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2012- Die Rückkehr

Titel: 2012- Die Rückkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Alten
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Rampe.
    Merchant lächelt. »Lilith, Schätzchen, du glühst ja geradezu. Ich bin überaus eifersüchtig.«
    Jacob sieht nach unten. Mehr als sechshundert MTI-Techniker, Wissenschaftler und VIPs haben sich versammelt. Sie alle warten auf eine Führung durch das Innere des eleganten, golden schimmernden Raumschiffs.
    Lilith schnurrt ihm ins Ohr: »Öffne es, mein Liebling.«
    »Natürlich.« Jacob schließt die Augen.
    Die versiegelte Tür der Balam gleitet auf.
    Lilith macht einen Schritt nach vorn … … und wird plötzlich über das Gitter der Rampe zurückgeschleudert, sodass sie in die Menge darunter fällt.
    In einer schnellen, kaum sichtbaren Bewegung packt Gabriel Dave Mohr am Handgelenk und verschwindet mit ihm im Raumschiff.
    Lilith landet ungeschickt inmitten der Menge. »Jacob!« Stolpernd kommt sie wieder auf die Beine. »Verdammt, Jacob …« Sie gleitet in den Nexus.
     
    Jacob zerrt den gestürzten Dave Mohr wieder auf die Füße. »Sind Sie okay?«
    Der Wissenschaftler nickt. »Was ist passiert?«
    »Wir haben keine Zeit für Erklärungen. Kommen Sie einfach mit.«
     
    Ein tiefes, grollendes Geräusch wie von einem Generator hallt im ganzen Hangar wider und wird rasch zu einem dumpfen Donnern.
    Das Zittern der Rampe treibt die Menschen in Richtung der nächstgelegenen Ausgänge.

    Lilith wird aus dem Nexus geschleudert, als die Antriebssysteme der Balam , die so lange nicht mehr benutzt wurden, hochfahren. Eine unsichtbare elektromagnetische Welle tritt unter dem Rumpf aus und schleudert Menschen, Ausrüstung und den Staub von zehn Jahren in alle Richtungen.
    Auf diesem Energiekissen steigt das außerirdische Raumschiff in die Höhe. Seine Oberseite drückt sich durch das Dach. Stahlträger und die Metallverkleidung des Gebäudes brechen wie Sperrholz.
    Lilith schiebt sich unter den Trümmern der umgestürzten Rampe hervor und sieht nach oben. Sie kreischt vor Wut, als die Balam in den aufziehenden grauen Sturmwolken des Super-Hurrikans Kenneth verschwindet.
    Delray Beach, Florida
    23.37 Uhr Windböen mit einer Geschwindigkeit von einhundertdreißig Meilen pro Stunde peitschen durch die verlassenen Straßen der Countys Dade, Broward und Palm Beach und verkünden die Ankunft der äußeren Wolkenschichten von Super-Hurrikan Kenneth. Im zuvor so ruhigen Meer erheben sich über zehn Meter hohe Wellen, und die Sturmflut verschlingt den ganzen Strand, bevor sie über die Dämme springt und den pittoresken Highway A-1-A überschwemmt. Ein ununterbrochener, stürmischer Regen geht auf die Zweige der Palmen nieder und verwandelt selbst winzige Trümmerteile in kleine Raketen.
    Und das Auge des Supersturms befindet sich noch immer über dem offenen Meer und wird erst in neun Stunden das Festland erreichen.
     
    Unter der Decke schmiegt Immanuel Gabriel seinen nackten Körper an Lauren und küsst sie auf den Hals, während
draußen heftige Winde gegen die stählernen Sturmschutzläden hämmern.
    »Ich fühle mich sicher in deinen Armen«, flüstert Lauren.
    »Ich habe dich vermisst.«
    »Warum warst du auf dem Cape?«
    »Ich … habe einen Verwandten besucht.«
    Sie rollt sich herum, sodass sie ihn direkt ansehen kann. »Wen?«
    »Meine Mutter. Meine leibliche Mutter.«
    »Das verstehe ich nicht.«
    »Lauren, ich wurde adoptiert. Ich habe dir nie davon erzählt, weil - na ja, ich habe sie alle schon lang aus meinem Leben gestrichen.«
    Sie setzt sich auf. »Sie alle?«
    »Ich habe einen Bruder. Ich habe ihn diese Woche zum ersten Mal nach sechs Jahren wiedergesehen. Er hat Probleme. Mentale Probleme. Es könnte sein, dass meine Mutter ihn in eine Klinik bringen lassen muss. Deshalb musste ich diese Woche auf das Cape kommen. Sie wollte, dass ich ihn sehe, bevor man ihn wegsperrt.«
    »Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Kommst du damit zurecht?«
    »Ich schätze, ich bin ein bisschen durcheinander.«
    »Werde ich sie kennenlernen?«
    »Irgendwann mal.«
    Sie legt ihren Kopf auf seine Brust. »Die ganze Zeit über hatte ich diesen schrecklichen Gedanken, dass du Vorbereitungen triffst, mich zu verlassen.«
    Er schluckt den Kloß in seinem Hals hinunter. »Ich verlasse dich nicht.«
    »Versprochen?«
    Während draußen der Wind heult, umarmt er sie fester. »Ich verlasse dich nicht, Lauren. Das verspreche ich.«

    HOPE-Kontrollzentrum
MTI-Hauptquartier
Cocoa Beach, Florida
    Samstag, 2.35 Uhr Lilith Mabus sitzt im Privatbüro ihres verstorbenen Mannes vor einer Wand voller Computermonitore. Die oberen beiden

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