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18 - Das tödliche Gebot: Thriller (German Edition)

18 - Das tödliche Gebot: Thriller (German Edition)

Titel: 18 - Das tödliche Gebot: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mark Sullivan
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Zünder stehlen. Zwei Karotten statt einer. Aber Sie sagen nein. Und dann erzählt Lacey meiner Iryna, dass niemand weiß, dass sie hier ist, nicht einmal ihre Tante, und wir verwerfen alten Plan und haben einen besseren.«
    Lacey versuchte sich aufzurappeln. Ihre Hand tastete nach einer Serviette, um sich das Gesicht abzuwischen.
    Als ihre Finger sich um das Tuch schlossen, packte Belos sie an den Haaren und riss sie an sich. Er richtete die Pistole auf Laceys Kopf. »Jetzt besorg mir den Zünder, Monarch, oder sie stirbt«, sagte Belos.
    »O Gott, o Gott«, winselte Lacey entsetzt.
    Belos knurrte ihr ins Ohr: »Sag Robin, er soll tun, was ich von ihm verlange, sonst ist das hier das Letzte, was du weißt.« Er zerrte sie an den Haaren in die Höhe.
    »Robin!«, kreischte Lacey. »Bitte. Bitte tu, was er sagt!«
    »Ja, tu es«, sagte Iryna zu Monarch. »Konstantin kriegt immer, was er will.«
    »Lassen Sie sie los«, sagte Monarch.
    Belos ließ Lacey los. Sie sackte weinend in sich zusammen.
    »Also?«, fragte der Gangster.
    »Sie lassen uns gehen, und ich besorge den Zünder«, sagte Monarch.
    Belos gluckste leise in sich hinein und strich dabei Lacey mit dem Pistolenlauf über die tränennassen Wangen. »Nein, Robin. Du bringst mir Zünder. Und ich gebe dir Mädchen zurück.«
    Monarch blickte suchend umher, ob er eventuell irgendeine Fluchtmöglichkeit übersehen hatte. Doch Belos hielt ihn aus kurzer Entfernung in Schach, und Artun tat es ihm von der einzigen Tür aus gleich.
    Monarch wandte sich wieder Belos zu und sagte: »Als ich ein Junge war, ein Waisenjunge in Buenos Aires, da hab ich überlebt, indem ich mich einer Straßengang mit Namen La Fraternidad de Ladrones , die Bruderschaft der Diebe, anschloss.«
    Belos richtete die Pistole auf Monarch. »Siehst du, ich sage dir doch, wir sind gleich, du und ich.«
    »In der Bruderschaft gab es Regeln«, sagte Monarch. »Achtzehn Regeln.«
    »Genau wie bei Wory w Sakone«, bemerkte Belos.
    Monarch fuhr fort: »Unser Anführer war ein Bursche namens Julio. Er war schlau, und er kannte den Ehrenkodex der Russenmafia aus irgendeinem Zeitschriftenartikel, den er gelesen hatte. Er hat eure Regeln nach seinen Vorstellungen verändert und sie jedem in der Bruderschaft beigebracht, einschließlich mir. Wir lebten und überlebten anhand dieser achtzehn Regeln. Ich tue das noch immer.«
    »Worauf wollen Sie hinaus?«, knurrte Belos.
    »Julio mochte eure Regeln nicht«, sagte Monarch. »Er hat deshalb jede einzelne auf irgendeine Weise abgeändert, bis auf eine, die letzte, die achtzehnte Regel. Die behielt er bei. Es ist die einzige Regel, die Wory w Sakone und la Fraternidad de Ladrones gemeinsam haben.«
    »›Halte die Versprechen, die du anderen Dieben gegeben hast‹«, sagte Artun.
    Monarch nickte und fuhr fort: »Ich weiß nicht, wie das bei euch Russen ist. Aber in unserer Bruderschaft wurde jeder Verstoß gegen die achtzehnte Regel mit dem Tod bestraft.«
    Er wies auf Lacey, die ihn vom Fußboden aus beobachtete, entsetzt, was aus ihm geworden war. »Wenn ich mit dem Zünder zurückkomme und sehe, dass man ihr auch nur ein Haar gekrümmt hat, tritt die achtzehnte Regel in Kraft. Und ich kenne kein Erbarmen, Konstantin.« Er sah Iryna an. »Für keinen von euch.«
    Konstantin verzog hämisch die Lippen. »Sie haben genau zwei Wochen Zeit, um mir den Zünder zu beschaffen. Vierzehn Tage. Sonst töte ich sie. Ich werde Lacey von hier fortbringen, sobald Sie abgereist sind. Ganz einfach. Haben wir uns verstanden?«

26
    Hotel Willard
Washington, D.C.
    Jack Slattery stöhnte und rollte von Audrey herunter, die schwer atmend auf dem Bett lag, in einem lavendelfarbenen Korsett, mit Strapsen und Strümpfen.
    Slatterys Kopf fand das Kissen, und er stieß aus: »Du bist ein Genie, Audrey. Du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr ich das gebraucht habe.«
    Audrey lachte, stützte sich auf den Ellbogen und ließ den Finger durch seine Brustbehaarung gleiten. »Du warst ja so was von verkrampft, als du zur Tür hereinkamst«, sagte sie. »Ich dachte, es würde dir guttun, ein bisschen Dampf abzulassen.«
    Slattery seufzte. »Du hast das richtige Ventil gefunden.«
    Audrey kicherte. »Soll ich den Rock anziehen? Bereit für die zweite Runde?«
    Slattery spielte mit dem Gedanken und wollte gerade zusagen, als das Handy in seiner Hose zu klingeln anfing. Er rollte von Audrey fort, ohne ihr zu antworten, und fand das Telefon. Er hatte schon den ganzen Tag auf diesen Anruf

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