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2 Heaven

2 Heaven

Titel: 2 Heaven Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon Rhys Beck
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mitteilen", wandte sich Marsberg an Crispin. Dieser nickte ein wenig abwesend. Er drückte Dämons Hand. Sie war ganz kühl, aber nicht schlaff. Dämon war weit weg, doch bei Bewusstsein. Cris sah zu, wie er nach draußen transportiert wurde. Gwen berührte ihn an der Schulter. „Ich fahre mit Charly und Justin erst ins Krankenhaus und später zu euch, ja?" Cris nickte. Er wusste Gwens Hilfe zu schätzen, auch wenn ihm klar war, dass sie ebenfalls in der ganzen Sache mit drinsteckte. Sie war im Team von Glasten gewesen. Und sie hatte das Team verraten; die ganze erdrückende Wahrheit hatte sie ihnen erzählt - zumindest das, was sie selbst wusste. Ohne Gwen wären sie niemals an diese Beweise gekommen. Beweise ... es hätte Dämon das Leben kosten können!
    Die Türen schlossen sich hinter ihnen, Marsberg fuhr im Krankenwagen mit.
    „Sind Sie in der Lage, mir genauer zu berichten, was eigentlich passiert ist?"
    Cris zögerte, er wusste gar nicht, wo er anfangen sollte. Schließlich sagte er: „Dämon, mein Bruder hat Heaven Industries von meinem Vater geerbt." Er sah, dass Marsberg erstaunt die Augenbrauen hochzog. „Das weiß ich ..."
    „Verzeihen Sie, wenn ich etwas weiter aushole, aber es geht leider nicht anders. - Dämon ist dahinter gekommen, dass es bei Heaven Industries geheime Labors gibt, Gentests, Experimente mit Menschen ... Wir haben nach Beweisen gesucht, um die Verantwortlichen dingfest zu machen. Heute Abend wollten wir uns alle hier treffen ... Dämon und Charlotte Dowell sind mit den Zugangscodes für die Sicherheitstüren reingegangen und wollten die Tür für Gwen und Justin öffnen." Cris hielt in seinem Bericht inne und fragte sich, was Marsberg davon überhaupt verstehen konnte. Seufzend fuhr er fort: „Wir dachten, das sei eine gute Idee. Doch wir wurden beobachtet - es war eine Falle. Glasten, Larkin und Joe, ein Leibwächter, warteten bereits auf uns. Sie wollten etwas mit Dämon machen ... Sie müssen ihn selbst fragen, wenn er wieder sprechen kann. Ich ... war nicht dabei."
    „Hat Ihr Bruder irgendetwas bekommen? Drogen? Medikamente?"
    Cris zuckte mit den Schultern. „Ich weiß nicht ... vielleicht. Er macht einen weggetretenen Eindruck ..."
    Marsberg lächelte ihn beruhigend an. „Er hat einen schweren Schock, aber das kriegen wir schon wieder hin."
    Crispin starrte auf seinen Bruder hinunter. Sein Herz zog sich schmerzhaft zusammen.
    „Crispin?"
    „Ja?"
    „Was war das für eine Theorie, von der die junge Frau - Charlotte war ihr Name? - sprach? Was bedeutete das: Du kannst mich sehen? - Sie klang schockiert ..."
    Crispin seufzte. Er verstand das alles selber noch nicht. „Ich … es klingt vielleicht verrückt, aber ich war die letzten Jahre … blind."
    Marsberg stieß einen überraschten Laut aus. „Was?" „Ja. Ich hatte einen schweren Motorradunfall und bin ... war seitdem blind. Und heute, eben ... da konnte ich auf einmal wieder sehen. Fragen Sie mich nicht, warum?! - So ist es auf jeden Fall."
    „Das wird ja alles immer verrückter murmelte der Arzt und nahm sich vor, auch Crispin Heaven eingehend zu untersuchen.
    In der Klinik wurde Dämon in ein Behandlungszimmer gefahren. Crispin musste draußen warten; von einer Schwester bekam er einen starken Kaffee. Er wartete. Schließlich trafen auch Gwen, Charly und Justin ein. Sie wurden vorsorglich untersucht, doch glücklicherweise hatte das Einatmen des Gases keine schlimmeren Schäden verursacht.
    Charlys Kopfverletzung wurde verarztet.
    Gwen musste ihre ganze Autorität zur Geltung bringen, damit Charly und Justin wieder mit ihr nach Hause fuhren. Vor allem Justin sträubte sich energisch, wollte unbedingt im Krankenhaus bleiben. Bei Dämon und Cris ... Doch Gwen duldete keinen Widerspruch und als auch Crispin ihn nach Hause schickte, gab er schließlich nach. Cris wartete.
    Dämon wusste, wo er sich befand. Doch alles schien an ihm vorbeizudriften. Er hörte, worüber sich die beiden jungen Ärzte unterhielten, doch er war nicht in der Lage, etwas zu sagen. Seine Reaktionen, sein Denken war extrem verlangsamt. Schließlich wandte sich der eine, Dr. Marsberg, an ihn. „Dämon? - Ich denke, Sie können mich hören. Sind Sie in der Lage, zu antworten? Vielleicht können Sie nicken?" Er wartete einen Moment.
    Und Dämon nickte ganz langsam.
    „Wir verarzten jetzt die Wunden an Ihren Armen und Beinen. Was sind das für Löcher? Ist dort Gewebe entnommen worden? Eine Biopsie?"
    Wieder nickte Dämon. Sein Kopf schien

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