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2 Heaven

2 Heaven

Titel: 2 Heaven Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon Rhys Beck
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bevorstehen, befürchte ich. Die Presse wird sich auf den Fall stürzen ..." „Ja, wahrscheinlich." Crispin graute bereits davor. Marsberg lächelte ihn noch einmal ein wenig abwesend an und schloss dann die Tür hinter sich.
    Am darauf folgenden Morgen kamen Justin und Gwen ins Krankenhaus. Sie hatten Charly zusammen mit dem kleinen Jason in Thomas' Wohnung untergebracht, Anne war bei ihnen. Die beiden schienen im Moment dort besser und vor allem ruhiger untergebracht als bei den Heavens. Es war schwer gewesen, Charly davon zu überzeugen, dass sie im Bett bleiben musste. Doch kurz nach dem Aufstehen war ihr schwindelig geworden - und Gwen hatte sie wieder ins Bett verfrachtet. Vermutlich hatte sie eine Gehirnerschütterung. Auch Gwen hatte ihre Wohnung seitdem nicht wieder betreten. Sie wusste, dass die Gefahr noch längst nicht gebannt war. Zu viele mächtige Leute hatten diese Forschungen unterstützt. Es wäre mehr als leichtsinnig gewesen, sich in Sicherheit zu wiegen.
    Leise betraten sie Dämons Krankenzimmer. Crispin war mittlerweile aufgestanden. Marsberg hatte Recht gehabt: Er war auch sehr erschöpft gewesen. Es hatte keine fünf Minuten gedauert, bis er eingeschlafen war. Am nächsten Morgen waren die Schwestern sehr freundlich gewesen und hatten ihn nicht sofort aus dem Bett geschmissen.
    Auch Dämon war wach. Er wirkte nicht mehr so zerbrechlich wie am Vorabend. Was nichts an der Tatsache änderte, dass er mit der Glatze ganz fremd aussah.
    „Dämon - wie geht es dir?" Gwen trat näher an das Bett heran.
    „Oh, das willst du, glaube ich, nicht wissen. Aber schon viel besser als gestern."
    Justin berührte seine Schulter und sah ihm lange in die Augen. Jedes Wort zwischen den beiden erübrigte sich. Dämon wusste, dass Justin sich schreckliche Sorgen um ihn gemacht hatte. Wahrscheinlich hatte der Junge weniger geschlafen als er selbst. „Es war gut, dass Cris bei mir geblieben ist", sagte Dämon leise. „Ist bei uns schon das Chaos ausgebrochen?" „Die ersten Presseleute haben sich bereits eingefunden. In welcher Klinik du liegst, haben sie offensichtlich noch nicht herausbekommen." Gwen seufzte.
    Justin grinste ein wenig unsicher. „Mrs Donaldson lässt die Typen so gut abblitzen wie's geht. Sie schlägt sich wacker." Gwen nickte. „Wir haben Charly auch bei Thomas einquartiert. Anne Carter ist bei ihnen. Ihr und dem Jungen geht es gut. Mittlerweile wird auch gegen Wallady ermittelt. Er scheint nicht nur die Angestellten für Heaven Industries mit ausgesucht und von anderen Firmen abgeworben zu haben. Er steckt viel tiefer mit drin, als wir dachten."
    „Dann ist Charly wohl auch ziemlich fertig, was?", fragte Cris.
    Er dachte an Walladys Heiratsantrag. Immerhin hatte sie so etwas wie ein Verhältnis mit ihm gehabt „Ja, aber sie ist stark. Ich denke, sie hat alles im Griff."
    „Und wie geht es dem Jungen? Hat er etwas mitbekommen?
    Versteht er, was um ihn herum vorgeht?"
    Gwen schüttelte den Kopf. „Nein, ich denke nicht richtig. Er hat bisher nur im Labor gelebt. Es ist alles zuviel für ihn; wahrscheinlich dauert es lange, bis er sich an das Leben draußen gewöhnt hat. Aber natürlich weiß er, dass etwas passiert ist und dass dies alles mit ihm zu tun hat. - Er hat die ganze letzte Nacht nicht geschlafen, hat Anne mir erzählt. Sie war sehr erschrocken darüber. Er hatte komische Dinge gesagt.
    Wahrscheinlich war er gedanklich bei einem von uns."
    „Mit einem von uns verbunden murmelte Dämon.
    „Hoffentlich nicht mit mir ..."
    Die Tür öffnete sich, und Terry Marsberg trat ein. Er war nicht überrascht, dass Dämon um diese Zeit schon Besuch hatte. „Wie geht's Ihnen heute morgen? Haben Sie Schmerzen?"
    Dämon lächelte ihm entgegen. „Es geht. Meine Wade schmerzt höllisch ..."
    „Das kann ich mir vorstellen. Ich wollte die Verbände wechseln und mir die Verletzungen noch einmal anschauen." Er wandte sich an Gwen und Justin. „Darf ich Sie bitten, so lange draußen zu warten?" Gwen nickte.
    „Aber Cris bleibt hier", sagte Dämon sofort. Marsberg nickte. „Das ist Ihre Entscheidung."
    Er schlug die Decke zurück und begann vorsichtig, die Verbände zu lösen. Dämon trug noch immer das hellgrüne Krankenhaushemd.
    „Macht so etwas nicht normalerweise eine Schwester?", fragte Dämon. Zischend ließ er Luft zwischen den Zähnen entweichen.
    Marsberg inspizierte die Wunden und säuberte sie vorsichtig. „Ja, meistens. Aber ich möchte das hier lieber selbst machen. Außerdem

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