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2009 - Der V-Inspekteur

Titel: 2009 - Der V-Inspekteur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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befahl die Terranerin und rückte gleichzeitig mit Hilfe ihres Gravopaks gegen die Hauptschleuse vor.
    Sie beschleunigte mit den höchsten, unter diesen Umständen vertretbaren Werten. Noch während sie sich der Schleuse näherte, fürchtete sie, daß der Paratron sich wieder aufbauen könnte Es wäre ihr sicheres Ende gewesen und das der vielen anderen Spezialisten, die ebenso wie sie zuschlugen.
    Als sie die Schleuse erreichte und die Syntronik aktivierte, um sie zu öffnen, vernahm sie eine helle Stimme. „Hallöchen", hallte es aus ihren Helmlautsprechern. „Ich halte mich zur Zeit in der Hauptleitzentrale auf. Ich habe soeben den Paratron abgeschaltet, und jetzt warte ich darauf, daß ihr euch beeilt. Aber ich warne euch. Die Atemluft im Raumer ist mit hochkonzentriertern Diethylether versetzt, ihr dürft auch Äther dazu sagen. Ein explosives Gemisch, das sofort hochgeht, falls einer von euch auf den Gedanken kommen sollte, mit einem Thermostrahler zu schießen. Also nehmt lieber den Paralysator, falls ein Waffeneinsatz nötig sein sollte!"
    „Wer bist du?" fragte die Kommandantin, während sie zusammen mit den Einsatztruppen in die Schleuse eindrang und zu einem nach oben führenden Antigravschacht eilte. „Ich bin zur Zeit dabei, die Klimaanlage umzuprogrammieren, damit sie den Äther absaugt und nicht noch mehr von dem Zeug in die Luft pustet."
    Sie stiegen im Schacht nach oben und beschleunigten mit Hilfe ihrer eigenen Gravopaks. „Paßt bloß auf, ihr Helden!", fuhr der Unbekannte fort. „Einige der Arkoniden könnten es geschafft haben, sich in ihre Schutzanzüge zurückzuziehen, wo ihnen der Äther nichts anhaben kann. Aber die meisten liegen wohl flach, weil ihre Schutzanzüge nicht automatisch auf das Gas reagiert haben.
    Also - laßt euch nicht überraschen!"
    Markott Demspur stand ständig mit den verschiedenen Einheiten in Verbindung. Sie verfolgte, daß die Einsatztruppen von allen Seiten in die WAYLON JAVIER eindrangen, und gab die Warnung des Unbekannten weiter. Sie unterstrich, daß auf keinen Fall geschossen werden durfte Wenig später stieß die Terranerin auf die ersten betäubten Arkoniden. Sie lagen auf den Gängen des WÄCHTER-Raumers. „Sammelt sie ein", befahl sie, „und sorgt dafür, daß sie nichts anrichten können, wenn sie wieder zu sich kommen!"
    Gleich darauf stieß sie auf einen Arkoniden, der es geschafft hatte, seinen Schutzanzug rechtzeitig zu schließen. Er leistete keinen Widerstand. Angesichts der zahlenmäßigen Überlegenheit der Terraner ergab er sich sofort.
    An der Spitze einer Gruppe von sieben Spezialisten erreichte Markott Demspur die Hauptleitzentrale. Auch hier lagen mehrere Arkoniden betäubt auf dem Boden. Doch sie achtete kaum auf sie. Ihre ganze Aufmerksamkeit galt einer kleinen, hellbraunen Gestalt, die in lässiger Haltung auf der Konsole der Hauptsyntronik stand. „Hallöchen", hallte es ihr entgegen. „Ihr habt ganz schön lange gebraucht, um bis hierher zu kommen., Ich bin Gratwar-SIER, genannt Grossier."
    „Hast du die Arkoniden etwa allein ausgeschaltet?" fragte sie, während sie an ihn herantrat und ihn erstaunt musterte. „Ach Unsinn!" Er winkte mit großmütiger Geste ab. „Der eigentliche Macher war Eizo Vikaryo, dieser Paragraphenreiter. Er hatte mal eine richtig gute Idee. Wenn du erlaubst, gehe ich mal auf die Suche nach ihm. Wahrscheinlich liegt er irgendwo herum und träumt von Bauvorschriften, die in allen Punkten korrekt eingehalten werden."
    Verblüfft beobachtete die Terranerin, wie sich der Roboter in die Luft erhob, gemächlich quer durch die Hauptleitzentrale schwebte und sich dann durch das offene Hauptschott entfernte. Erst jetzt wandte sie sich ihrem Syntron zu. Mittlerweile liefen mehr und mehr Meldungen aus den verschiedenen Bereichen der WAYLON JAVIER ein. Sie fand es an der Zeit, endlich Perry Rhodan davon zu benachrichtigen, daß es gelungen war, die Arkoniden zu überwältigen und das Raumschiff wieder in die Hand zu bekommen. „Es ist vorbei", sagte sie zu dem Terranischen Residenten. „Wir haben den kommandierenden Arkoniden. Die anderen leisten keinen Widerstand mehr. Das Leben der Geiseln ist außer Gefahr."
    „Danke", sagte Rhodan. „Du hast gute Arbeit geleistet."
    Es waren die in einer solchen Situation üblichen Worte, doch sie nahm sie nicht einfach so hin. „Nein", widersprach sie ihm. „Wir haben nur ein sehr geringes Verdienst an der Befreiung der Geiseln. Eigentlich haben wir alles einem gewissen

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