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1933 - Jagd auf Unsichtbare

Titel: 1933 - Jagd auf Unsichtbare Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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verschwand er aus dem Quartier der Companeii. Bei sich trug er ein winziges Funkgerät.
    „Hast du gar keine Angst?" fragte Grader Ipay, als sie alleine waren.
    Die Companeii lachte humorlos auf.
    „Was nützt mir die größte Angst, wenn die Dinge sich außerhalb meines Einflusses entwickeln Grader?
    Angst um mein kommendes Kind, ja. Aber Angst um mich selbst ..."
    „Es wird alles gut werden", tröstete sie der Älteste. „Ich bin sicher, es wird alles gut."
     
    *
     
    Wenn die Companeii meinten, niemand würde ihren Einbruch bemerken können, dann mochte das für Normalmenschen durchaus zutreffendoch Trabzon Karett, Nico Knobloch, Monkey und auch Mondra Diamond waren TLD-Spezialisten.
    „Dieser Teppich lag anders", sagte Mondra und deutete zuerst auf den Boden, dann auf eine Wand, „und dieses Bild hing nicht so schief."
    Perry Rhodan hätte es nicht bemerkt, doch wenn Mondra das sagte, durfte er ihr ruhig glauben. Monkey meinte, ein eigentümlicher Geruch läge in der Luft, der vorher noch nicht dagewesen war. Auch das mußten die anderen akzeptieren.
    „Es riecht nach den Companeii", knurrte der Oxtorner. „Es wäre wirklich besser, sie zu beseitigen."
    „Das kommt nicht in Frage", wehrte Rhodan ab. „Schlag dir den Gedanken aus dem Kopf! Ich könnte mir höchstens vorstellen, sie zur Rede zu stellen - zum Beispiel wenn sie uns wieder verfolgen."
    „Man könnte sie einschüchtern", kam es von Bull. „Aber auch nur das, Monkey, und das würdest du uns überlassen."
    „Beseitigen wäre das einzig Sichere", sagte der Umweltangepaßte. „Ihr werdet sehen, sie machen uns noch viel Ärger."
    „Eine bekannte Gefahr ist eine halbe Gefahr", meinte Mondra. „Außerdem frage ich mich, woher uns die größere Gefahr droht, von ihnen oder aus unserer Mitte."
    „Auf wen spielst du an?" grollte Monkey.
    Sie antwortete nicht, sondern zeigte ihm die kalte Schulter.
    „Hört auf, euch zu streiten", sagte Rhodan. „Überlegen wir lieber, wie wir weiter vorgehen."
    „Das sollte doch klar sein", meinte Bull. „Jetzt, da wir wissen, wie die Direktoriumsmitglieder aussehen, gehen wir gezielt auf die Suche nach ihnen. Ich schlage sogar vor, daß wir uns bis zu einem Erfolg ununterbrochen im Empirium aufhalten, also auch nachts. Die Companeii können bei uns einbrechen, sooft sie wollen, sie werden nichts finden. Und unser Versteck im Empirium kennen sie nicht."
    „Das hat etwas für sich", stimmte Karett zu. „Wir wären immer in relativer Nähe zum Direktorium. Und falls es den Companeii einfallen sollte, sich wegen uns an höhere Stellen zu wenden, dann müßte man uns dort erst einmal finden."
    „Sage ich doch", tönte Bully.
    „Ich bin einverstanden", sagte Rhodan. „Mondra? Nico? Tautmo? Monkey?"
    Alle vier nickten zustimmend.
    „Dann wäre das klar", stellte Rhodan fest. „Wir verlegen unser Quartier vorläufig ins Empirium und beginnen morgen mit der gezielten Suche nach den Direktoren."
    „Und was ist, wenn wir einen gefunden haben?" wollte Aagenfelt wissen. „Entführen wir ihn?"
    „Das entscheidet der Augenblick", sagte Rhodan. „Im günstigen Fall, ja."
    Sie berieten sich noch eine halbe Stunde und aßen etwas, dann gingen sie schlafen.
     
    *
     
    Sie verließen das Quartier im Schutz ihrer Deflektoren und auf leisen Sohlen. Den Companeii am Ende des Korridors bemerkten sie sehr wohl. Grinsend winkte Bull ihm im Schutz des Unsichtbarkeitsfelds zu. Der grauhäutige Zwerg merkte davon nichts.
    Sie schalteten die Deflektoren ab, als sie in der Trans-Z-Kapsel saßen und sich zum Zahnrad des Empiriums hinübertragen ließen. Voll sichtbar stiegen sie dort aus und gingen auf geradem Weg zu ihrem Versteck. Es war wie gehofft auch jetzt wiederleer.
    Trabzon Karett hatte mit einem schwerwiegenden Problem zu kämpfen. Wie er am Vortag schon erläutert hatte, war sein Mini-Syntron zwar dem positronischen Großrechner qualitativ weit überlegen, doch esmangelte ihm an der entsprechenden Kapazität.
    Karett hatte auch schon überlegt, wie er das Problem zu lösen hoffte. Er wollte erst gar nicht versuchen, mit dem Kleinstsyntron alle Geheimnisse der Direktoren und ihrer Zugriffsmöglichkeit auf den Rechner auszuforschen, sondern sich in -die interne Speicherverwaltung der Positronik einklinken. Auf diese Weise wollte er einen kleinen Teil des Ring-Großrechners für seine eigenen Zwecke reservieren und diese zusätzliche Kapazität als „Speichererweiterung" für seinen eigenen Syntron ansteuern.
    Daß

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