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1932 - Schiff am Abgrund

Titel: 1932 - Schiff am Abgrund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Die TLD-Agenten hätten ein paar Fallen aufgebaut und versucht, in eines der Beiboote der schwarzhäutigen Androiden zu gelangen.
    Vielleicht wären viele Besatzungsmitglieder. der GOOD HOPE III mangels Energie oder guter Bewaffnung getötet worden. Zumindest einem Teil wäre die Flucht gelungen.
    So aber ...Fee wollte den Gedanken nicht zu Ende denken. Ungeduldig wartete sie, bis sich das Innenschott der Schleuse öffnete. Sie rannte los, so gut es ihre Beine in dem halblahmen SERUN zuließen.
    Die restliche Energie, die dem Anzug noch blieb, wollte sie für das letztmögliche Rettungsmanöver aufheben.. Falls es überhaupt dazu kam.
    Sie hatte die Zentrale in der Schiffsmitte noch nicht erreicht, als die nächste Hiobsbotschaft sie ereilte.
    Ors Tecken überbrachte sie, und er machte alles andere als ein fröhliches Gesicht.
    „Vier der zwanzig Schwerverletzten sind trotz Operation inzwischen gestorben", eröffnete er ihr.
    „Kühlkammern stehen keine zur Verfügung. Wie willst du entscheiden?"
    Fee fellind überlegte. Für ein Raumbegräbnis hatten sie keine Zeit. Es war psychologisch auch nicht besonders geschickt, die Toten jetzt und hier dem Weltall zu übergeben.
    „Befestigt sie irgendwo in einem Raum der Sektionen, die zum Weltraum hin offen sind. Die Kälte dort wird die Körper konservieren, bis wir eine andere Lösung gefunden haben."
    Tecken zog ab, und Fee suchte die Zentrale auf. Lyjda Meyer war als einzige anwesend.
    „Du suchst Jon und Tsu?" empfing die Leitende Wissenschaftlerin sie. „Tuck hat sie abberufen."
    „Tuck? Das kann nicht sein!"
    „Es ist aber so. Tuck Mergenburgh ist erwacht und kümmert sich liegend und unter ständiger Überwachung durch zwei Ärzte um den Fortgang der Arbeiten am Hyperfunk."
    Fee Kellind seufzte leise.
    Hoffentlich hält er durch, dachte sie. Und hoffentlich hat er nicht wieder einen seiner merkwürdigen Aussetzer.
     
    *
     
    TARA-V-UH-Roboter mit leeren Energiespeichern stellten nicht unbedingt das dar, was sich Tuck Mergenburgh als Grundlage für die Rettung des 120-Meter-Schiffes vorstellte. Er verfluchte sich und seine Entscheidung, den Weg des geringeren Widerstandes gegangen zu sein und auf diesem Seelenverkäufer angeheuert zu haben.
    Zeit, um mit Tsu über seine Gedanken zu sprechen oder ihm die hundertdreiundvierzigste Revanche-Partie Schach zu gewähren, blieb allerdings keine. Mit seinem Erwachen aus der Bewußtlosigkeit waren die stechenden Schmerzen im Bereich des Brustbeins aufgetaucht. Es konnte alles mögliche bedeuten.
    Bisher hatte er darüber geschwiegen und alles getan, damit der SERUN und die Mediker bei ihren Dauerkontrollen aller Körperfunktionen nicht auf die neue Beeinträchtigung stießen. Womöglich hätten sie Tuck sofort in den Heilschlaf geschickt.
    Mergenburgh kippte den SERUN nach hinten und brachte seinen Kopf in eine bequeme Lage, damit er die Türme aus Robotern sehen konnte. Fünf Stück waren es. Die Männer und Frauen des TLD hatten sie rund um den Schlackeklumpen des geschmolzenen Areals errichtet. Von der energielosen Steuereinheit der Hyperfunkanlage liefen dicke Kabelverbindungen zu den Türmen und verschwanden im Innern der kegelförmigen Kampfroboter.
    Außen an den Robotern wanden sich Metallspiralen nach oben und endeten hoch über den Türmen in einem spindelförmigen Gebilde. Es ähnelte der Abstrahleinrichtung einer Transformkanone, doch die Übereinstimmung war nur äußerlich. Innen bestand die Spindel aus einem Gewirr aus feinen Spänen einer howalgoniumähnlichen Legierung. Die Späne stammten aus dem geschmolzenen Sender. Fünf Stunden hatte es gedauert, sie mit primitiven Mitteln und von Hand aus dem Klumpen herauszuschneiden.
    „Die Energieleitungen sind angeschlossen. Wir brauchen Saft, dann können wir den Sender in Betrieb nehmen"; meldete einer- der Techniker.
    Tuck Mergenburgh hörte kaum hin.
    „Wir kriegen alle Energie, die noch zu haben ist", wiederholte er sinngemäß, was er mit Fee Kellind besprochen hatte. „Lediglich die SERUNS dürfen nicht angetastet werden."
    „Das ist schlecht. Wir haben doch ein paar Dutzend Reserve-SERUNS. Die Energie .ihrer Speicher würde ausreichen, um den Notruf durch die ganze Galaxis zu schicken. Allerdings nur ein einziges Mal."
    Mergenburgh schüttelte den Kopf.
    „Du übersiehst etwas. Teckens Anzug ist ausgefallen. Und der von Lyjda Meyer und anderen hat nur noch minimale Energiereserven. Nein, es bleibt dabei. Keine SERUNS. Dafür könnt ihr jede

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