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1942 - Shabazzas Planet

Titel: 1942 - Shabazzas Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Sitzgelegenheiten."
    „Einverstanden, aber wer dann?"
    „Shabazza, wenn er sich hier aufhält."
    „Auch er braucht keine zwanzig Sessel. Uns wäre geholfen, wenn wir die eingeblendete Schrift in den Diagrammen lesen könnten. Sie ist absolut fremdartig. Ohne ihr Verständnis können wir mit den ganzen Zeichnungen und Tabellen nichts anfangen."
    „Uns wäre auch geholfen, wenn wir wüßten, wozu diese verschiedenen kleineren Gegenstände verwendet werden, die in den Werkhallen ringsum gefertigt werden, wie auf den Schirmen zu sehen ist."
    Rhodan schritt die gesamte Bildschirmgalerie ab, betrachtete dabei jeden einzelnen Monitor lange und genau. Unwillkürlich erwartete er, auf einem von ihnen die im Welttaum befindliche GLIMMER zu entdecken.
    „Gib es auf, Perry!" sagte Mondra. „Was wir hier sehen, ist alles schön und gut. Aber es führt uns weder zu Shabazza noch zur SOL. Wir könnten natürlich versuchen, über die Tastaturen etwas zu erreichen, aber die Chance, den richtigen Griff zu tun, ist nicht größer als die eurer alten Nadel im Heuhaufen."
    „Woher kennst du den Vergleich?" fragte Perry überrascht.
    „Von Bully."
    „Von wem auch sonst ...?"
    Es war eine unheimliche, bedrückende Atmosphäre. Trotzdem weigerte sich Rhodan bis zuletzt, diese Zentrale zu verlassen. Immerhin drängte die Zeit, die Gefährten würden sich in wenigen Minuten zum Treffen am Schacht einfinden.
    Aber irgendwie ließ ihn das Gefühl nicht los, jeden Moment könne etwas Entscheidendes geschehen.
    Und wo würden sie besser darauf vorbereitet sein können als in dieser Beobachtungs- und Ortungszentrale?
    „In Ordnung", sagte er schließlich. „Gehen wir! Sehen und hören wir uns an, was die anderen gefunden haben."
    „Wir können immer noch hierher zurückkehren, Perry", versuchte ihn Mondra zu trösten. „Wenn wir unten nichts finden ..."
    Der Aktivatorträger nickte nur.
     
    *
     
    Monkey und Tautmo Aagenfelt betraten Räume, die sie sofort an Labors erinnerten. Die Wände waren mit Bildschirmen und Bedienungselementen gespickt, in der Mitte standen lange Tische mit Röhren und - wie es aussah Destillationsgefäßen. Überall brannten Lichter, aber es war niemand da, dem sie etwas nützten.
    „Das ist gespenstisch", sagte Aagenfelt, „und es macht mir angst. Diese Anlagen arbeiten nicht, und doch habe ich das Gefühl, jeden Moment müsse jemand hereinkommen und sie einschalten."
    „Wir sind unsichtbar", erinnerte ihn der Oxtorner. „Sichtbar nur für uns selbst durch unsere Antiflexbrillen, für jeden anderen nicht."
    „Gut zu wissen", murmelte Tautmo. Im nächsten Moment griff er sich auf den Bauch, beugte sich etwas vor und stöhnte.
    „Ich fürchte, dein kleines Gesundheitsproblem macht uns mehr zu schaffen als unsere Entdeckungen", sagte Monkey. „Ist es so schlimm?"
    „Danke für die... die Anteilnahme", stammelte der Physiker und riß sich wieder zusammen. „Es geht.
    Ich müßte nur eben..."
    „Ich weiß, was du willst. Na schön, wir gehen den Korridor lang, und wenn wir Glück haben, stoßen wir an seinem Ende auf eine zu öffnende Außentür, die auf eine Terrasse hinausführt. Dann kannst du ... ähem ..."
    „Danke", jammerte Aagenfelt und richtete sich heldenhaft auf.
    Sie gingen mit schnellem Schritt, passierten Ringkorridore, warfen Blicke in Räume aller Größen, von der Privatkabine bis zur Halle; und fanden überall das gleiche: laborartige Anordnungen in einer hochtechnisierten Umgebung.
    „Eigentlich sollten wir unsere Entdeckungen nach oben funken", meinte Monkey und winkte gleich wieder ab. „Ach, wozu? Wir treffen uns ja sowieso hier auf Etage sechs."
    Nach gut dreihundert Metern erreichten sie das Ende des Ganges. Monkey fand, wie erhofft, eine Tür, die sich ohne Probleme öffnen ließ. Dahinter lag eine Aussichtsterrasse wie am oberen Ende des Gebäudes bei Shabazzas Bungalow. Sie war mit Gras und den seltsamen Büschen bewachsen, die man schon von oben gesehen hatte.
    „Dann such dir schon eine stille Ecke und erleichtere dich!" schlug der Oxtorner vor. „Ich passe auf, daß dich niemand stört."
    „Ich beeile mich", versicherte Aagenfelt.
    Der Wind ließ die Blätter der Büsche rascheln, die mindestens zehn, wenn nicht gar fünfzehn Meter hoch waren. Es hörte sich fast an wie das leise Klirren von aneinanderreibenden Metallplättchen, und genauso sahen sie auch aus. Die Hauptäste der Büsche schimmerten wie Eisen. Als Monkey aus Neugier einen dünneren Ast knicken wollte,

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