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1918 - Der Traum der Nevever

Titel: 1918 - Der Traum der Nevever Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Orneko.
    „Mein ganz besonderer Busenfreund". erklärte Julian Tifflor. „Keine weiteren Fragen mehr! Ruf die Rawwen zurück und mach die INGORUE startklar' Es könnte sein, daß wir Hals über Kopf fliehen müssen."
    Icho Tolot hatte alles mitbekommen und sagte entschlossen: „Wir müssen sofort Gucky wecken und danach trachten, daß wir heimlich mit der INGORUE verschwinden."
    Doch das war nicht mehr nötig. Gucky erwachte von selbst, denn die geistig ausgelaugten Nevever legten erneut eine Pause ein.
     
    *
     
    „Ich habe gerade den Niedergang der Nevever erlebt", sagte Gucky verloren. „Sie degenerierten, nachdem sie ihr Guu und Jii auf das von ihnen erschaffene Howalgonium-Geschöpf übertragen hatten. Guu'- und Jii'Ne- vevers Geburt war der Anfang vom Ende für sie."
    „Das hat Zeit für später„, unterbrach Julian Tifflor den Mausbiber.
    „Teleportierte auf der Stelle mit uns zur INGORUE! Wir müssen sofort von Ketchorr verschwinden. Mike ist gekommen, und seine Absichten sind wohl klar."
    „Wie ist das möglich?" fragte Gucky, der noch etwas schwer von Begriff war, weil er vermutlich in anderen Sphären schwebte. „Wie konnte Mike uns finden?"
    „Das war wohl nicht so schwer", sagte Tifflor. „Mike kennt uns wie sich selbst. Er brauchte nur eins und eins zusammenzählen und konnte sich leicht ausrechnen, daß wir die Geschichte der Nevever eruieren würden, um mehr über Jii'Nevever zu erfahren."
    In diesem Moment rief wieder Ramman Orneko an.
    „Hotch-Kotta hat sich noch einmal gemeldet und berichtet, daß er an Bord der EIDENGOORD unglaubliche Mengen von Tronium-Azint geortet hat."
    Hotch-Kotta ahnte mit absoluter Sicherheit nicht, wie knapp er einer Übernahme durch Jii'Nevever entgangen war.
    Doch vermutlich war Mike an einem solch kleinen Fisch gar nicht interessiert.
    Er ließ lieber Hotch-Kotta unbehelligt, um der ehemaligen Freunde habhaft werden zu können. Natürlich hatte er die Aussage des Händlers nicht für bare Münze genommen. Da war der Terraner viel zu mißtrauisch. Er wollte sich mit eigenen Augen davon überzeugen, ob die INGORUE hier war oder nicht. Keine Frage, daß er sie aufstöbern würde, wenn sie nicht so rasch wie möglich flohen.
    Die EIDENGOORD würde bald den Orbit von Ketchorr erreicht haben.
    „Los, verschwinden wir!" drängte Tifflor.
    „Nein, das ist unmöglich", sagte Gucky entschieden. „Nicht jetzt, da der Höhepunkt des Ashgavanogh bevorsteht."
    „Wir können nicht riskieren, noch länger bei den Nevevern zu bleiben", gab auch Icho Tolot zu bedenken, ohne Rücksicht darauf, ob die Nevever unten in der Grotte ihn hören konnten.
    „Wir müssen uns diese Zeit nehmen", beharrte Gucky.
    Der Mausbiber schilderte in kurzen Worten, was er über das Wirken von Guu'- und Jii'Nevever erfahren hatte und wie sich die Nevever von Generation zu Generation zurückentwickelten. Den Höhepunkt seiner Aussage behielt er sich jedoch für den Schluß vor.
    „Guu'- und Jii'Nevever haben sich der Unterstützung der Puydorer als Hilfsvölker bedient", sagte er aufgeregt. „Das Ashgavanogh endete mit der Aussage, daß Jii'Nevever an Bord des rawwischen Lebensschiffes kam und den Sippenführer bat, sie auf eine Friedensmission zufliegen. Der Name des Raumschiffes war INTURATAR."
    „So hieß doch auch das Generationenschiff, auf dem Seorken-Orr geboren wurde'" sagte Icho Tolot spontan.
    „Eben", stimmte Gucky zu.
    „Wer ist Seorken-Orr ?- fragte Julian Tifflor.
    „Das war, bevor wir dich trafen, Tiff", erklärte Gucky. „Er. war einer der Chronauten, die an Bord des Zeittauchers ARRAGO VII mit uns nach Curayo hinuntergingen. Bevor die Zeitlosen ihn erwischten, hat er uns verraten, daß sein Mutterschiff als INTURA-TAR bekannt war. Dasselbe wie jenes, das einst Jii'Nevever benutzt hat."
    „Seit damals sind aber Jahrtausende vergangen", gab Tifflor zu bedenken.
    „Es mag sich um eine zufällige Namensgleichheit handeln ... Und überhaupt sehe ich in dieser Übereinstimmung keine besondere Bedeutung. Laßt uns endlich verschwinden!"
    „Nur keine Panik", beruhigte ihn Gucky. „Mike hat keine Ahnung vom Standort der INGORUE. Es ist gar nicht gesagt, daß er eine solche winzige Nußschale entdeckt. Ja, es ist sogar höchst unwahrscheinlich, daß er sie sofort orten kann. Da stimmst du mir wohl zu, Tiff."
    „Unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich."
    „Das Ashgavanogh kann nicht mehr lange dauern", sagte der Mausbiber, „und ich möchte mir den Höhepunkt nicht

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