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1907 - Paradoxzeit

Titel: 1907 - Paradoxzeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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nachdem er seinen Spruch aufgesagt hatte, setzte der Roboter seinen Weg fort. Und diesmal ließ er sich durch nichts mehr stoppen, wie oft Gucky auch Jii'Nevever anrief.
    Während er dem Roboter folgte, versuchte er ihn telepathisch zu erfassen., Doch der Robot hatte keinerlei biologischen Zusatz zur Unterstützung seines Denkprozesses und sendete daher auch keine Gehirnimpulse.
    Der Roboter verschwand durch einen Torbogen. Als Gucky ihm folgen wollte, prallte er erschrocken zurück. Er sah sich einem wahren Monstrum von Maschine gegenüber, mit unzähligen Gelenkarmen wie ein Polyp und den seltsamsten Werkzeugen daran. Das Maschinenmonstrum hatte sich den konischen Roboter geschnappt, der das stoisch über sich ergehen ließ, und zerlegte ihn gekonnt. Die so erhaltenen Einzelteile wurden fein säuberlich in verschiedene Öffnungen verfrachtet ... von wo sie aller Wahrscheinlichkeit zur Produktionsmaschine zurückwanderten, wo der Fertigungsprozeß von neuem beginnen konnte. „Was für ein ewiger verrückter Kreislauf", wunderte sich Gucky laut.
    Er war so sehr von dem sich bietenden Schauspiel gefesselt, daß es ihn völlig unerwartet traf, als die telepathische Stimme wieder zu ihm sprach.
    Komm in meine Wiege. Du bist müde. Du mußt ausruhen und schlafen. Schlafe und träume mit mir. Meine Träume werden dich glücklich und unbesiegbar machen ...
    Die Impulse entstammten demselben kranken Geist, der ihn schon einmal über das Medium des Pseudo-Ilts kontaktiert hatte.
    Gucky teleportierte rasch weg, irgendwohin. Es war ihm gleichgültig, welche Richtung er einschlug.
     
    *
     
    Gucky kam an einem Ort heraus, einige hundert Meter von der Roboterfabrik entfernt. Zumindest war der Kraftaufwand für den Sprung dieser Strecke entsprechend; es konnte natürlich auch sein, daß Teleportationen in der Paradoxzeit mehr an die Substanz gingen und man in dieser Region bei gleichem Kraftaufwand nicht so weit kam wie in der Realzeit.
    Doch das war Gucky im Moment nicht so wichtig, weil er noch genügend Kraftreserven besaß. Viel wichtiger war es, die Freunde zu kontaktieren und zusammenzuführen, damit man gemeinsam handeln konnte. Gucky wußte, auf sich allein gestellt, nicht so recht, wie er weiter vorgehen sollte.
    Er befand sich nun in einem großen, kesselartigen Gewölbe das ein Maschinenraum oder ein Kraftwerk hätte sein können. In der Mitte des gut 50 Meter weiten und 80 Meter hohen Kessels schwebte eine rötlich fluoreszierende Kegel mit gut zwanzig Metern Durchmesser. Von dieser Zentrumskugel führten unzählige Leitungen verschiedener Stärke aus Howalgonium zu den Kesselwänden.
    In unregelmäßigen Abständen durchliefen die Howalgoniumleitungen geometrische Körper verschiedener Größe wie Würfel, Kugeln und einige Vielflächer.
    Der Ilt schwebte zwischen diesen Strängen, Fäden und Körpern, sehr darauf bedacht, mit dem Howalgonium nicht in Berührung zu kommen. Obwohl seine Lage äußerst, unbequem war, fühlte er sich einigermaßen sicher und versuchte erneut, seine Freunde telepathisch zu erreichen.
    Für einen Moment hatte er Kontakt mit Julian Tifflor. In diesem kurzen Augenblick des Kontakts gewann er den Eindruck, daß sich Tiff verzweifelt großen Mühen unterzog, irgendwelche Treppen zu überwinden. Doch noch bevor er sich gezielt auf Tiff konzentrieren konnte, schalteten sich wieder die fremden Impulse eines kranken Geistes ein.
    Was fliehst du vor mir, wo du doch in meinen Träumen höchste Erfüllung finden wirst? suggerierten sie. Mein Reich umschließt diese ganze Galaxis. Hier kannst du mit mir groß und mächtig werden.
    Diesmal bewahrte Gucky die Ruhe. Panik war auch gar nicht nötig, denn er konnte sich seht gut gegen die fremden Impulse abschirmen. Er ließ sich vom Pikosyn seines SERUNS die Richtung zum Zentrumsgebiet geben und machte dann einen Spri4.ng-,über zwei Kilometer.
    Er fand sich in einem Garten wieder, dessen Bäume, Sträucher und Blumen keine Pflanzen waren, sondern wie aus Glas und Kristallen geschaffene Wunderwerke. Sie waren semitrasparent, so daß man die vielen Äderchen aus Howalgonium durchleuchten sah, von denen sie durchzogen wurden.
    Gucky wartete angespannt, bereit, sofort wieder den Standort zu wechseln, wenn sich irgendeine Bedrohung anbahnte. Aber es passierte nichts. Alles blieb ruhig, nur ein leises, helles Klingen erfüllte die Luft, das durch die Reibung der kristallenen Blätter und Blüten entstand.
    Der Ilt unterließ vorerst die Kontaktversuche mit

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