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2 Heaven

2 Heaven

Titel: 2 Heaven Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon Rhys Beck
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lassen sich nur mit Hilfe von Handabdrücken öffnen." Gwen nickte.
    „Aber warum nimmst du Gwen dann nicht sofort mit?", fragte Cris.
    „Sie ist die Hauptverdächtige, was Jasons Verschwinden betrifft. Sie darf von keinem der Wachleute gesehen werden", erklärte Dämon.
    „Und warum muss Justin mit?", fragte Cris zweifelnd. Es gefiel ihm nicht, dass Justin dadurch in Gefahr gebracht wurde. „Je mehr Leute wir sind umso besser! Du musst auch mitkommen, Cris."
    „Justin wird hierbleiben", beharrte Cris stur. „Ich will nicht, dass er gefährdet wird."
    Justin und Dämon starrten ihn gleichermaßen empört an.
    „Ich komme mit", sagte Justin bestimmt.
    „Nein!"
    „Cris, das wird er doch wohl selbst entscheiden können."
    „Er kann hierbleiben und am Telefon warten. Das ist auch wichtig."
    Justin schnaubte ärgerlich. „Ich mache das, was ich für richtig halte. Und wenn Dämon sagt, ich soll mitkommen, dann werde ich das tun! Da kannst du dich meinetwegen auf den Kopf stellen."
    Cris sah aus, als würde er in den nächsten Sekunden in die Luft gehen, aber Dämon verhinderte eine Eskalation. „Er wird mit Gwen fahren, Cris. Es ist besser, wenn sie zu zweit sind. Du musst mit uns kommen und im Auto warten. Sobald Charly und ich die Türen öffnen können, rufen wir dich auf dem Handy an. Ich weiß nicht, ob die firmeninternen Telefone vielleicht abgehört werden. Du informierst dann Gwen und Justin, okay?"
    Cris presste die Lippen fest aufeinander, aber er fügte sich.
    „Und wenn wir drin sind und die Beweise haben, verständigen wir die Polizei", schloss Gwen. Dämon nickte. „Noch Fragen?"
     
    Unruhig ging Arthur Wallady in dem kleinen Arbeitszimmer auf und ab.
    „Es war Ihre Idee, Glasten!", fluchte er ungehalten. „Und was habe ich jetzt davon? Nichts!"
    „Meine Güte, Arthur, beruhigen Sie sich." Baldwin Glasten wirkte gereizt.
    „Ich hätte sie niemals mit den Heavens bekanntmachen dürfen! Ich habe Charlotte doch quasi in die Höhle des Löwen geschickt."
    „Arthur - wenn die kleine Psychologin nicht so auf Sie steht, wie ich das angenommen hatte, dann ..."
    Wallady hielt abrupt an. „Was wollen Sie damit sagen?"
    „Sie ist sofort mit dem Heaven Bürschchen ins Bett gesprungen. Mehr muss ich doch wohl nicht dazu sagen, oder?"
    Wallady sah so aus, als würde ihm gleich der Kragen platzen. Sein Gesicht lief hochrot an, und er ballte die Hände zu Fäusten.
    „Ich mochte Charlotte wirklich, Glasten. Haben Sie jemals einen anderen Menschen gemocht? Diese ganze Idee, sie bei den Heavens einzuschmuggeln, dann der Antrag - das war eine Schnapsidee! IHRE Schnapsidee! Ich hätte mich niemals darauf einlassen dürfen ..." Glasten sprang von seinem Stuhl auf.
    „Reißen Sie sich zusammen, Wallady!", donnerte er. „Es geht hier um weit mehr als Ihre Gefühle für eine kleine Angestellte! - Außerdem hat sie ausreichend Verwirrung unter den Heavens gestiftet. Wenn der Plan auch ansonsten nichts gebracht hat -sie hat es wenigstens geschafft, die Brüder ein wenig abzulenken."
    Arthur hätte ihm am liebsten den Hals umgedreht - doch er wusste, dass Glasten Recht hatte. Warum nur hatte Charlotte sich mit Dämon Heaven eingelassen? Es hätte alles so gut klappen können!
    Er hätte sie in alles einweihen können. Sie war eine so hübsche und intelligente Frau. Sie hätte ihn verstanden. Es hätte alles so schön werden können. Er seufzte unhörbar. Jetzt war sie zu einem unkalkulierbaren Risiko geworden.
    „Guten Abend Mr Heaven." Peter Kershaw musterte ihn mit seinen kleinen, durchdringenden Augen.
    „Hallo, Peter! Ich muss noch einmal in mein Büro."
    Keine weitere Erklärung, dachte Dämon. Wer sich erklärt, macht sich nur verdächtig ...
    Kershaw nickte irritiert. Er betrachtete Charlotte, versuchte offensichtlich einzuschätzen, warum sie mit Dämon hierherkam.
    Und Dämon konnte in seinen Gedanken lesen, dass der Wachmann sie für seine heimliche Geliebte hielt. Er vermutete sicher ein Schäferstündchen im Büro - aber das konnte Dämon nur recht sein.
    Er nickte ihm zu, verschloss die Eingangstür aber sorgfältig hinter den beiden.
    „Wenn Sie wieder rausmöchten, Sie wissen ja, dann müssen Sie mir Bescheid sagen."
    „Ja, klar." Dämon schlang den Arm um Charly, um die Vermutungen des Wachmanns zu bestätigen und zwinkerte Kershaw zu. Ob er auch etwas mit den Versuchen zu tun hatte? Vielleicht war er einer der ... Aber nein, die lebten ja alle im Labortrakt. Unterirdisch. Wie die Morlocks

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