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1831 - Der Jenseits-Bann

1831 - Der Jenseits-Bann

Titel: 1831 - Der Jenseits-Bann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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bestätigen.«
    »Warum konnten Sie das?«
    »Erstens habe ich nicht die Verbindung zu ihnen wie Sie, und zweites besitze ich eine Waffe.«
    Jetzt musste er lachen und schlug mit der flachen Hand gegen den Kühlschrank. »Sorry, aber Sie wollen die Geister mit einer Waffe bekämpft haben? Mit einer Pistole oder mit einem Messer?«
    »Damit nicht.«
    »Was haben Sie dann genommen?«
    Ich zeigte ihm mein Kreuz. Es lag auf meiner Handfläche. Er konnte es wunderbar sehen und bekam große Augen.
    »Damit?«
    »Ja.«
    Don Gordon starrte das Kreuz weiterhin an. Es war ihm anzusehen, dass er nachdachte. Dann sagte er: »Es ist so anders.«
    »Stimmt.«
    »Und das hat den Geist vertrieben?«
    »So ist es.«
    Gordon wusste nicht mehr, was er sagen sollte. Er fuhr mit der flachen Hand durch sein Gesicht und schüttelte den Kopf. Dann sprach er davon, dass er keinem Menschen etwas zuleide getan hatte.
    »Warum erlebe ich dann diese Angriffe, John?«
    »Ich habe keine Ahnung, aber ich möchte es gern herausfinden. Es passiert ja nichts ohne Grund, und öfter liegen die Gründe in der Vergangenheit verborgen.«
    »In meiner, glauben Sie?«
    »Ja, in welcher sonst? Sie sind das Opfer, ob Sie es nun glauben oder nicht.«
    »So fühle ich mich auch, aber in der Vergangenheit begraben?« Er schüttelte den Kopf. »Nein, John, da können Sie sagen, was Sie wollen. Ich kann mir das nicht vorstellen.«
    Ich hob warnend die Hand. »So würde ich an Ihrer Stelle nicht reagieren. Ich würde erst mal nachdenken. Es kann sein, dass Ihnen doch noch etwas einfällt, aus dem Sie ein Motiv erkennen können. Denken Sie nach.«
    Er lachte hart auf. »Das tue ich bereits. Das habe ich schon vorher getan, aber ich habe nichts herausgefunden. Da muss ich leider passen.«
    »Das ist schlecht.«
    »Ja, das weiß ich.«
    »Ich würde trotzdem nachdenken, Don. Ach ja, da ist noch etwas. Ich habe diesen Geist ja auch gesehen, aber zum Schluss ist mir noch etwas aufgefallen.«
    »Was denn?«
    »Ich sah eine Gestalt.«
    Er sagte nichts, dachte nach und flüsterte: »Sahen Sie denn einen zweiten Geist?«
    »Nein, es ist ein Mensch gewesen.«
    Jetzt sagte er nichts mehr. Er hob nur die Schultern und blickte dann zu Boden.
    Ich wusste, dass ich aus ihm nicht mehr viel herausbekommen würde, und dachte daran, dass meine Zeit hier um war.
    »Ich weiß von keinem Menschen«, sagte er.
    »Klar, dann hätten Sie etwas gesagt. Ich habe ihn für einen Moment gesehen. Wahrscheinlich nicht mal für eine Sekunde, aber ich bin mir sicher, dass ich mich nicht geirrt habe.«
    »Ja, das glaube ich Ihnen. Aber das habe ich nicht gesehen. Können Sie sich denn vorstellen, wer dieser Mensch gewesen ist?«
    »Nein, das kann ich nicht.«
    »Dachte ich mir.«
    »Außerdem haben Sie andere Sorgen. Sie müssen herausfinden, warum gerade Sie als Opfer ausgesucht wurden.«
    »Ja, ich habe doch niemandem etwas getan.«
    »Das interessiert viele Menschen nicht, und so verhalten sich auch die Wesen einer anderen Welt.«
    »Meinen Sie?«
    »Ich denke, dass ich da einige Erfahrungen gemacht habe.«
    »Okay.«
    Ich blickte auf meine Uhr. »Es ist wohl Zeit für mich, mich zu verabschieden.«
    »Dann bleibe ich die Nacht über allein?«
    »Es sieht so aus.«
    Das gefiel ihm nicht. Er wollte widersprechen und musste einsehen, dass es nichts brachte. Da brauchte er nur in mein Gesicht zu schauen. »Es ist wohl besser, wenn ich ins Hotel gehe. Oder was meinen Sie?«
    »Das müssen Sie wissen, Don. Ich glaube allerdings, dass die andere Seite Sie überall finden wird, wenn sie will.«
    »Das befürchte ich auch.«
    »Und noch eines. Es kann durchaus sein, dass man Ihnen gar nicht ans Leben will.«
    »Wieso?«
    »Die andere Seite sucht möglicherweise jemanden, der ihr beistehen kann. Vielleicht haben sie bestimmte Pläne, bei denen Sie eine große Rolle spielen.«
    »Das kann ich mir nicht vorstellen.« Er sah sich noch mal unbehaglich um. »Erreicht haben Sie ja nichts. Es ist alles wie zuvor, und ich denke jetzt darüber nach, ob sie einen zweiten Angriff starten werden. Mir kam das vor wie ein Angriff, John.«
    Dem widersprach ich nicht. Dafür war mir etwas eingefallen, und das Problem musste ich sofort loswerden.
    »Sagen Sie, Don, haben Sie sich mal in Ihrem Leben mit diesen anderen Dingen beschäftigt?«
    »Ach, Sie meinen Geister und so?«
    »Ja.«
    »Nein, das habe ich nicht. Dafür habe ich nie einen Sinn gehabt. Ich war zu sehr Realist.«
    »Kennen Sie denn jemanden, der sich mit so

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