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1971 - Rätselhaftes Sarkamanth

Titel: 1971 - Rätselhaftes Sarkamanth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ließ Vanessa erschrocken zurückfahren.
    Der Clown legte den Strahler vor ihren Füßen auf den Boden, hüpfte von einem Bein aufs andere und eilte zur Tür hinaus. Vanessa Sossek blickte entsetzt hinter ihm her und wollte nicht glauben, was geschehen war. Bisher hatten sich die Clowns stets als lästige und äußerst neugierige Besucher erwiesen. Sie waren vor jeder Berührung zurückgewichen und hatten niemals Hand an irgendjemanden oder irgendetwas gelegt. Es war nicht gelungen, einen von ihnen anzupacken, und so war schon die Vermutung aufgekommen, dass sie nicht körperlich auftraten, sondern lediglich Holographien waren, die mittels einer unbekannten Technik projiziert wurden.
    Jetzt hatte einer von ihnen einen Teil einer technischen Einrichtung zerstört, die lebenswichtig für die Menschen von Alashan sein konnte. Vanessa wusste nun, dass sie real existierten und keineswegs Projektionen waren. Als sie sich endlich gefangen hatte, rannte sie auf den Gang hinaus und blickte sich suchend um. Da sie niemanden entdeckte, wandte sie sich mit Hilfe ihres Multifunktionsgerätes an den Bauleiter. Einer seiner Stellvertreter meldete sich. „Genner, du musst sofort zu mir kommen", forderte sie. „Ein Clown war hier und hat geschossen. Er hat die Syntronik zerstört." Der Ingenieur antwortete nicht, sondern schaltete wortlos ab. Eine Minute später kam er zusammen mit zwei Frauen heran. Er war ein großer, grobschlächtiger Mann mit einem blassen, breiten Gesicht. Rotes, fein gelocktes Haar schmiegte sich eng an seinen eckig wirkenden Schädel. Genner galt als Mann mit Durchsetzungsvermögen und organisatorischem Talent. Wegen seines ausgeprägten Gerechtigkeitssinns war er allgemein beliebt bei seinen Mitarbeitern.
    Vanessa lehnte wenige Schritte neben jener Stelle an der Wand, an der die' Energiestrahlen eingeschlagen und ihre verheerende Wirkung entfaltet hatten. Genner trat nahe an die geschmolzenen Reste der Syntronik heran und prüfte sie kurz. Dann wandte er sich ihr zu. Die Ingenieurin wollte bereits schildern, was geschehen war, doch er fiel ihr ins Wort. „Und nun erkläre mir mal bitte, warum du das getan hast!" forderte er. „Verdammt noch mal, die Ärzte vom Therapiezentrum haben mir geschrieben, dass du geheilt bist. Und jetzt das!" Wie vom Donner gerührt blickte Vanessa Sossek ihn an. Sie hatte das Gefühl, dass der Boden unter ihr wankte. Bis zu diesem Zeitpunkt war sie nicht auf den Gedanken gekommen, dass die Bauleitung eine Beurteilung von den Ärzten angefordert haben könnte. Nun wurde ihr schlagartig klar, dass man sie die ganze Zeit argwöhnisch beobachtet hatte und ihr nun kein Wort glaubte. „Habe ich richtig gehört?" stammelte sie und kämpfte mit den Tränen, die sich ihr in die Augen drängen wollten. Seine Frage hatte sie tief verletzt und zugleich hilflos gemacht, denn ihr war bewusst, dass sie keinerlei Beweise für ihre Aussage hatte. Der Clown hatte keine Spuren zurückgelassen, die auf ihn hinwiesen. Im Gegenteil, er hatte ihr diese terranische Waffe vor die Füße gelegt, um schon zu diesem Zeitpunkt deutlich zu machen, dass er den Verdacht auf sie lenken wollte. Sie hatte diese Geste nur nicht richtig verstanden.
    Erschrocken fuhr ich herum, und dann blickte ich in das grinsende Gesicht eines Clowns, der so dicht vor mir stand, dass sein vorgewölbter Bauch mich beinahe berührte. Hinter ihm erkannte ich weitere dieser Wesen. Sie flanierten auf den zuvor leeren Straßen, betraten die Häuser oder kamen aus ihnen hervor, standen in kleinen oder großen Gruppen beisammen und redeten miteinander oder lehnten an den Häuserwänden, hielten ihre bunten Gesichter in die Sonne und ließen sich von ihr bescheinen. „Hallo", sagte ich. „Hallo", antwortete der andere. Er wich einen Schritt vor mir zurück. „Wer bist du?" fragte ich. „Ein Toraaber", antwortete er. „Man nennt mich Kar-Osthana-Tu, aber Kar genügt. Die anderen Teile meines Namens geben Hinweise auf die Vergangenheit meiner Familie, mithin meiner Abstammung, wobei gewisse mit Auszeichnungen belobigte Leistungen berücksichtigt werden. Die Namensgebung bei uns, die wir vom Planeten Toraab aus der Galaxis Geunion-Pagawerth kommen und in diesem Augenblick das Jahr 426.999.12 zählen, ist etwas schwierig. Ich bin jedoch bereit, dir alles ausführlich zu erläutern, falls du dich dafür interessieren solltest."
    Wie erschlagen blickte ich ihn an. Bisher hatten die Clowns – die Toraaber - kein Wort mit uns gewechselt,

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