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1850 - Traumtod

Titel: 1850 - Traumtod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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werde sterben. Aber Tek ist schlimmer dran. Er ist durch den IQDimmer verblödet. Er ist zu einem lallenden Idioten geworden. Ich habe versprochen, dich ..."
    Mit diesen Worten hauchte Ten-No-Thau sein Leben aus.
    Dao-Lin-H’ay erfuhr nie, was Ten-No-Thau zuletzt widerfahren war und ihn schließlich das Leben gekostet hatte. Sie beschloß spontan, sich den Posbis auf dem Flug in die Milchstraße anzuschließen, und begab sich an Bord von Treloors Fragmentraumschiff BOX-1442.
    Die Fragmentraumer der Posbis waren annähernd würfelförmig und hatten zumeist eine Kantenlänge von 2000 Metern. Ihren Namen verdankten sie dem Umstand, daß sie völlig asymmetrisch waren, auf ihren Hüllen unzählige Auswüchse und Vertiefungen aufwiesen und insgesamt aussahen wie fliegende Schrotthaufen.
    BOX-1442 war mit 2000 Posbis besetzt - und ebenso vielen Matten-Willys. Matten-Willys waren hoch intelligent, sie dienten dem Zentralplasma der Hundertsonnenwelt, der Heimat der Posbis, als Helfer und Betreuer. Es waren metamorphe Geschöpfe, die jede beliebige Form annehmen konnten. In ferner Vergangenheit, als die Posbis noch mit Transitionstriebwerken die Lichtjahre überbrückt hatten, war es Aufgabe der Matten-Willys gewesen, die Posbis mit ihren Körpern zu umhüllen, um sie gegen die Transitionsschocks zu schützen. Sie hatten ihnen gewissermaßen als „Matten" gedient, daher ihr Name.
    Die Terraner bezeichneten sie auch als „Ammen" der Posbis, weil sie stets fürsorglich um deren Wohlergehen bemüht waren. Dabei neigten die Willys oft zu maßloser Übertreibung, so daß sie sich mitunter zu wahren Quälgeistern entwickelten.
    Und nun befand sich Dao-Lin-H’ay an Bord der BOX-1442 im Anflug auf den galaktischen Kugelsternhaufen 47 Tucani.
    Während des Fluges hatte sich die Felidin eingehend über die Einzelheiten und Hintergründe der TolkanderInvasion informiert, soweit diese Informationen bis nach Hangay gedrungen waren. Demnach sah es nicht gut aus für die Milchstraßenvölker. Es schien kein Mittel zu geben, die Tolkander bei ihrem Eroberungsfeldzug zu stoppen.
    Bei 47 Tucani, 15.000 Lichtjahre von Terra entfernt, hatte sich eine gewaltige galaktische Flotte formiert. Zu den etwa 10.000 Raumschiffen der Terraner und des Forums Raglund waren 10.000 schwarze Haluterschiffe gestoßen. Die Lage mußte wirklich ernst sein, wenn die sonst so zurückhaltenden Haluter eingriffen.
    Das Eintreffen der 45 Fragmentraumer wurde von den Galaktikern entsprechend begrüßt. Als bekannt wurde, daß mit den Posbis die Zellaktivatorträgerin Dao-Lin-H’ay gekommen war, erreichte die Kartanin ein Anruf.
    „Ich bin Seyfa Tixar", stellte sich die Anruferin vor; eine grobknochige Frau mit kantigem Gesicht, mittleren Alters, die Dao-Lin dem Volk der Plophoser zuordnete. „Ich bin die Kommandantin des VESTA-Kreuzers HALIFAX, eines von fünfzig, die Camelot hierher abgestellt hat. Willkommen in der Milchstraße, Dao-Lin-H’ay!"
    „Wie geht es Ronald Tekener?" erkundigte sich die Kartanin ohne Umschweife.
    „Den Umständen entsprechend", sagte Seyfa Tixar mit sichtlichem Unbehagen. „Er liegt im Koma. Sein Zustand ist unverändert, soviel ich weiß. Man hat ihn gleich nach Camelot gebracht. Dort hat er die bestmögliche medizinische Versorgung ..."
    „Ich möchte sofort nach Camelot weiterfliegen", fiel Dao-Lin-H’ay der Plophoserin ins Wort. „Ich komme zu dir an Bord."
    Die Plophoserin setzte zu einem Einwand an, aber Dao-Lin-H’ay unterbrach einfach die Verbindung.
    Sie bat Treloor, für eine Transmitterverbindung zur HALIFAX zu sorgen, dann verabschiedete sie sich von dem Roboter.
    „Ich danke den Posbis für alles, was sie für die Hangay-Völker getan haben", sagte sie, als stünde sie einem Wesen aus Fleisch und Blut gegenüber.
    Das war für sie eine Selbstverständlichkeit, denn Posbis waren durch ihre Plasmazusätze zu Gefühlsempfindungen fähig. Bei der einstigen Aktivierung der Chronofossilien durch Perry Rhodan hatten sie einen zusätzlichen Evolutionsschub erhalten.
    Die Kartanin fügte hinzu: „Ich hoffe, daß ihr eure Mission fortsetzen werdet, wenn die Tolkandergefahr beseitigt ist. Auf Wiedersehen, Treloor."
    „Wir werden tun, was in unserer Macht steht", sagte der Posbi. „Auf Wiedersehen, Dao-Lin-H’ay" Die Kartanin wechselte per Transmitter zur HALIFAX über. Dort empfing sie Seyfa Tixar in der Kommandozentrale.
    „Ich bin dir noch eine Antwort schuldig, Dao-Lin-H’ay. Wir können dich nicht sofort nach

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