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2 Heaven

2 Heaven

Titel: 2 Heaven Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon Rhys Beck
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    „Ja, das ist zu gefährlich", stimmte Crispin zu. „Sie werden sicher sofort bemerken, dass der Junge weg ist."
    Widerwillig nickte Gwen. Jasons Verschwinden würde nicht lange unentdeckt bleiben. Wahrscheinlich war es mittlerweile schon aufgeflogen. Sie unterdrückte ihre Nervosität.
    „Wir könnten Charly fragen", schlug Dämon vor. „Sie müsste unverdächtig sein."
    Es widerstrebte Crispin, Charly noch tiefer in die Sache mit hineinzuziehen. „Du vergisst, dass sie bei Wallady arbeitet und dass er ihr einen Antrag gemacht hat." „Meinst du immer noch, sie hat etwas mit der Sache zu tun?" Cris schüttelte den Kopf.
    „Ich werde sie anrufen. Vielleicht hat sie eine gute Idee." Dämon stand auf. „Dann stimmte es also, was Willson mir erzählt hat", sagte er nachdenklich zu sich selbst. „Willson? Jeremy Willson?", fragte Gwen erstaunt. Dämon nickte.
    „Du warst bei ihm? - Dann wird es dich vielleicht interessieren, dass auf Willson ein Anschlag verübt wurde." Erschrocken ließ Dämon den Telefonhörer sinken. „Was?"
    „Jemand hat versucht, ihn umzubringen. Ein Pfleger hat es in letzter Sekunde bemerkt."
    Nachdenklich fuhr Dämon sich mit der Hand durchs Haar. „Dann muss mir jemand gefolgt sein. Oder es hat jemand gewusst, dass ich Willson besucht habe. - Wie geht es ihm?" Gwen zuckte mit den Schultern. „Er hat es überlebt - mehr weiß ich nicht."
    „Warum weißt du überhaupt davon?"
    „Informanten antwortete sie ausweichend.
    Dämon rief Charly an und bestellte sie für den nächsten Tag zu sich. Er wagte nicht, am Telefon den Grund für seine Einladung zu nennen. Wenn er schon verfolgt wurde, vielleicht hatten sie auch das Telefon angezapft?!
    „Heute Nacht bleibt ihr beiden erst mal hier. Und morgen ..." Die Tür öffnete sich langsam, und der kleine Junge tappte auf bloßen Füßen ins Zimmer. Er sah ganz verschlafen aus und sah sie alle aus großen Augen an.
    Gwen sprang sofort auf. „Was ist?" Sie klang alarmiert. „Alle sind ganz aufgeregt", sagte er leise. „Sie suchen ..." Gwen ging neben ihm in die Hocke und umarmte ihn. „Ich weiß, Jason. Sie suchen nach dir."
    „Ich will aber nicht zurück."
    „Das musst du auch nicht. Geh schön wieder ins Bett. Wir passen auf, dass nichts passiert, ja?" Er nickte brav.
    „Warte, ich bringe dich hoch." Dämon nahm Jason auf den Arm. Dieser sah ihn erstaunt, aber nicht abwehrend an. „Und Mrs Donaldson liest dir noch was vor, okay?" Jason nickte eifrig.
    „Gut, dann gehen wir jetzt mal Mrs Donaldson suchen."
    Als er zurückkam, warf Dämon Gwen einen schwarzen Blick zu. Er goss sich einen Schluck Whiskey ein und setzte sich. „Was ist mit dem Jungen los?" „Er ist ein Klon ..."
    Dämon unterbrach sie scharf. „Das wissen wir mittlerweile. Aber ich befürchte, das ist noch längst nicht alles."
    „Was meinst du?", wollte Cris nun wissen.
    „Er weiß Dinge sagte sein Bruder leise. „Dinge, die wir denken. Stimmt das?"
    Gwen nickte langsam. „Ich kann mir das auch nicht erklären. Vielleicht liegt es an den Versuchen, die mit ihm gemacht wurden."
    „Er kann Gedanken lesen?", fragte Cris ungläubig.
    „Ja, es scheint so. Er nimmt Dinge wahr, die wir mit unseren Sinnen nicht wahrnehmen können."
    „Verrückt!" Cris schüttelte den Kopf.
    „Und ... er kann Worte auf Bildschirmen erscheinen lassen, oder?"
    „Bildschirmen? Du meinst Computer?" Gwen war überrascht. Er nickte. „Computer, Handys ..." Er war überzeugt davon, dass Jason ihm die Botschaften übermittelt hatte. „Davon weiß ich nichts."
    „Wer weiß, was der Kleine noch alles auf Lager hat."
    „Sie werden nach ihm suchen, Gwen. Sie werden nicht eher Ruhe geben, als bis sie ihn aufgespürt haben", sagte Cris.
    Sie nickte ernst. „Ich weiß. Und ich habe allen Grund zu der Annahme, dass sein Leben in Gefahr ist."
    Das Klingeln an der Tür ließ sie alle erstarren.
    Dämon sprang alarmiert auf. „Wer kann ...?!"
    Seine schrecklichsten Ahnungen schienen sich zu bestätigen.
    „Sie können uns noch nicht gefunden haben", flüsterte Gwen bestürzt. Doch auch sie war auf den Beinen. In ihrem Blick spiegelte sich blanke Panik.
    „Justin - bring Gwen nach oben!"
    Justin und Gwen rannten in das obere Stockwerk. Gwen musste sich erstmal verstecken, bis sie wussten, wer der nächtliche Eindringling war. Dämon fragte sich, was er tun sollte, wenn Glasten oder Larkin oder einer der anderen Mitarbeiter vor seiner Tür standen? Was, wenn sie bewaffnet waren und

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