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1834 - Der Flug der TRONTTER

Titel: 1834 - Der Flug der TRONTTER Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Mängelanalyse: nicht möglich) (Letzter Eintrag. Gesprächsprotokoll geschlossen.) 8.
    Ein Staubkorn in der Wüste Nach einer Weile blieb die schwarzgekleidete, bleiche Gestalt in respektvoller Entfernung zur PEGOOM reglos stehen.
    Foremon war sich darüber im klaren, daß der Besuch vielleicht eine Falle darstellte. Es konnte durchaus sein, daß man in diesem Augenblick schwere Waffen auf sie richtete - in der Hoffnung, einer der vermeintlichen Galornen werde das Schiff verlassen und auf diese Weise angreifbar. Der Besucher wäre dann nicht mehr als ein Lockvogel.
    Es konnte ebensogut sein, daß der Zentrifaal eine Handfeuerwaffe oder einen Sprengsatz bei sich trug.
    Soweit sich die Mentalität dieses Volkes beurteilen ließ, lag ein Selbstmordkommando im Bereich des Möglichen. Von außen konnte niemand sagen, ob es sich um einen geshifteten Zentrifaal handelte oder um ein Mitglied des Verbandes 17 aus dem Bereking-System.
    Das Dumme war nur: Foremon hatte gar keine andere Wahl, als die PEGOOM zu verlassen.
    Hereinholen konnte er den Fremden auf keinen Fall. Die Galornen - und denen gehörte das Schiff nun einmal! achteten seit Ewigkeiten darauf, daß niemand etwas über ihr Erscheinungsbild oder das Innere ihrer Schiffe erfuhr. Wenn er die PEGOOM schon gestohlen hatte, dann mußte er zumindest den Schaden in Grenzen halten, den er anrichtete.
    „Besteht die Möglichkeit", fragte er laut, „den Schutzschirm so weit auszuweiten, daß er den Besucher mit einschließt?"
    Der Computer antwortete: „Das ist kein Problem."
    „Dann bitte ich um Ausführung."
    Von einem Augenblick zum nächsten vollführte der blaue Vorhang so etwas wie einen Satz. Der einzelne Zentrifaal zuckte zusammen. Er stand nun im Inneren des Schirms. Ein Angriff von außerhalb war somit nicht mehr zu schaffen.
    „Ich benötige eine Ausrüstung zum persönlichen Schutz", sprach der Wächter. „Einen tragbaren Schutzschirmgenerator sowie einen Deflektor, ebenfalls tragbar."
    „Die Gegenstände liegen an der Außenschleuse bereit."
    Foremon begab sich rasch durch den Korridor zum Antigravschacht. Er schwebte zum unteren Ende des eiförmigen Schiffes und stieß auf zwei handtellergroße, scheibenförmige Geräte, die eine unsichtbare Hand dort abgelegt hatte. Beide Geräte heftete er sich an die Brust. Sie saßen fest, ohne Schmerzen zu verursachen, und ließen sich ohne jede Schwierigkeit bedienen.
    Gerät Nummer eins hüllte ihn in eine durchscheinende bläuliche Sphäre, es handelte sich um einen Individualschutzschirm.
    Die Wirkung von Nummer zwei ließ sich an einer spiegelnden Fläche in der Schleusenkammer verfolgen: Je weiter Foremon einen Drehregler öffnete, desto schwerer wurde es, seinen Körper gegen den Hintergrund zu erkennen. Voll geöffnet bedeutete unsichtbar, mit der Hälfte der Maximalstellung wurde er zu einem wabernden, grauen Schemen.
    Diese Stellung wählte Foremon. Der Zentrifaal sollte ihn sehen, aber nicht erkennen können.
    So geschützt ließ er sich vom Antigravstrahl ins Freie tragen.
    Draußen war es kalt. Die Luft erwies sich als angenehm atembar, auch wenn es für die feine Nase des Wächters nach Müll und Verwesung stank.
    Er näherte sich dem reglosen Zentrifaal und sagte: „Ich grüße dich. Mein Name ist Foremon."
    „Ich heiße A-Betchaga", versetzte der Zentrifaal in scharfem, sauber akzentuiertem Goo-Standard.
    „Meine Funktion ist die eines Regierungschefs von Zentrifaal-Zentrum. Ich bin also befugt, mit dir über sämtliche Konsequenzen der Trieger-Krise zu verhandeln."
    Mit der „Trieger-Krise" waren offenbar jene Ereignisse im Trieger-Sektor gemeint, die erst zum Shifting geführt hatten.
    Foremon schaute den anderen mit einem verunsicherten Gefühl an. Das flache Gesicht des Zentrifaal zeigte keine Regung, die er deuten konnte. Wenn er sprach, so könnte man den Mund nicht sehen; lediglich die schwarze Blickleiste offenbarte so etwas wie Aufmerksamkeit, weil sie starr auf den Wächter gerichtet war.
    Soweit er sich erinnerte, war es das erste Mal, daß er einem Zentrifaal von Angesicht zu Angesicht gegenüberstand. Dennoch wirkte dieser Anblick geballter Kraft so vertraut, als hätte er ihn tausendmal erlebt.
    Foremon wußte, daß mit seinem Gegenüber namens A-Betchaga etwas nicht stimmte, daß er sich viel zu gleichmütig und desinteressiert verhielt. Aber woher wußte er das? Irgendwie mußte alles mit seinem blockierten Gedächtnis zu tun haben.
    „Meine Anwesenheit ist von der

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