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2012- Die Rückkehr

Titel: 2012- Die Rückkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Alten
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Produkt meiner Umgebung. Was bedeutet, dass du selbst dazu beigetragen hast, mich zu formen, genauso wie ich dazu beigetragen habe, dich zu formen.«
    Sie grinst. Beugt sich vor. Hält inne. Leckt ihm über die Lippen.
    Eine Woge des Wahnsinns überwältigt ihn, als er seinen Mund gegen ihren Mund drückt und ihre Arme einander umschlingen - zwei Opfer der Gesellschaft, zwei gegensätzliche Extreme, zwei einsame Seelen, die diesen einen verheißenen Augenblick der Leidenschaft teilen.
    Lilith keucht an seinem Ohr, als ihre Finger sich damit abmühen, den Gürtel seiner Hose zu lösen …
    … während Jacobs Hand sich unter ihr Seidenkleid schiebt und ihren feuchten Venushügel berührt und sein ganzes Bewusstsein schreit: Nein, Jacob, hör auf, Jacob, hör auf … hör auf … hör auf … HÖR AUF!
    Er reißt seine Hand zurück. »Ich kann das nicht … Ich kann das nicht tun!«
    Liliths azurblaue Augen sind voller Lust, und ihre Lippen schimmern rot vom Abdruck des Kusses. »Es ist unsere Bestimmung, zusammen zu sein.«
    »Nein … es ist zu gefährlich.«
    »Ich will dich, Jacob.« Sie lässt das Oberteil ihres Kleides herabgleiten und entblößt ihre Brüste. »Ich will dich in mir, und ein Nein werde ich nicht akzeptieren.«

    Und plötzlich ist sie über ihm, vergewaltigt ihn aus dem Nexus heraus. Jacobs Geist springt in die Leere, um sich ihr anzuschließen. Liliths entblößter Oberkörper schwingt über seinem nackten Becken auf und ab, und der übernatürliche Korridor verstärkt hundertfach die Intensität des Augenblicks.
    Und in einem einzigen Moment der Schwäche explodiert er in ihr und pflanzt seinen Hunahpu-Samen tief in ihren empfängnisbereiten Schoß.
    Matt und erschöpft lösen sie sich taumelnd aus dem Nexus, und Lilith sinkt auf seine Brust. »Du bist mein Seelengefährte. Das wirst du immer sein.«
    Jacob Gabriel schließt die Arme um sie und weint.
     
    Salt und Pepper eskortieren Dominique durch die offene Stahltür und den Hauptkorridor hinab.
    »Stopp!« Die beiden MTI-Sicherheitsbeamten am Ende der Halle heben ihre Waffen. »Niemand verlässt das Gelände ohne Mrs. Mabus’ Erlaubnis. Stehen bleiben, oder wir eröffnen das Feuer.«
    Die drei rennen weiter auf die Wachleute zu.
    Der erste Wachposten feuert, und …
    … die elektrische Energie wird augenblicklich von den Schutzanzügen absorbiert.
    » Fubishit …«
    Ryan Beck erreicht die beiden Sicherheitsbeamten zuerst. Er packt die Männer beim Nacken und rammt ihre Köpfe gegen das Stahltor. Sie brechen bewusstlos zusammen.

    Delray Beach, Florida
    Das Landhaus am Ende der Sackgasse ähnelt den anderen Villen in diesem überaus privaten, für die Öffentlichkeit gesperrten Abschnitt von West Delray. Wie die übrigen Gebäude verfügt das Haus über ein drei Morgen großes Grundstück samt dazugehörigem See. Es gibt einen Tennisplatz, einen Basketballplatz und einen Pool, doch all diese Einrichtungen werden nur selten genutzt, es sei denn, dass die Enkel zu Besuch kommen. Genau genommen besteht der einzige Luxus, den sich der Besitzer dieser Tage noch gönnt, aus den Satellitenschüsseln und natürlich dem privaten Sicherheitspersonal, das ebenfalls auf dem Gelände wohnt.
    Düstere Wolken sind am Himmel aufgezogen, als das kanariengelbe Amphibienfahrzeug schlitternd vor dem automatischen Wachhaus am Eingang zum umzäunten Nobelviertel zum Stehen kommt.
    Immanuel Gabriel steigt aus und drückt auf das Identifikationspad.
    BLEIBEN SIE BEI IHREM WAGEN, SIR, UND GEBEN SIE DEN ZWECK IHRES BESUCHES AN.
    »Samuel Agler. Ich möchte zu Frank Stansbury.«
    WARTEN SIE .
    Schwere Regentropfen klatschen auf die mehrfarbigen Pflastersteine. Nun mach schon …
    BITTE WARTEN SIE. MR. STANSBURYS WAGEN WIRD SIE UNVERZÜGLICH ZUM HAUS BEGLEITEN. SCHÖNEN TAG NOCH.
    Als das Fahrzeug des Sicherheitsdiensts das äußere Tor erreicht, ist aus den einzelnen Regentropfen ein richtiger Wasserfall geworden. Ein bewaffneter Sicherheitsbeamter verlässt den hinteren Teil des Wagens und bedeutet Immanuel und Lauren einzusteigen.

    Als sich die Tür schließt und sie auf das abgesperrte Gelände fahren, erscheint ein zweiter Wagen, der das Amphibienfahrzeug abschleppt.
    Der Mann, der sie fährt, schweigt. Immanuel bemerkt, wie Lauren zittert. Er drückt ihre Hand.
    Ihr Wagen fährt die Auffahrt zu einem Landhaus hinauf und hält vor einem gewaltigen Portal, dessen Dach sie vor dem Regen schützt.
    Der Fahrer dreht sich zu ihnen um. »Da wären wir. Mr. Stansbury

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