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1877 - Das Trojanische Pferd

Titel: 1877 - Das Trojanische Pferd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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dann werden wir sie finden", beteuerte Khan noch einmal.
    Der LFT-Kommissar sollte recht behalten.
     
    6. 2. Oktober 1289 NGZ Kechto Tolz Ein geheimnisvolles Wabensymbol über Trokan, der neuen Welt im Sonnensystem, hält derzeit alle in Atem. Die Stimmung der Menschen kippt wieder stärker ins Negative Keiner weiß, was das Symbol zu bedeuten hat. Ich erinnere daran, daß wir von Terrania News Report die ersten Menschen auf Trokan waren. Wir waren die ersten, die über die Herreach berichteten. Bleibt also an euren Trivid-Geräten. Wir informieren euch über Hintergründe.
    Sofern wir sie mitbekommen. Die Informationspolitik der Regierung ist nach wie vor katastrophal. Was verheimlichen Paola Daschmagan und ihre Beamten?
    Arit Onlens, einziger Abgeordneter der „Bewegung 1 169" im Solaren Parlament: „Es wird Zeit, daß wir uns richtig von den Aktivatorträgern trennen. Sie haben Mars gegen Trokan getauscht, sie haben uns diesen fremden Planeten in unser System gebracht. Sie haben uns die Suppe eingebrockt. Und jetzt warten sie mit ihrem Kampfraumschiff am Rande unseres Solsystems. Es wird Zeit, daß die Regierung gegen die Camelot-Bewegung und ihre Abgesandten vorgeht!"
    (Sibyll Norden, Terrania News Report) Er war wieder in Ordnung. Der Schock war abgeklungen, die Schmerzen auch. Zum Glück hatten die Schläge und der Tritt keine ernsthaften Verletzungen bewirkt.
    Kechto Tolz war bereit, sich wieder auf die Suche zu machen. Der Tag, an dem ihm das Pech an den Stiefein geklebt hatte, war seit wenigen Stunden vorbei - nach Terra-Standardzeit. Jetzt konnte ees eigentlich nur noch aufwärts gehen.
    Flame Gorbend hatte sich weiter um ihn gekümmert. Sie hatten sogar zusammen in einer der Messen gegessen und gelacht.
    Sie, eine der interessantesten Frauen, die er je gekannt hatte, hatte mit ihm, dem Prototypen eines Durchschnittsmenschen, der noch dazu auf das Unglück bei Frauen abonniert war, fast drei Stunden lang zusammengesessen und ihm das Gefühl gegeben, jemand zu sein! Tolz konnte es immer noch nicht so richtig glauben.
    Das war fast mehr gewesen, als er ertragen konnte; Stoff für tausend Träume, und mehr.
    Ich werde Kallia Nedrun finden, Flame! dachte er. Ich werde es für dich tun!
    Er hielt sich wieder in der Nähe der Zentrale auf, wo angeblich alles durchkämmt worden war. Aber was hieß das schon? Inzwischen konnte sich Kallia Nedrun tausendmal hierher zurückgeschlichen und versteckt haben.
    Daß er sie über denn Silo entdeckt hatte, bewies ihm, daß sie sich hier im Zentrum des Bollwerks zu schaffen machte und auch weiter hier aktiv war. In der Peripherie sollten die anderen weitersuchen. Wenn sie sie dort fanden, war dies sein Pech, aber ihrer aller Glück.
    Nur glaubte er nicht daran.
    Er zögerte, noch einmal zum Silo und den Stegen hinabzugehen. Vielleicht trieb sie sich dort noch herum, aber das eine Erlebnis dort reichte ihm. Außerdenr, sagte er sich, würde sie wissen, Aß man jetzt dort gezielt nach ihr Ausschau hielt - was ja schließlich stimmte.
    Cistolo Khan hatte zehn Agenten dorthin beordert, die ihre Augen offenhalten sollten. Es war eine denkbare Möglichkeit, daß Kallia Nedrun eine Sabotage an der Energiekugel vornehmen wollte. Vielleicht würde sie das nicht überleben, aber wenn sie das Bollwerk an seinem Hauptnerv treffen wollte, dann dort.
    Was hätte sie getan, wenn er sie nicht überrascht hätte?
    Egal, er glaubte nicht daran, daß sie dahin zurückkehrte. Flame .Gorbend hatte ihm freigestellt, wo er weiter nach ihr suchen sollte. Und da von Khan kein anderslautender Befehl gekommen war und er von Gia de Moleon nichts gehört hatte, wollte er sich auf den Bereich zwischen der Hauptzentrale und dem Silo konzentrieren.
    Das war immerhin noch riesig genug: zweihundert Meter in der Höhe, und das gleiche setzte er für seine Suche nach den Seiten hin auch an.
    Drei Stunden lang irrte und schlich der TLD-Agent so umher, wobei er immer ein „Deck" des Bollwerks nach dem anderen in den von ihm festgelegten Grenzen so sorgfältig wie möglich durchsuchte und dann ins nächsttiefere wechselte. Myles Kantor und fünf Wissenschaftler waren inzwischen zur Erde abgeflogen, und mit ihnen Galtarrad und Zygonod. Die beiden Nonggo wollten die Expedition begleiten - oder besser gesagt: führen? -, um die Kontaktaufnahme in ihrer Heimat zu erleichtern.
    Tolz hatte sich gefragt, wer von den Silberhäutigen jetzt Ansprechpartner für die Terraner im Bollwerk sein sollte, aber das hatte nicht

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