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1828 - Spielhölle der Galaxis

Titel: 1828 - Spielhölle der Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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gute und zuverlässige Mitarbeiter."
    Rebekka bemühte sich, ihre Aufregung zu verbergen.
    „Ich danke dir", stieß sie hervor. „Ich habe nicht wirklich damit gerechnet, daß ich es werden könnte."
    „Eine rasche Entscheidung erschien mir sinnvoll. Es sind Dinge geschehen, deren Aufklärung vorangetrieben werden muß. Ich werde dich mit zusätzlichen Aufgaben betrauen und weiß, daß du dieses Vertrauen rechtfertigen wirst. An Bord der BASIS arbeitet ein Saboteur. Er muß unschädlich gemacht werden.
    Du wirst deine Fähigkeiten zum Wohl der BASIS einsetzen, Rebekka DeMonn. Davon bin ich überzeugt.
    Verschiebe den Flug hinab zur Planetenoberfläche. Das hat Zeit. Andere Dinge sind wichtiger. Eines sollte ich noch erwähnen: Die Ressortchefs haben sich einstimmig für dich entschieden. Geh jetzt! Deine Arbeit wartet auf dich."
    Rebekka wußte noch immer nicht recht, wie ihr geschah. Jeden Augenblick hatte sie damit gerechnet, daß er ihr entgegenschleudern würde, warum er sie wirklich hatte rufen lassen. Daß sie die Verräterin war, das faule Ei des TLD. Mit einem merkwürdig dumpfen Gefühl schritt sie auf den Transmitter zu und warf sich in das Energiefeld.
    Ein Gerät in der Nähe ihrer Unterkunft nahm sie in Empfang. Geistesabwesend taumelte sie vorwärts und ließ sich in ihrem Schlafzimmer auf das Bett sinken. Sie schlief eine Stunde, duschte und suchte anschließend ihr Büro auf.
    Eleonore Bricksen, William Crimson und Rukkus Albasta warteten bereits auf sie.
    „Seht nur, es hat ihr noch immer die Sprache verschlagen!" rief Crimson ihr entgegen.
    Und Rukkus Albasta streckte vorsichtig die Hand aus und reichte sie ihr.
    „Der Wahlkampf ist vorüber. Ich gratuliere dir, Mädchen. Jetzt bist du eine gleichwertige Partnerin und genießt den Schutz und die Aufmerksamkeit des Direktors."
    „Hört auf mit dem Gesülzte", beschwerte sich die Bricksen und segelte um den Schrank von Albasta herum. „Sie ist die fähigste unter allen Angestellten. Du darfst dich ab sofort Ressortchefin nennen, mein Liebling. Wie gefällt dir das?"
    „Danke, gut. Und ich bin gewillt, meine Aufgabe sofort in Angriff zu nehmen. Wenn ihr mich entschuldigen wollt? Ich lade euch für heute abend zu einer kleinen Feier ein, wenn ihr nichts dagegen habt.
    Heute ist nämlich mein Geburtstag."
    „Natürlich haben wir nichts dagegen", säuselte die Ressortchefin des Spielkasinos. „Nicht wahr, William?"
    „Natürlich,- natürlich."
    „Und vergiß nicht den Appetit eines Ertrusers." Rukkus Albasta drohte mit dem Zeigefinger und grinste von einem Ohr bis zum andern.
    Die drei zogen ab, und Rebekka trat zu ihrem Terminal und aktivierte es.
    „Wo ist Buddy Encelady?"
    „Nach meinen Informationen in deinem Vorzimmer."
    Rebekka DeMonn trat hinaus. Buddy war nicht da, aber dann entdeckte sie neben seinem Terminal das Häufchen Asche am Boden, halb vom Sessel verdeckt. Mühsam nur beherrschte sie sich. Ein Zähneknirschen konnte sie allerdings nicht verheimlichen.
    Der Direktor machte keine halben Sachen. Nach Monjacza hatte er auch dessen ehemaligen Kurier liquidiert. Ob das ein Fehler war oder nicht, wußte Rebekka derzeit nicht zu sagen.
    Für die Agentin des TLD begannen schwere Zeiten. In ihrer neuen Position als Ressortchefin stand sie deutlicher im Rampenlicht als bisher. Bei der Aufdeckung des galaktischen Komplotts, von dem Monjacza gesprochen hatte, hätte sie sich bessere Bedingungen gewünscht.
    Seufzend machte sich Rebekka an die Arbeit.
     
    ENDE

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