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2 Die Connor Boys: Lieb mich hier und jetzt

2 Die Connor Boys: Lieb mich hier und jetzt

Titel: 2 Die Connor Boys: Lieb mich hier und jetzt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Greene
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zielte mit den Schlauch gnadenlos auf ihn.
    Seth hielt sich schützend die Hände vors Gesicht und versuchte, auf seine Angreiferin

zuzugehen.
    „Jezzie, was glaubst du? Braucht der gute alte Seth eine kleine Dusche? Ich denke, ja. Ich denke, eine Dusche ist genau das, was der Arzt gegen seinen komischen Sinn für Humor verschreiben würde... Nicht, Seth. Nicht, Seth! Sei nett. Es war doch nur Spaß. Wehe, du wagst es!"
    Er jagte sie halb über den Hof und konnte ihr schließlich den Schlauch entwenden, aber Jezebel holte ihn sich zurück. Die Schlacht endete mit Gekreisch und Gelächter und hohen Bogen von Wasserspritzern, die im Sonnenlicht glitzerten. Als Seth sich endlich ins Gras fallen ließ, war er völlig durchnässt und japste heftiger nach Luft als Jezebel.
    Samantha warf sich neben ihn auf den Boden. Sie war völlig außer Atem, aber sie grinste ihn trotzdem selbstgefällig an. „Ich schätze, ich habe dir eine Lektion erteilt."
    Seth sah sie an, und plötzlich wusste er es. Er war völlig unvor bereitet darauf, und es traf ihn wie ein Schlag. Samanthas Füße waren schmutzig, ihre Kleidung eine einzige Katastrophe, ihr Haar war durcheinander wie das einer Hexe - und er war hoff nungslos in sie verliebt.
    Diese Erkenntnis nahm ihm für ein paar Sekunden den Atem, doch dann gewöhnte er sich an den Gedanken und spann ihn sogar weiter aus. Auf einmal konnte sich vorstellen, jeden Morgen neben ihr aufzuwachen, nach der Arbeit zu ihr nach Haus zu kommen und Kinder mit ihr zu haben. Sicher würde sie immer zweifelhafte Gestalten wie diesen Lightfoot anziehen, und er hätte alle Hände voll zu tun, sie vor solchen Typen zu schützen, aber dennoch... Nein, rief er sich zur Ordnung, Schluss damit!
    Samantha sah ihn an, lächelnd und mit einem Zwinkern, das ihn offensichtlich herausfordern wollte. Es wäre so einfach, sie in die Arme zu nehmen und sie leidenschaftlich zu küssen. Aber der plötzliche Gedanke an Gail hielt ihn zurück.
    Normalerweise vergaß er Gail in Samanthas Gegenwart. Er vergaß jede andere Frau, wenn er mit ihr zusammen war. Und das war ein großer Fehler. Er sollte sich immer vor Augen halten, dass er versagt hatte. Das Risiko, kein echter Mann zu sein, durfte er bei Samantha nicht eingehen.
    „He." Samantha setzte sich auf. „Vor einer Sekunde noch hast du gelacht. Und plötzlich siehst du so ernst aus. Was ist los?"
    „Nichts. Ich dachte nur gerade, dass es besser für dich wäre, ins Haus zu gehen, bevor du dich erkältest", erwiderte er schroffer als gewollt.
    „Seth?"
    Er hatte sie mit seinem Ton verletzt, aber das ließ sich jetzt auch nicht mehr ändern. Er sprang hastig auf. „Du zitterst ja schon. Auf, auf, ab mit dir ins Haus."

9. KAPITEL
    Samantha hatte vor Kälte gezittert, als sie die Treppe hinaufge laufen war, aber das war vor einer Stunde gewesen. Bis zum Hals im Wasser, lag sie jetzt in der altmodischen Badewanne mit Füßen, die aussahen wie Löwenprankon, und ließ noch mehr heißes Wasser einlaufen.
    Die Wände und Fliesen waren dampfüberzogen. Draußen ging die Sonne allmählich unter. Samantha hatte das Licht nicht angeknipst, und das Nordfenster ließ nur trübe Schatten herein. Sie konnte kaum etwas sehen, aber sie fand, dass das trübe Halbdunkel zu ihrer Stimmung passte.
    Der dichte Dampf verhinderte, dass sie sah, wie die Türklinke heruntergedrückt wurde. Aber sie hörte das Klicken von Zehennägeln auf den Fliesen. Bevor sie nach einem Badetuch greifen konnte, schob Jezebel ihren großen, schwarzen Kopf über den Wannenrand. Samantha seufzte. „Nicht jetzt, Jezebel. Geh raus. Verschwinde. Glaube mir, ich bin im Moment kein guter Gesellschafter - weder für Mensch noch Tier. Und hier drin vergehst du ja vor Hitze."
    Das schien Jezebel nicht zu stören. Sie ließ sich schnaufend neben der Badewanne auf dem Vorleger nieder. Von der offenen Tür kam ein kalter Luftzug herein. Ärgerlich stieg Samantha aus der Wanne, ging tröpfelnd zur Tür und schloss sie. Mit einem vorwurfsvollen Blick auf Jezebel tauchte sie dann wieder ins Wasser hinein.
    Es war rührend, wie sehr der Hund an ihr hing. Schade, dachte sie und seufzte, dass Herrchen nicht annähernd diese Gefühle für mich aufbringen kann.
    Sie fühlte sich deprimiert, und dabei war eigentlich nichts Be sonderes passiert. Nur, dass Seth es wieder einmal geschafft hatte, sie vor den Kopf zu stoßen. Ihre ausgelassene Wasserschlacht war nur so lange Spaß gewesen, bis sie nebeneinander im Gras gelegen

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