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1943 - Hetzjagd auf Century

Titel: 1943 - Hetzjagd auf Century Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Vorstellung, wohin du uns bringen willst, Monkey? Ich meine, nur für den Fall, daß wir uns selbst nicht mehr auf den Beinen halten können."
    „Ja", antwortete der Oxtorner. „Verlaßt euch nur auf mich."
    „Und ihr seid verlassen", stichelte Mondra. „Ich muß einen geistigen Aussetzer gehabt haben, als ich mich darauf einließ."
    „Dann ... jetzt!" sagte Perry Rhodan und desaktivierte seinen Gravitator.
    Im nächsten Moment, von einem Sekundenbruchteil auf den anderen, schlugen die vollen 3,8 Gravos durch und ließen ihn sich fühlen wie in einer Zentrifuge oder zwischen den Backen eines Schraubstocks, an dem jemand dreht.
    Von überall um sich herum hörte er Stöhnen. Tautmo Aagenfelt ging in die Knie und jammerte. Monkey murmelte ein „Entschuldigung" und paralysierte den Physiker kurzerhand mit einer schwachen Ladung.
    „Es ist besser so für ihn", sagte er teilnahmslos.
    Mondra wollte heftig protestieren, bekam aber kaum einen Ton heraus. Sie machte zwei, drei staksende Schritte auf den Oxtorner zu, bevor sie es aufgab.
    Sie waren jetzt ohne jeden Schutz: der mörderischen Schwerkraft dieses Planeten ausgeliefert, dazu ohne Deflektoren und auch ohne Schutzschirme. Sollte jetzt eine Gruppe Korrago vor dem Eingang landen, waren sie verloren. Es konnte ohnehin nicht lange dauern, denn das Gefecht war sicher von allerlei Einrichtungen auf dem Planeten geortet worden.
    Aber es war anscheinend so, als würden sie für die Roboter an diesem Ort nicht mehr existieren.
    Monkey wagte sich noch einmal nach draußen und sah fliegende Korrago am Himmel über das Gebäude hinwegziehen, ohne auch nur in der Luft anzuhalten oder zu verzögern.
    „Unsere List scheint zu klappen", verriet er den anderen. „Und jetzt zu meinem Plan. Bitte vertraut mir und stellt keine unnützen Fragen! Ich nehme Tautmo als ersten."
    Perry Rhodan stemmte sich gegen die Schwerkraft. Er mußte um jeden Atemzug ringen. Er hatte das Gefühl, die Beine würden ihm in den Boden gerammt.
    „Was hast du vor, Monkey?" fragte er dennoch. „Du kannst es uns ... doch sagen."
    „Keine Angst!" versuchte ihn der Oxtorner zu beruhigen, behende wie eh und je. „Ihr erfahrt es früh genug. Sonst kommt Mondra noch auf die Idee, mich zu erschießen."
    Wieder grinste er, nahm sich den gelähmten Tautmo Aagenfelt so vorsichtig wie möglich auf die Arme und trug ihn nach draußen - die Gefährten konnten nicht sehen, wohin, aber ein zu fester Griff konnte Aagenfelt alle Knochen brechen. Perry Rhodan bedauerte, sich und seine Leute dem Oxtorner ausgeliefert zu haben, aber es war nicht mehr rückgängig zu machen. Sie konnten die Mikrogravitatoren zwar einschalten aber im nächsten Moment hätten sie dann die Korrago wieder am Hals.
    Es war ein vielleicht tödlicher Teufelskreis.
     
    7.
     
    Vergangenheit
     
    Es war einer jener Abende, an denen Shabazza 1-Korrago gegenüber gesprächig wurde. Die Begriffe Tag, Nacht, morgens und abends hatte 1-Korrago übrigens von Shabazza übernommen, der anscheinend eine solche Zeiteinteilung bevorzugte.
    Die SOL hatte inzwischen zwei weitere Galaxien passiert und war immer noch längst nicht am Ziel. Der Roboter und sein Herr saßen in der Zentrale des Mittelstücks.
    „Ich will dir etwas zeigen, 1-Korrago", sagte der Rothaarige mit dem kleinen Kopf. „Du weißt inzwischen, daß es meine Aufgabe ist, das Entstehen der Koalition Thoregon zu verhindern. Heute will ich dir einige meiner besten Waffen im Kampf gegen Thoregon zeigen."
    Er dirigierte eine halbmetergroße, runde Antigravplatte zu dem Roboter hinüber, auf der neun kleine, blaue Kästchen lagen, die sich nicht voneinander unterschieden.
    „Wofür hältst du das, 1-Korrago?" fragte er gespannt.
    Mit Zufriedenheit registrierte der Roboter, daß sich sein Herr Shabazza für seine Meinung interessierte.
    Er nahm eines der Kästchen und drehte es vorsichtig zwischen den Fingern der rechten Hand. Danach setzte er es wieder ab.
    „Ich weiß es nicht, Herr", bekannte er offen, „aber ich hoffe, du wirst es mir sagen."
    „Es sind sogenannte Nano-Kolonnen", erläuterte Shabazza. „Insgesamt neun Nano-Kolonnen, in jedem Kästchen eine." Vorsichtig öffnete er eines davon und hielt es 1-Korrago vor die Augen. „Was siehst du?"
    „Eine nicht mehr als zwei Millimeter große Gelatinekugel", antwortete 1-Korrago, bevor Shabazza das Kästchen wieder zurücknahm und schloß. „Was sind diese Kugeln, diese Nano-Kolonnen?"
    Shabazza reagierte nicht direkt auf die

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