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2012- Die Rückkehr

Titel: 2012- Die Rückkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Alten
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ihrer Hand.
    Als sie fertig ist, lehnt er sich gegen einen Laternenpfahl und reibt sich die Stirn. »Mein Gott, Lauren, wie bist du nur in diesen Schlamassel geraten?«
    »Ich weiß es nicht.«
    »Und glaubst du wirklich, dass diese Leute mit der Regierung in Verbindung stehen?«
    »Ja. Hast du mir denn nicht zugehört?«
    »Okay, okay.«
    »Sam, die PAWS-Drohne wird die Cops alarmieren. Wir müssen von hier verschwinden.«
    Jacobs letzte Worte fallen ihm wieder ein. »Ich glaube, ich weiß, wohin wir gehen können.«
    Hangar 13
    Freitagabend Der Parkplatz neben Hangar 13 ist überfüllt.
    Angestellte von HOPE kommen mit ihren Autos oder mit Bussen, Vorstandsmitglieder mit privaten Helojets. Eine Armee von Technikern und Wissenschaftlern, Ingenieuren und Hilfskräften - sie alle warten auf ihre Chance, das außerirdische Raumschiff zu sehen, das sich in der zentralen Halle des Hangars befindet.
    Innerhalb des Gebäudekomplexes, doch abseits der Menschenmassen, tauchen vier Personen aus ihrem Versteck unter dem japanischen Haus auf.

    Die beiden Bodyguards Salt und Pepper halten an der vorderen Veranda Wache. Jeder von ihnen trägt einen Schutzanzug aus Aluminiumfolie, der das Nervensystem vor den Folgen eines Taser-Schusses bewahren soll. Dominique ist in Jacobs Haus und wartet unruhig darauf, dass ihr Sohn seine Arbeit am Computer beendet.
    Mitchell Kurtz mustert das Atrium mit seiner Smart-Glas-Brille. »Und los geht’s. Am Nordeingang. Ich sehe vier Wachen. Alle sind mit elektrischen Betäubungswaffen ausgerüstet.«
    »Sie gehören dir«, sagt Pep. »Ich hole Dom und den Jungen.«
    Jacob lädt gerade die letzten Informationen auf seinem Computer hoch. »Computer, Datenübertragung zum Hauptrechner vervollständigen, dann alle Dateien löschen … Passwort: Gabriel Alpha-Zulu-Delta-4 Ahau, 8 Cumku.«
    ÜBERTRAGUNG ABGESCHLOSSEN. ALLE DATEIEN WURDEN GELÖSCHT.
    »Jacob?«
    »Mutter, hör mir genau zu. Geh mit Salt und Pepper. Sie werden dich hier rausbringen. Nimm Eve Mohr mit. Wir treffen uns dann an der vereinbarten Stelle.«
    »Was ist mit Manny?«
    »Der kommt schon klar.« Er zwingt sich zu einem Lächeln und umarmt sie dann fest. »Denk dran: Mach alles genau so, wie wir es besprochen haben, dann werden wir uns schon bald wiedersehen.«
    Pepper zieht eine der shoji beiseite; er packt dabei so energisch zu, dass er sie buchstäblich aus dem Rahmen reißt. »Wir müssen los - sofort!« Er nimmt Dominique beim Arm und trägt sie fast durch die zerstörte Schiebetür.
    Sie wirft einen Blick zurück über die Schulter.
    Jacob ist verschwunden.

    Mitchell Kurtz blickt lässig auf, als vier schwer bewaffnete Mabus-Sicherheitsbeamte über die Brücke kommen. »Schönen Abend, Leute.«
    »Keine Bewegung. Ich würde nicht mal blinzeln.«
    Kurtz lächelt. Nur eine Millisekunde später wird seine Gedankenenergie in die neuronale Verbindung mit seinem Bizeps weitergeleitet und löst den an seinem Unterarm befestigten Taser aus.
    Die vier Wachen sinken zu Boden wie ein einstürzendes Kartenhaus.
     
    Jacob sitzt in Lotusposition im inneren Garten seines Hauses. Als er spürt, wie sich die Temperatur ändert, öffnet er die Augen.
    Lilith starrt ihn durch die offene shoji an. »Jacob?«
    Jacob starrt sie an, als beobachte er eine näher gleitende Kobra; ihr Lächeln verursacht ein Kribbeln in seinem Bauch.
    »Ich habe immer vermutet, dass du noch am Leben bist. Ich habe immer deine schattenhafte Gegenwart gespürt.« Ihre Augen blitzen violett auf. »Du hast mich im Stich gelassen!«
    »Das hätte ich nicht tun sollen. Entschuldige.«
    »Entschuldige? Ist das alles, was du zu sagen hast? Du warst mein einziger Freund, der einzige Mensch, der mich geliebt hat. All deine Versprechungen … sie waren nichts als Lügen.«
    »Ich habe dich geliebt, Lilith. Das tue ich immer noch.«
    »Bastard.« Sie umkreist ihn, streicht ihm mit den Fingerspitzen leicht über Brust und Hals; die Lippen der beiden sind nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt, und der Schimmer ihrer azurblauen Augen spiegelt sich in den Wangen des jeweils anderen.

    Sie kommt noch näher, und ihre Hüften streichen über seine Lenden.
    »Ich mache dir Angst. Warum hast du so große Angst vor mir, Jacob?«
    Liliths Duft steigt ihm in die Nase und lässt ihm das Blut in den Ohren dröhnen. »Ich … ich fürchte mich vor meinen Gefühlen.«
    »Lügner. Du hast Angst vor dem, was aus mir noch werden mag. Doch genau wie du bin auch ich nichts weiter als das

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