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1828 - Spielhölle der Galaxis

Titel: 1828 - Spielhölle der Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Wahl. Von mir aus in die Hölle."
    „Aus der Hölle komme ich. Die BASIS ist die Hölle, und der Stiftenplanet ihr Vorhof."
    „Dann hast du garantiert keine Probleme, uns zu sagen, wer der Teufel ist, der Beherrscher der Hölle!"
    Der Springer lachte ordinär. „Monjacza auf jeden Fall nicht. Obwohl er aussieht wie ein Teufel. Dieses fette Schwein von einem Überschweren. Er hat mich ausgebootet, aber ich kann gut schwimmen."
    „Du hast vor allem ein loses Mundwerk. Wie vielen Personen auf Stiftermann hast du von Monjacza erzählt?" Rebekka wandte sich an ihre Begleiter. „Hätte Norman Denkan den Kerl nicht in letzter Minute in Sicherheit gebracht, wäre er ein toter Mann."
    „Und du bräuchtest dir über Monjacza keine Gedanken mehr zu machen, Nebelfratze. Wie dankbar soll ich diesem Typen namens Denkan denn sein?"
    „Norman Denkan ist tot."
    Abu Sames-Meth erstarrte. „Tot? Wegen mir?"
    „Mag sein. Aber ich glaube es nicht."
    „Jetzt hört mir mal genau zu. Du und du und du." Der Springer deutete nacheinander auf die drei Schemen. „Monjacza lebt. Er ist in der BASIS untergetaucht. Er hat den Status eines Dauergastes, taucht aber in keiner Liste auf. Es muß eine Bewandtnis damit haben."
    „Und weiter?"
    „Nichts weiter. Irgendwo muß es Sektoren geben, die nur für Eingeweihte zugänglich sind. Deren Bewohner kennt vermutlich nur der Direktor selbst."
    „Ist es denkbar, daß Monjacza der Direktor ist?"
    „Denkbar schon. Aber ich glaube es nicht. Vielleicht wäre er es gern geworden. Frag ihn doch selbst."
    „Das werde ich tun."
    „Dann viel Glück. Sehen wir uns wieder?"
    „Kaum. Es sei denn, du kehrst in die BASIS zurück."
    „Den Teufel werde ich tun."
    Er ließ sich auf das Sofa plumpsen zum Zeichen, daß die Unterhaltung für ihn beendet war. Rebekka wandte sich zum Ausgang. Khan und Moleon folgten ihr. Draußen schalteten sie die optischen Störfelder ab und zogen sich in den Transmitterraum zurück.
    „Viel hat er nicht gewußt. Wir haben ihn mehrfach mit sanften Methoden verhört und ihn auch medizinisch untersucht. Er ist nicht konditioniert und weiß nur das, was er sagt", bekräftigte die Chefin des TLD. „Wir werden zusehen, daß er so schnell wie möglich in einen entlegenen Winkel der Galaxis abgeschoben wird. Denkan ist also tot."
    Rebekka nickte traurig und berichtete über die Ereignisse und die Zusammenhänge, die sie vermutete.
    „Paß bloß auf dich auf", bat Cistolo Khan. „Ein winziger Fehler, und dein Leben ist verspielt."
    „Schon gut. Was gibt es Neues?"
    Sie erfuhr, daß die Flottenstärke der Tolkander im Bereich der Milchstraße inzwischen an die zweihunderttausend heranreichte. Rund hundert galaktische Planeten befanden sich bereits im Bann des Tangle-Scans und waren verloren. Keine Flotte schaffte es, diese Welten zurückzuerobern und den Tangle-Scan abzuschalten.
    Rebekka kannte die Vorgänge aus den Trivid-Sendungen, die regelmäßig durch die Galaxis liefen und fast überall empfangen wurden.
    „Der Fünf-D-Indifferenz-Kompensator von Camelot zeigt leider nicht die gewünschte Wirkung", fügte Cistolo Khan hinzu. „Er arbeitet zu ungenau. Für das Solsystem besteht nach wie vor höchste Gefahrenstufe."
    „Es gibt Gerüchte, daß sich das Solsystem auf andere Weise vor dem Zugriff durch die Fremden schützen kann. Auf welche Weise?"
    „Diese Frage kann ich dir nicht beantworten. Vorbereitung und Durchführung stehen unter der Kontrolle NATHANS. Du darfst mir glauben, wir sind hier keine Vabanquespieler. Hätten wir die technischen Vorbereitungen abgeschlossen, wäre die Absicherung bereits vorhanden. Uns wäre dann wesentlich wohler.
    Den Fährverkehr und alle damit verbundenen Beeinträchtigungen kannst du als eine Art Probelauf betrachten."
    Gia de Moleon stoppte seinen Redefluß und machte ihm begreiflich, daß es höchste Zeit war, Rebekka an ihr eigentliches Ziel zu befördern. Der Transmitterbogen flammte auf. Nach einem letzten Gruß verschlang das Energiefeld die Agentin und brachte sie nach Terrania.
    Zu ihrer Erleichterung stellte sie fest, daß sie nicht die einzige war, bei der es „technisch bedingte Verzögerungen" gegeben hatte.
    William Crimson versammelte seinen Troß um sich.
    „Die Space-Jets sind soeben gelandet", berichtete er. „Wir laden aus und verteilen die Ausrüstung.
    Danach machen sich die einzelnen Gruppen auf den Weg an ihre Ziele. Unsere Aufgabe ist es, keine einzige Medienstation des Planeten auszulassen. Ursprünglich

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