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1943 - Hetzjagd auf Century

Titel: 1943 - Hetzjagd auf Century Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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gaben sie Sperrfeuer.
    Unterdessen arbeitete Trabzon Karett an dem Transmitter. Als der Computerspezialist endlich grünes Licht gab, galt es, die Gefährten zusammenzurufen. Rhodan zog Fee vom Antigravschacht ab, ließ sie aber ihre Waffe an Mondra Diamond übergeben.
    Mondra feuerte jetzt mit beiden Händen gleichzeitig in den Schacht, in dem eine Explosion die andere jagte. Der Vormarsch der Korrago kam ins Stocken. Ihnen fielen die Trümmer ihrer eigenen Artgenossen auf die Köpfe, und sie badeten im Feuer von Mondras Thermostrahlern.
    „Tautmo!" schrie Monkey. „Tautmo Aagenfelt!"
    Der Gerufene erschien auf der Schwelle nach draußen, blieb dort jedoch stehen. Er zitterte leicht.
    „Komm her!" sagte Rhodan zu ihm. „Du gehst als erster auf die GLIMMER, du hast es am nötigsten.
    Und dort läßt du dir sofort ..."
    „Nein, nein!" rief Aagenfelt. „Es ist nicht wegen meiner Darmgrippe. Ich glaube, ich habe etwas gesehen, ein riesiges Raumschiff. Ich glaube, es ist die SOL ..."
    Rhodan und die anderen sahen sich an. Dann liefen sie, bis auf Mondra, auf die Aussichtsterrasse hinaus und starrten in den Himmel.
    Die Menschen sahen die SOL herabsinken.
    Es war ein gewaltiger Anblick, der Rhodans Herz schneller schlagen ließ. Es war ganz zweifellos die SOL, obwohl sich ihr Außeres verändert hatte. Das Mittelstück war länger geworden, und die Hülle glänzte jetzt golden.
    An Bord befand sich mit hoher Wahrscheinlichkeit Shabazza, der gerade von einer seiner Unternehmungen zurückkehrte.
    „Das ist sie also, die Legende", sagte Karett leise und beeindruckt. „Wenn ich ehrlich sein soll, dann habe ich sie wirklich nur für eine Legende gehalten, die SOL."
    „Sie ist real, Trabzon", sagte Perry „So real wie du und ich."
    „So majestätisch, wie sie vom Himmel sinkt", sagte Fee Kellind, „ist sie wirklich eine würdige THOREGON SECHS. Aber selbst wenn wir sechs Menschen jetzt hier auf Century Iblieben und Shabazza besiegen könnten wir wären viel zu wenige, um ein solches Schiff je fliegen zu können. Selbst wenn wir an Bord kämen, es wäre viel zu groß für unser kleines Häuflein. Um es Shabazza wegzunehmen, bedarf es viel mehr Menschen."
    „Ich bin nicht ganz so sicher", meinte Rhodan.
    Sie standen da, ganz gebannt, und verfolgten die Landung der SOL, bis sie über dem Landefeld schwerelos verharrte. Die stationären Versorgungseinrichtungen unterhalb der SOL traten in Tätigkeit.
    „He!" hörten sie Mondra Diamond aus der Kabinenflucht rufen. „Wie lange soll ich die Korrago noch aufhalten? Sie kommen in solchen Pulks an, daß ich bald für nichts mehr garantieren kann!"
    „Wir kommen, Mondra!" rief Rhodan zurück. „Laß jetzt die Korrago, wir gehen einer nach dem anderen durch den Transmitter!"
    Er schob Aagenfelt als ersten durch das Asteroiden-Hologramm und dann durch den versteckten Transmitter. Danach waren die beiden Frauen an der Reihe, schließlich Karett, Monkey und Rhodan selbst.
    Als die ersten Korrago die Kabinenflucht betraten, war von den Eindringlingen nichts zu sehen -nichts außer einer offenstehenden Tür nach draußen.
     
    13.
     
    Gegenwart
     
    Nacheinander traten sie aus dem Bordtransmitter der GLIMMER. Reginald Bull warf sich ihnen entgegen und begrüßte sie alle einzeln - am längsten natürlich seinen alten Freund Perry, den er fast schon abgeschrieben zu haben schien.
    „Transmitter abschalten!" sagte Rhodan als erstes, nachdem er wieder Luft bekam. „Ich möchte vermeiden, daß uns jemand folgt."
    Eismer Störmengord tat es sofort.
    Bull aber fragte: „Folgt? Wer sollte euch folgen, Perry?"
    „Gleich", vertröstete Rhodan ihn. „Eismer, es wäre besser, wenn wir unverzüglich von hier fliehen würden. Wenn Shabazza entdeckt, daß wir in seinen Räumen waren und was wir an Daten mitgenommen haben, könnte der Herr leicht sauer werden und uns seine Kampfflotte auf den Hals schicken."
    „Wir sind schon unterwegs, Perry Rhodan", sagte der Goldner und machte sich an den Kontrollen seiner Jacht zu schaffen.
    Kurz darauf nahm die GLIMMER Fahrt auf und näherte sich dem Linearraum-Eintauchpunkt.
    Reginald Bull nahm sich seinen alten Freund zur Seite und stellte sich neben ihn an eine Konsole.
    „So, Alter, und jetzt erzählst du uns haargenau, was passiert ist und wer euch verfolgen sollte. Ich ..."
    Wieder kam er nicht weiter, denn bei Tautmo Aagenfelt rührte sich endgültig etwas Menschliches. Perry Rhodan bat Nico Knobloch, sich seiner anzunehmen. Sie nahm ein

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