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1835 - Kontakt mit einem Killer

Titel: 1835 - Kontakt mit einem Killer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Minuten. Optische Abwechslung wurde nicht geboten, ein Landstrich entsprach so sehr dem anderen, daß sich der Wächter beinahe an seine Heimat in der Basaltebene von Galorn erinnert fühlte.
    Der Hafen war das einzige Gelände auf Tasch-Term, das diese oder eine zumindest ähnliche Bezeichnung verdiente.
    Über dem Sumpfareal lagen zwei Quadratkilometer betonierte Fläche, Platz genug für elf würfelförmige Raumschiffe von je 330 Metern Kantenlänge. Damit war nicht ganz die Hälfte der 25 unterschiedlich schattierten Parzellen besetzt.
    Keines der elf Schiffe bewegte sich. Wenn man die PEGOOM bemerkt hatte und daran gab es kaum einen Zweifelso gab es keine Reaktion. In den Schiffen war man anscheinend mit dem Anblick von Galornenraumern vertraut.
    Die Herrscher von Plantagoo wurden, nicht gefragt, woher sie kamen und wohin sie gingen oder was sie an einem Ort zu suchen hatten.
    Foremon glaubte nicht, daß sich auf dem entlegenen Planeten Tasch-Term häufig Galornen sehen ließen. Da die Würfel aber Zugang zur Pentrischen Wolke besaßen, konnte ein eiförmiges Objekt wie die PEGOOM keine Sensation sein.
    Die elf Schiffe schienen allesamt alt, aber uneingeschränkt raumtüchtig. Darauf wiesen Hunderte von akkurat ausgeführten Reparaturen an den Außenhüllen hin. Aus der Tatsache, daß der Raumhafen von Tasch-Term keine Werftanlage besaß, folgerte er, daß die Schiffe in der Pentrischen Wolke repariert wurden.
    Für Foremon besaß ein bestimmtes Detail große Wichtigkeit: Zwischen den Würfeln und dem Sumpf blieb in jedem Fall mindestens ein freier Streifen von fünfzig Metern Breite.
    Dieser Streifen konnte nicht passiert werden, ohne daß er es bemerkte.
    Erließ den Bordcomputer optische Beobachtungssonden ausschicken, die aus einer stationären Position hoch über der PEGOOM die Streifen unter Kontrolle hielten. Rhodan und Bull hatten keine Chance, fünfzig Meter freies Gelände zu überqueren, ohne daß er sie bemerkte. Und wenn sie durch einen Zufall, durch irgendeinen Winkelzug Deflektoren besaßen, so würde Foremon die Streustrahlung orten.
    Die Mörder des vierten Boten waren sehr intelligente Wesen. Er empfand große Achtung vor ihrer Geschicklichkeit; mehr noch, er kalkulierte diese wissentlich ein.
    Sie würden sehen, daß der direkte Weg versperrt war - und sich auf eine andere Art den Würfeln nähern. Nur, welche würde das sein? Wenn er früh genug ahnte, was Rhodan und Bull einfiel, dann war ausnahmsweise er einen Schritt voraus.
    Etwas abseits des Hafens gewahrte Foremon eine Siedlung, die aus einem Dutzend flacher, weißer Gebäude bestand. Ein befestigter Fußweg verband die Siedlung mit der Landefläche. Allerdings war niemand zu sehen, der den Weg benutzte.
    Er interessierte sich nicht sonderlich für die Lebensumstände der Tasch-Ter-Man deshalb schenkte er den Häusern keine Beachtung. Seine Aufmerksamkeit galt ausschließlich Perry Rhodan und Reginald Bull.
    Am nördlichen Ende des Landefeldes wackelten einige Schuppen im böigen Wind, wahrscheinlich zur Lagerung unbekannter Güter erbaut oder für die Besatzungen der Würfelschiffe.
    Daneben standen fünf geparkte Gleiter. Foremon hatte den Bautyp niemals vorher gesehen, im Grunde waren es nichtmehr als schwebende Plattformen mit geriffeltem Dach und einer Steuerkonsole.
    Während er noch die Schuppen betrachtete, näherte sich von Westen ein Gleiter, der den fünf geparkten Einheiten glich.
    Das Fluggerät bewegte sich in fünf Metern Höhe über den Sumpf und dessen Gewächse hinweg. Vor den Schuppen ging es nieder. Zum Vorschein kamen zwei Tasch-Ter-Man, die Einwohner des Planeten.
    Wohin ein Tasch-Ter-Man gerade schaute, ließ sich nicht sagen. Die Sinnesorgane lagen völlig anders verteilt als bei normalen Warmblütern oder bei Foremon, dezentral am ganzen Körper. Der Wächter unterstellte jedoch, daß sie die PEGOOM gesehen hatten und deshalb eine Weile zögerten.
    Dann aber entluden sie dem Gleiter mehrere Dutzend grüne Plastikkisten. Foremon holte sich mit einem Teleskopsensor die Szenerie nahe heran. In den Kisten befanden sich transparente Flaschen, gefüllt mit einem weißlichen flüssigen Inhalt.
    Als sämtliche Kisten in dem Schuppen verschwunden waren, traten zehn Tasch-Ter-Man auf die Bildfläche. Sie bemannten alle Gleiter auf einmal und flogen ab. Dabei hielten sie keine gemeinsame Richtung, sondern verteilten sich in alle Himmelsrichtungen über den Sumpf.
    Eines der Würfelschiffe öffnete die Schleusen. Neue

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