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1834 - Der Flug der TRONTTER

Titel: 1834 - Der Flug der TRONTTER Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Teil der Geschichte entsprach ganz Foremons Erwartungen. Er nahm die Information mit Befriedigung zur Kenntnis, erleichterte sie ihm doch die Berechnung zukünftiger Schritte.
    „Und jetzt die entscheidende Frage", sprach der Wächter. „Du hast gesagt, Rhodan und Bull sind nicht mehr auf Z-Z. Wo sind sie geblieben?"
    „Ich weiß es nicht."
    Foremon wurde zornig, er sah im gleichen Augenblick seine Felle davonschwimmen. Sein Gegenüber versuchte zu mauern. Wenn er sich die Haltung bieten ließ, hatte er die Spur der Mörder endgültig verloren.
    „Irgendwelche Informationen mußt du besitzen", schloß er messerscharf, „sonst wüßtest du nicht, daß sie Z-Z verlassen haben. Ich will alle diese Informationen, A-Betchaga."
    Der Zentrifaal starrte einige Sekunden lang ins Nebelfeld, das Foremons knöchernzerbrechliche Gestalt verhüllte. In seinem Gesicht glomm ein Schimmer jener Angriffslust auf, die ihn vor dem Shifting wahrscheinlich ausgezeichnet hatte.
    „Rhodan und Bull reisen an Bord eines Raumschiffs namens TRONTTER. Ich habe ihnen die TRONTTER zur Verfügung gestellt."
    „Welchen Kurs hat das Schiff eingeschlagen?"
    „Darüber wurde ich nicht informiert."
    „Willst du behaupten, die beiden haben nicht die geringste Kleinigkeit über ihr Ziel verlauten lassen?
    Das glaube ich nicht, A-Betchaga."
    „Nun ... ich hörte, sie besitzen die Koordinaten einer Galornenwelt. Diese Welt wollten sie aufsuchen."
    „Handelte es sich zufällig um Helter Baaken?"
    „Diesen Namen habe ich nie in meinem Leben gehört."
    „Ein anderer Name?"
    „Du kannst fragen, soviel du willst. Es gibt keinen Namen, den ich dir nennen könnte."
    Foremon gab sich einen Ruck, den der Regierungschef durch das Nebelfeld natürlich nicht sehen konnte.
    „Ich gebe dir zwei Tage Zeit", sagte er. „Du wirst innerhalb dieser Frist sämtliche Personen, die mit Rhodan und Bull zu tun hatten, nach Details befragen lassen. Dann kommst du wieder hierher zurück und informierst mich. Außerdem erwarte ich sämtliche verfügbaren Daten über das Raumschiff TRONTTER."
    „Ich habe verstanden."
    A-Betchaga drehte sich um, ging steifen Schrittes auf das blaue Schirmfeld zu und verharrte dort.
    Foremon kehrte in die PEGOOM zurück. Erließ den energetischen Vorhang öffnen und verfolgte A-Betchagas Weg bis zum Rand des Landefeldes.
    Zwei Tage waren eine ganze Menge, und er bereute schon, daß er eine solche Frist eingeräumt hatte. Mit jeder verstreichenden Stunde gewannen die beiden Mörder einen größeren Vorsprung.
    Er versetzte sich in eine Art Dämmerschlaf, träumte von der Basaltebene und vom Frieden auf Galorn.
    Rechtzeitig zum Ablauf der Frist wurde er wieder munter. A-Betchaga lieferte keine weiteren Informationen über das Ziel der Mörder. Dafür konnte er mit Bauplänen, Orterprofilen und einigem mehr aufwarten, alles Material über die TRONTTER.
    Damit gab sich Foremon zufrieden. Er startete von Zentrifaal-Zentrum und begab sich in einen Orbit um den Planeten.
    Ungestört dachte er nach. Wie ging es weiter? Er rechnete sich wenig Chancen auf einen Zufallstreffer aus. Irgendwo im Sternengewimmel von Plantagoo ausgerechnet jenes eine Pyramidenschiff wiederzufinden - das war so schwierig wie die Suche nach einem Staubkorn in einer Wüste.
    Und da war immer noch die Sache mit den Koordinaten. Rhodan und Bull befanden sich auf dem Weg zu einer Galornenwelt, das stand fest - nur nicht, zu welcher.
    Der Wächter beschloß, vom ungünstigsten aller Fälle auszugehen. In seinen Augen war das Helter Baaken, die Galornenwelt mit der größten Bedeutung. Die PEGOOM verließ mit einem Überlichtmanöver das Zentriff-System.
    Foremon steuerte einen roten Riesen an, der vom Bordcomputer als günstiger Orientierungspunkt genannt wurde. Im selben Moment fielen die Instrumente aus, die er automatisch hatte anzeigen lassen.
    Durch die PEGOOM lief ein heftiger Ruck. Foremon wurde beinahe von den Beinen gerissen.
    Für ihn bedeutete das eine reale Gefährdung. Ein unglücklicher Sturz, und sein Exoskelett konnte brechen. Ein Bruch, zumal an ungünstiger Stelle, bedeutete vermutlich sogar den Tod. Er war nicht so weit geflogen, um am Ende durch einen Unfall das Leben zu verlieren.
    „Computer!" rief er. „Was hat das zu bedeuten?"
    Keine Antwort.
    Foremon stürzte nach vorn zu den Pulten. Er stellte fest, daß jede einzelne Schaltung, die er vorgenommen hatte, nun gelöscht war.
    Mit maximaler Geschwindigkeit ging er die Optionen durch, die ihm per

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