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194 - Der schlafende Teufel

194 - Der schlafende Teufel

Titel: 194 - Der schlafende Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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Besitz nicht zu trennen. Sie können die Kralle behalten, und unserem Freund würde trotzdem geholfen.«
    Der Professor nickte. »Das ließe sich machen.«
    Tucker Peckinpah lachte zufrieden. »Ich wußte, daß uns eine vernünftige Lösung dieses Problems einfallen würde. Schließlich schätzte ich Sie von Anfang an als hilfsbereiten, einsichtigen Mann ein.«
    Der Industrielle drängte darauf, sofort loszufahren.
    Sarah Carrington bedauerte, daß Tucker Peckinpah schon wieder aufbrechen mußte. Er versprach, demnächst zum Tee wiederzukommen, wenn es sich irgendwie einrichten ließe, wußte aber, daß dies nie sein würde, denn Sarah Carrington interessierte ihn nicht die Bohne.
    Sie stiegen in den Rolls.
    Auf Morron Kull brauchten sie nicht zu warten, den würden sie zu Hause Wiedersehen. Was zu tun gewesen war, hatte er erledigt - und nun war Professor Ruben Christie, der Henker, unterwegs zu Noel Bannister.
    ***
    »Volltreffer!« sagte ich begeistert zu Vicky und Roxane, während ich den Hörer auf den Apparat fallen ließ. »Tucker Peckinpah hat Professor Ruben Christie ausfindig gemacht. Er und Cruv befinden sich mit ihm auf dem Weg hierher. Sie bringen die Silberkralle mit.« Ich richtete meinen Blick zur Decke. Mr. Silver war im Moment bei Noel Bannister und ließ ihm wieder seine »Spezialbehandlung« angedeihen.
    Obwohl uns niemand eine Erfolgsgarantie gegeben hatte, hatte ich ein gutes Gefühl bei der Sache. Ich war ziemlich sicher, daß Ruben Christie unserem amerikanischen Freund helfen konnte.
    »Dann braucht sich Mr. Silver nicht mehr anzustrengen«, meinte Vicky.
    »Das macht ihm nichts aus«, sagte Roxane. »Er tut es gern. Sein Ehrgeiz kann es nicht haben, daß es ihm nicht gelingen will, Noel wiederherzustellen.«
    Ich konnte es kaum erwarten, daß Tucker Peckinpahs Rolls Royce vorfuhr. Wieder einmal war uns der Industrielle eine große Hilfe gewesen. Ohne ihn hätten wir Professor Christie wohl kaum gefunden.
    Ungeduldig lief ich immer wieder zum Fenster, und als der Rolls eintraf, meldete ich: »Da sind sie.«
    Dann eilte ich in die Halle, um die Freunde und den Professor einzulassen. Ich schüttelte Ruben Christie herzlich die Hand und hieß ihn in meinem Haus willkommen.
    Auch dem Industriellen drückte ich die Hand. »Gratuliere, Partner… Hallo, Cruv.«
    Ich machte den Professor mit Vicky Bonney und Roxane bekannt. Er war von den beiden schönen Mädchen sichtlich angetan.
    »Wie geht es Noel?« erkundigte sich Tucker Peckinpah.
    Ich wackelte mit der Hand. »Mal so, mal so, aber zufriedenstellend war sein Zustand bisher noch nie. Mr. Silver ist gerade bei ihm und bemüht sich um ihn.«
    »Ich schlage vor, wir schicken Professor Christie gleich zu Noel Bannister, damit er sich seiner annimmt«, sagte Tucker Peckinpah.
    »Einverstanden«, sagte ich.
    »Aber der Professor muß mit Noel allein sein. Wenn wir ihm alle über die Schulter schauen, kann er sich nicht konzentrieren.«
    »Ich bringe Professor Christie hinauf und bitte Mr. Silver, mit uns hier unten zu warten«, sagte ich.
    Der Industrielle nickte zustimmend. »Tun Sie das, Tony.«
    »Professor Christie, würden Sie mich bitte begleiten?« bat ich, ebenso nervös wie alle anderen.
    Oben klappte die Tür des Gästezimmers, und gleich darauf erschien Mr. Silver auf der Treppe. Er musterte den Mann an meiner Seite überrascht.
    »Das ist Professor Ruben Christie. Er will versuchen, Noel mit seiner Silberkralle zu helfen«, erklärte ich.
    »Leider haben Sie sich umsonst bemüht, Professor«, sagte der Ex-Dämon.
    Mir war, als würde mir jemand mit einem Eiszapfen über den Rücken streichen. Wenn Ruben Christie sich umsonst bemüht hatte, bedeutete das, daß Noel nicht mehr zu helfen war.
    Wenn niemand ihm mehr helfen konnte, mußte er tot sein!
    ***
    Tanner fuhr ziellos durch die Stadt, nachdem er aus sicherer Entfernung das Eintreffen der Mordkommission beobachtet hatte. Er hatte seinen Spaß mit Jennifer gehabt und sie anschließend den Teufeln überlassen.
    Arras, Cheva und Gaman hatten noch nichts von ihrer wilden, aggressiven Grausamkeit verloren. Wenn sie loslegten, waren sie entfesselt.
    Sie würden sich nie ändern.
    Das Grauen würde mehr und mehr um sich greifen, und selbst Männer wie Tony Ballard würden nicht wissen, wie sie ihm begegnen sollten.
    Tanner fiel auf, daß er sich in der Nähe des Harlequin befand. Es zog ihn immer wieder in diese Gegend, weil es hier so leicht war, Beute zu machen.
    Noch war die Diskothek

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