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1940 - Tanz der Träumer

Titel: 1940 - Tanz der Träumer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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nach dem Gleichgewicht. Der Stellvertreter half ihm in die Kleidung.
    „Du weißt, was geschehen ist?" forschte der’ Rawwe.
    „Nein. Ich stand drüben in der Zentrale und erhielt plötzlich einen Schlag auf den Kopf."
    Der Stellvertreter informierte ihn über die Lage in der VER-TOFF Rhodan stützte sich auf ihn und wankte hinaus. Sein Blick fiel auf die beiden Gefangenen und die Toten.
    „Verhöre die Überlebenden!" sagte er. „Ich muß alles wissen. Wie konnte so etwas geschehen?
    Jii’Nevever wird bald nach Na’Call zurückkehren. Dann werde ich ihr Bericht erstatten."
    Vorgen-Atta reckte den Kopf nach vorn und stieß ein meckerndes Lachen aus.
    „Sie werden es ewig bereuen, die Träumerin betrogen zu haben", antwortete er.
     
    5.
     
    Bisher blieb alles ruhig. Guu’Nevevers Ausstrahlung verwandelte die Orr-Rawwen und Arrorer in ausgeglichene Geschöpfe. Diesmal benötigten die Laienpriester kein Gayam, um sich an die Arbeit zu machen.
    Die Droge blieb in den Lagern und wurde nicht der Nahrung beigemischt.
    Hoch motiviert und die baldige Rückkehr in das Schiff vor Augen, steuerten die Besatzungsmitglieder die drei übriggebliebenen Druckpanzer-Fahrzeuge zur Vulkankette und ließen sie im Schneckentempo die steilen Hänge emporkriechen. Die planetare Intelligenz Smyrnos war seit der Befreiung Guus nicht mehr in Erscheinung getreten und rührte sich auch jetzt nicht.
    Die an der Oberfläche des Planeten flüssige Giftgasatmosphäre hing als schlieriger Brei an den Sichtfenstern. Die Smyrnen hielten sich in der Nähe der Fahrzeuge, doch die Insassen fanden das Ziel diesmal auch so. Sie parkten die Panzer dort, wo sie sie bei ihrem ersten Besuch abgestellt hatten.
    Der Abstieg durch die Stollen und die Durchquerung der Sicherheitsschotte gingen geordnet vor sich.
    Vom Verlassen des Schiffes bis zur Ankunft in der Tempelhöhle vergingen nicht ganz zwei Stunden. Sie fanden alles so vor, wie sie es zurückgelassen hatten.
    Beim Tronizator handelte es sich um ein armbrustähnliches Gerät von vierzig Metern Länge und dreißig Metern Breite. Der eiförmige Projektionsbereich zeigte in die Richtung, in der das Heck der INTURA-TAR aufragte. Die Unterseite der Waffe ruhte im Felsgestein des Vulkans. Dort mußten sie ansetzen.
    Die Arrorer und Orr-Rawwen brachten die Ausrüstung in Position. Viel war es nicht. Ein paar Thermostrahler, Desintegratoren und laserähnliche Schneidewerkzeuge, denen Tifflor nicht viel zutraute. Sie sahen eher aus, als benutzte man sie zum Brotschneiden oder zum Fällen von Bäumen.
    Gucky bildete die Nachhut und tauchte als letzter aus einem der Seitenkorridore auf. Er ging zu Fuß. Die hyperphysikalischen Phänomene im Bereich des Vulkans ließen nur eine stark eingeschränkte Anwendung seiner parapsychischen Fähigkeiten zu. Die Gefahr, bei einer Teleportation für ewig im Nichts zu stranden, bestand tatsächlich; das Risiko mußte nicht sein. Der Ilt kommunizierte mit seinem Pikosyn und öffnete dann den Helm.
    „Die Smyrnen tummeln sich an der Spitze des Vulkans", sagte er. „Offenbar hat Guu’Nevever oder Pezzo-Orr ihnen eine Mitteilung darüber gemacht, was hier geschehen soll."
    „Ich denke, sie haben es den mentalen Impulsen Guu’Nevevers entnommen", antwortete Tiff.
    „Hauptsache, sie bleiben friedlich."
    „Zweifelst du daran?"
    Julian Tifflor zuckte mit den Achseln. Die besänftigende Ausstrahlung Yammamihus verhinderte, daß es auf Smyrno zu weiteren Handgreiflichkeiten kam. Inzwischen glaubte auch Tiff, daß, sie dem Träumer vertrauen konnten und die historischen Überlieferungen der Wahrheit entsprachen.’ Guu hegte keine hinterhältigen Absichten.
    Der Terraner kletterte auf den Tronizator hinauf bis zu dem Behälter, dem er vor wenigen Tagen das Tronium-Azint entnommen hatte. Der SERUN führte eine Abtastung durch.
    Auf eine Untersuchung des einst abgeschossenen und hier versteckten Hecks der INTURA-TAR verzichtete er lieber. Das nahm viel Zeit in Anspruch, und die stand ihnen nicht zur Verfügung.
    Nachdem sie genug über die Vergangenheit der Nevever-Geschwister und über die Zusammenhänge wußten, hatten sie nur ein einziges Ziel vor Augen: Jii’Nevever „abschalten".
    Am besten war es, sie mit dem Tronizatar aus dem Verkehr zu ziehen, wie es die Varmiren einst mit Guu’Nevever getan hatten. Bevor sie jedoch an Jii herankamen, mußten sie sich voraussichtlich mit Michael Rhodan auseinandersetzen. Er stand noch immer unter Shabazzas Bann, und es wurde

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