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1804 - Kampf ums Überleben

Titel: 1804 - Kampf ums Überleben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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keinen Inhalt zu besitzen schienen.
    Und sie benutzten keine SERUNS und keine Atemgeräte.
    „Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, daß sie zusätzlich Sauerstofftabletten zu sich genommen haben", meldete Khans Pikosyn.
    Cistolo zögerte unmerklich. Zum ersten Mal in seinem Leben begegnete er Perry Rhodan, dem legendären Unsterblichen, der einst Großadministrator des Solaren Imperiums gewesen war und später den Status eines Ritters der Tiefe erhalten hatte.
    Eine Aura der Erhabenheit umgab Rhodan, doch das bildete sich Cistolo vielleicht nur ein. Er gab sich einen Ruck und reckte das Kinn nach vorn.
    Ungefähr in der Mitte zwischen der GILGAMESCH Iund dem Gleiter träfen sie zusammen.
    Khan reichte Perry Rhodan die Hand und drückte sie fest.
    „Es gibt immer ein erstes Mal", sagte er. „Ich bin froh, daß wir uns unter diesen und nicht unter anderen Umständen begegnen. Hallo, Perry, hallo, Bully, hallo, Alaska!"
    Die drei erwiderten den Gruß und nickten Myles Kantor kurz zu.
    „Ich stimme dir zu", sagte Rhodan. „Wir sind dir dankbar, daß du uns eine Landung auf Trokan gestattet hast."
    Cistolo Khan grinste verhalten.
    „Hätte ich sie dir verwehren können?"
    „Nein. Aber wir respektieren die Entscheidungen der LFT. Schließlich handelt es sich um ihr ureigenes Territorium."
    Perry Rhodans Worte lösten in Khan einen Sturm von Empfindungen aus. Der Terraner verhielt sich, als sei er ein Fremder im Solsystem. Oder bezog er seine Aussage lediglich auf Trdkan? Der Planet gehörte nicht wirklich hierher. Oder wollte Rhodan ihm das Gegenteil begreiflich machen? Daß Trokan und die Herreach unverrückbar zum Zentrum des Machtbereichs der LFT zählten?
    „Das ehrt dich und deine Begleiter. Viel wissen wir über das Projekt Camelot bekanntlich nicht. Eure Anwesenheit zeigt mir, daß sich das bald ändern wird."
    Myles Kantor seufzte. „Äh, Cis, warte ..." begann er.
    Khan achtete nicht auf ihn. Natürlich war ihm klar, daß Myles in dieser Situation die Partei der Aktivatorträger ergreifen würde - ergreifen mußte.
    „Also, dann legt mal los!" forderte der LFT-Kommissar die drei Unsterblichen auf und blickte sie erwartungsvoll an.
    Alaska Saedelaere blieb stumm. Reginald Bull veränderte seine Gesichtsfarbe zu einem hellen Rot und schluckte heftig. In Rhodans Augenwinkeln bildeten sich winzige Lachfältchen.
    „Wir stellen keine großen Ansprüche, Cistolo Khan. Uns geht es lediglich um die Untersuchung der bereits erwähnten Verzerrungen der Meganon-Welle. Sobald wir Gewißheit haben, ziehen wir uns zurück."
    „Vorausgesetzt, ihr informiert uns über die Ergebnisse."
    In Rhodans Gesicht spiegelte sich übergangslos Nachsicht. Khan hielt unmerklich die Luft an.
    „Natürlich machen wir darum keine Geheimnisse. Ihr könnt bei den Messungen zusehen und die Ergebnisse protokollieren. Einen Augenblick, bitte."
    Perry Rhodan sprach in ein extrem flaches Armband. Ein leises Flüstern brachte die Antwort.
    „Unsere Wissenschaftler verlassen jetzt das Schiff und verteilen sich zunächst in sicherem Abstand um den Kummerog-Tempel", fuhr Rhodan fort. „Wenn du ihnen bitte entsprechende Begleiter zur Verfügung stellen würdest?"
    „Das übernehmen die Wissenschaftler im Tempel", sagte Myles schnell. „Ich werde sie rufen."
    Die GILGAMESCH Ientließ mehrere Gruppen aus Männern und Frauen. Cistolo Khan erkannte die meisten Gesichter sofort wieder. Ohne Ausnahme handelte es sich um bekannte und hochqualifizierte Wissenschaftler, die seit vielen Jahren als verschwunden galten.
    Sie in Rhodans Diensten wiederzufinden, überraschte den LFT-Kommissar keineswegs. Schon lange hatte er es vermutet, und das Verhalten von Myles Kantor hatte ihn darin bestätigt.
    Nur ein Gesicht vermißte er, und es tauchte auch nicht auf. Attaca Meganon befand sich nicht unter den Wissenschaftlern im Dienste Camelots. Wenigstens nicht unter denen, die mit nach Trokan gekommen waren.
    „Im Namen der LFT begrüße ich euch in eurer früheren Heimat!" rief er ihnen entgegen. „Fühlt euch wohl auf Trokan!"
    „Worauf du dich verlassen kannst", sagte einer.
    Er eilte an ihm vorbei in Richtung des bohrkopfähnlichen Gebildes. Die anderen folgten ihm auf dem Fuß.
    Perry Rhodan grinste verhalten.
    „Du solltest es dir nicht zu Herzen nehmen, Cistolo Khan. Sie sind Wissenschaftler."
    „Offenbar haben sie den Stein der Weisen gefunden. Daher die Geheimniskrämerei. Was ist die Meganon-Welle, Rhodan?"
    Der Aktivatorträger und Ritter

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