangen. Die Auslösesumme ist ein Nuklearzünder, den ich in den kommenden dreizehn Tagen aufstöbern und stehlen muss.«
    »Sonst?«, fragte Yin.
    »Sonst stirbt sie. Und sie ist unschuldig. Ich hab sie da reingezogen.«
    Tatupu sagte: »Kommst du eigentlich mal zur Ruhe?«
    Monarch schüttelte den Kopf. »Nicht oft«, sagte er. »Hier mein Vorschlag: Jeder von euch erhält hundert Riesen und einen prozentualen Anteil von allem, was wir zusätzlich einnehmen.«
    »Wie kommst du an so viel Geld?«, wollte Barnett wissen.
    »Durch die Tante der Geisel«, sagte Monarch. »Aber ich geb’s ihr zurück, sobald der Russe gezahlt hat.«
    »Wie willst du das bewerkstelligen?«, fragte Fowler.
    »Das hab ich noch nicht gecheckt«, sagte Monarch. »Aber das kommt noch.«
    Tatupu warf einen Blick auf Chávez, die noch immer an derselben Stelle stand, die Arme verschränkt, und an dem kaute, was gesagt worden war. Sie fragte: »Wie viel bedeutet dir diese Freundin?«
    Monarch senkte den Blick. »Ich hab ihr Unrecht getan und sie einem eiskalten Killer in die Hände getrieben. Lacey ist ein unschuldiges, nettes Mädchen. Ich schulde ihr die

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