2 Tage Diät sind genug
Knoblauch und Peperoniwürfel kurz anbraten. Die Zucchinischeiben und Tofuwürfel dazugeben und unter Rühren Farbe annehmen lassen. Mit Kokosmilch ablöschen, den Senf einrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Erdnüsse hacken und das Gericht vor dem Servieren damit bestreuen.
Ihr Leben ändern – aber wie?
Die 2-Tage-Diät ist nicht mit anderen Abnehmprogrammen zu vergleichen. Warum? Weil die meisten Diäten scheitern. Nur fünf Prozent der Menschen, die sich einer Diät unterziehen, nehmen dauerhaft ab. Die 2-Tage-Diät funktioniert aber anders. Das revolutionäre Konzept ist nicht darauf ausgelegt, Ihren inneren Widersacher zu bekämpfen. Stattdessen arbeiten Sie mit ihm zusammen, indem Sie zum Abnehmen anstelle des »Frustpfads« den »Lustpfad« wählen. Sie werden sehen, dass Sie Ihrem inneren Widersacher damit mehr körperliche Bewegung und eine gesündere Ernährung schmackhaft machen können.
Abnehmen mit dem inneren Widersacher
Fassen Sie Ihren Entschluss: Wollen Sie wirklich abnehmen? Dann fassen Sie einen Entschluss ohne Hintertürchen. Sagen Sie: »Ich will« statt »Ich sollte«. Formulieren Sie Ihr Ziel ganz konkret. Also nicht: »Ich sollte gesünder leben«, sondern »Ich werde zweimal pro Woche meine Kalorienzufuhr reduzieren«. Und: »Ich will zweimal pro Woche Sport treiben.« Wählen Sie möglichst positive Aussagen: »Ich will fit sein« statt »Ich will nicht mehr so unsportlich sein«.
Keine Herkulesaufgaben: Fangen Sie klein an mit unserem sportlichen Minimalprogramm ab Seite 165. Hauptsache, Sie tun überhaupt etwas regelmäßig (!) für sich. Vorhaben wie »Ab jetzt laufe ich jeden Tag eine Stunde« klingen zwar grandios, sind aber genauso grandios zum Scheitern verurteilt. Ihre persönliche Richtschnur ist das, was für Sie wirklich machbar ist.
Akzeptieren Sie Ihren »inneren Schweinehund«: Er ist ein notwendiger Teil Ihrer Persönlichkeit. Solange Sie versuchen, ihn zu überwinden, bekämpfen Sie sich selbst. Damit werden Sie nicht dauerhaft abnehmen können. Der ständige Kampf macht Ihr Leben nur anstrengend. Sparen Sie sich diesen aussichtslosen Dauerzwist und nutzen Sie Ihre Energie für etwas Positives.
Erkennen Sie die positiven Absichten Ihres inneren Widersachers: Mit einem Ess- und Sporttagebuch, wie wir es Ihnen auf den Seiten 155 und 196 vorschlagen, kommen Sie Ihrem inneren Widersacher garantiert auf die Schliche. Wann lässt er Sie beim Essen über die Stränge schlagen? Wann hält er Sie vom Sport ab und lässt Sie auf dem Sofa versauern? Analysieren Sie Ihre Tagebuchaufzeichnungen und erkennen Sie die Zusammenhänge mit wiederkehrenden Situationen und Gefühlen. So kommen Sie vom »Wann« auf das »Warum«.
Unterscheiden Sie körperlichen und seelischen Hunger: Auch wenn es Ihnen in Ihrer Kindheit oder durch viele Diäten abtrainiert worden ist – versuchen Sie, wieder ein Gespür für Ihren körperlichen Hunger zu entwickeln, aber auch für Ihre Emotionen, die Sie gern als »Appetit« verkleidet zum Kühlschrank treiben. Auch hier können Ihnen die Tagebücher helfen. Essen Sie nur dann etwas, wenn Sie wirklich Hunger haben. Ihren Frust werden Sie mit Essen sowieso nicht los – im Gegenteil.
Den inneren Widersacher akzeptieren
Zugegeben: Es ist gar nicht so einfach, seinen inneren Widersacher als einen notwendigen Teil der eigenen Persönlichkeit zu akzeptieren. Vielleicht gehören Sie auch zu jenen Menschen, die schon als Kind streng dazu angehalten wurden, sich zusammenzureißen, sich nicht gehen zu lassen oder sich zu überwinden. Dann haben Sie gelernt, Ihren inneren Widersacher systematisch zu bekämpfen.
Nach einer solchen Erziehung sind Sie als erwachsener Mensch heute natürlich der Meinung, dass Ihnen eine Veränderung Ihres Lebensstils durch mehr Sport oder gesunde Ernährung mit der nötigen Disziplin doch ganz einfach gelingen kann. Und doch können Sie Ihre Vorsätze nicht einhalten. Warum?
Wenn Sie nur die leistungsorientierten, disziplinierten, energiegeladenen und durchsetzungsstarken Anteile Ihrer Persönlichkeit akzeptieren, liegen Sie in einem ständigen Kampf mit Ihrer »anderen Seite«. Nämlich mit der Seite in Ihnen, die auch mal Lust hat, sich gehen zu lassen, faul oder unvernünftig zu sein, spontan irgendwelchen Impulsen nachzugeben. Doch sosehr Sie diese Seite auch in den Griff bekommen wollen, Sie werden ihrer nicht Herr, denn das ist gar nicht möglich. Mehr noch: Je mehr Sie diese Seite bekämpfen, desto
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