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1831 - Der Jenseits-Bann

1831 - Der Jenseits-Bann

Titel: 1831 - Der Jenseits-Bann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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tat der Anrufer?«
    »Weiß ich nicht. Ich hab sofort aufgelegt.«
    »Du bist trotzdem ein Vollidiot.« Arthur Gordon fluchte leise und sagte dann: »Du wirst jetzt weiterhin deinem Job nachgehen. Du schaust, ob die Luft rein ist, und sorgst dafür, dass es auch so bleibt.«
    »Ich lasse keinen Menschen rein.«
    »Und sollte die Übermacht zu groß werden, greife ich mit ein.«
    »Danke, Chef.«
    »Du gehst jetzt wieder nach draußen.«
    »Ist klar, Chef.« Der Leibwächter verschwand.
    Zurück blieb Arthur Gordon. Er war in Gedanken versunken und überlegte, ob das Blatt dabei war, sich zu wenden.
    Das konnte er auf keinen Fall zulassen und warf einen Blick auf die liegende Glenda. War sie noch immer bewusstlos? Er konnte es kaum glauben und wollte nachschauen.
    Glenda hatte sich nicht gerührt. Aber sie hatte den Disput zwischen den beiden Männern verfolgt. Dann war der Leibwächter verschwunden, und die alten Verhältnisse waren wieder hergestellt.
    Ich und er!, dachte sie. Es würde noch hart werden. Und sie wollte herausfinden, was dieser Mann wirklich mit ihr vorhatte.
    Sie spürte, dass er dicht an sie herangetreten war. Dann bückte er sich und griff mit beiden Händen zu. Er bekam sie an der Schulter zu packen und rollte sie auf den Rücken. Dabei gab Glenda ein leises Stöhnen von sich.
    »Ach, du bist ja wieder munter«, sagte er. »Na, da bin ich mal gespannt.«
    Sie sagte nichts. Erst als Glenda den Tritt spürte, da stöhnte sie wieder auf.
    »Stell dich nicht so an, verdammt.« Er lachte. Einen Moment später bückte er sich und zerrte sie hoch.
    Glenda hatte das Gefühl, in einem Lift zu stehen, der in die Höhe katapultiert wurde. Sie spürte noch einen heftigen Ruck, dann stand sie auf den Füßen, aber sie schwankte und musste deshalb gehalten werden.
    Arthur Gordon drängte sie gegen die Wand. »Du kannst dich anstellen, wie du willst. Du kannst alles versuchen, aber ich schwöre dir, dass du es nicht schaffen wirst. Ich werde dich ins Jenseits befördern. Die Geister werden kommen und dich verschleppen. Ist das okay für dich?«
    Glenda atmete heftig. Sie musste sich erst wieder fangen, aber sie wusste auch, dass sie nicht mehr so in Form sein würde wie bei ihrer Ankunft.
    Es sei denn, man gab ihr Zeit, sich zu erholen, aber daran hatte Arthur Gordon wohl kein Interesse.
    »Hast du alles gehört?«
    »Ja.«
    »Das schaffte nicht jeder. Einmal zu mir kommen und schon das Jenseits erleben. Oder ein bestimmtes Jenseits, in dem ich mich auskenne. Es ist ja nicht nur eine Welt dort zu finden. Und ich drücke dir die Daumen, dass du nicht in die Hölle rutschst.«
    »Habe ich die nicht schon hier?«
    »Quatsch. Ich weiß ja nicht, wohin man dich verschleppt. Wenn du im Fegefeuer landest, wirst du eine schreckliche Angst erleben, denn viele von denen, die im Fegefeuer schmachten, befürchten, in der Hölle zu landen. Das kann durchaus passieren.«
    »Ich weiß.«
    Glenda stand mit beiden Beinen auf dem Boden. Zusätzlich wurde sie noch gehalten und gegen die Wand gedrückt. Allmählich begann sie, die Schmerzen zu überwinden, und sie hörte auch die Frage ihres Peinigers.
    »Hast du noch einen Wunsch?«
    »Ja.«
    »Schön. Welchen?«
    »Ich möchte einen Stuhl haben!«, flüsterte Glenda.
    Gordon verstand die Welt nicht mehr. »He, was willst du haben? Einen Stuhl?«
    »Ja. Ist das so schlimm?«
    »Was willst du denn mit einem Stuhl?«
    »Mich darauf setzen.«
    »Ja, das ist …« Er schüttelte den Kopf. »Was hast du wirklich vor?«
    »Ich bin so schwach.«
    Arthur Gordon überlegte nicht lange. Was sie gesagt hatte, konnte er nachvollziehen. Er nickte und sagte: »Okay, ich hole dir einen Stuhl. Dann können sie dich im Sitzen ins Jenseits holen. Ich weiß, dass sie schon darauf warten.«
    Einige Stühle standen an der Wand. Gordon ging hin und hob einen an, den er vor Glenda stellte.
    »Zufrieden?«
    »Ja. Ich muss mich nur setzen.«
    Arthur Gordon tat nichts. Er schaute zu, wie sie sich unter Schmerzen bewegte und sich dann auf der Sitzfläche niederließ.
    Es tat ihr wirklich gut. Sie fühlte sich gleich besser. So konnte sie sich ausruhen.
    Arthur Gordon hatte den Stuhl so hingestellt, dass die Tür in ihrem Rücken lag. Sie schaute in das Zimmer hinein, und sie sah jetzt auch auf Gordon, der in ihr Blickfeld trat und sich vor ihr aufbaute.
    Er war in seinem Element. Er rieb seine Hände. Er verzog die dicken Lippen zu einem Grinsen, bevor er ihr zunickte und sie dabei auch ansprach. »Hast

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