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2012- Die Rückkehr

Titel: 2012- Die Rückkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Alten
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die Wolken. Diese ein Meter zwanzig langen geflügelten Pfeile durchdringen die Wände des Auges auf ihrer Jagd nach kostbaren Messdaten.
     
    Offiziere und Mannschaft der Pennsylvania halten inne und betrachten die Daten der UNCLE, die auf dem Bildschirm erscheinen.
    Super-Hurrikan Kenneth:
Windgeschwindigkeit: 193 MPH
    Die Winde des Hurrikans werden immer langsamer: 182 mph … 181 mph … 179 mph …
    »Schiffsführung, Wetternetz-Offizier. Alle Silos geleert, Skipper.«
    »Deckoffizier, Tauchgang. Tiefe einhundert Fuß.«
    »Aye, Sir, Tauchgang, Tiefe einhundert Fuß.«
    Captain Wilkins starrt auf die von UNCLE übermittelten Zahlen und betet leise darum, dass sie schneller fallen. Er weiß aus Erfahrung, dass das MPK-Gas die Winde auf unter 140 Meilen pro Stunde senken muss, damit der Sturmzyklus auf nachhaltige Weise unterbrochen werden kann.
    168 mph … 167 mph … 166 mph … 167 mph …
    Die Besatzung stöhnt.
    Wilkins knirscht mit den Zähnen. Das war nicht genug … nicht mal ansatzweise genug. Er atmet frustriert aus. »Schiffsführung. Funker, nehmen Sie Kontakt zur ESMA auf und geben Sie eine Warnung durch. Dem Wetternetz ist es nicht gelungen, die Geschwindigkeit des Sturms in wesentlichem Ausmaß zu senken.«

    South Beach, Florida
    Freitagnachmittag Sanft schlägt die Brandung gegen den verlassenen Strand. Die Sonne strahlt herab auf einen Kokosnussbaum, und eine tropische Windbö reißt eine seiner Früchte herunter. Sandpfeifer steigen in die Luft und fliegen dann mit immer größerer Geschwindigkeit ins Landesinnere.
    Immanuel Gabriel öffnet die Augen.
    Er sitzt angeschnallt im Schalensitz des Amphibienfahrzeugs, das eigenständig ein Stück weit die Küste hinaufgefahren ist. Er löst die Schultergurte und dreht sich zu Lauren um, die angeschnallt hinter ihm sitzt. »Lauren? Lauren, wach auf.«
    Sie öffnet die Augen und bläst eine Haarsträhne aus dem Mund. »Oohh, mein Kopf … Was ist passiert?«
    »Wir wurden von einem Taser erwischt. Ich konnte gerade noch den Autopiloten aktivieren, bevor wir getroffen wurden. Es sieht so aus, als hätten wir es bis nach Miami geschafft.«
    Langsam klettert er aus dem Cockpit. Dann hilft er ihr aus dem Sitz. Sie umarmt ihn und lehnt ihren Kopf erschöpft an seine Brust. »Warum warst du bei der NASA?«
    »O Gott, frag nicht. Es war eine Art … Ich weiß nicht, nennen wir’s eine Art familiäre Verpflichtung. Ich erzähle dir später davon. Was hast du denn dort gewollt?«
    Sie löst sich aus seiner Umarmung. »Ich stecke wirklich in Schwierigkeiten. Jemand hat Professor Gabeheart umgebracht, und jetzt sind sie hinter mir her!«
    »Langsam, langsam. Wer ist hinter dir her?«
    »Killer der Regierung. Irgendwas passiert im Yellowstone. Wir müssen die Öffentlichkeit …«
    ACHTUNG.
    Erschrocken sehen sie nach oben.

    Dort befindet sich ein Public Aerial Warning System (PAWS), ein unbemanntes Fluggerät, das von der ESMA eingesetzt wird, um die Evakuierung von Wohngebieten vor der Ankunft von Stürmen zu unterstützen.
    DIESES GEBIET WURDE AUF ANWEISUNG DER ESMA GESPERRT. VERLASSEN SIE UNVERZÜGLICH DIESES AREAL UND BEGEBEN SIE SICH IN DIE NÄCHSTE SCHUTZEINRICHTUNG. ZUWIDERHAND-LUNGEN WERDEN VERFOLGT.
    »Super-Hurrikan Kenneth - den hatte ich ganz vergessen.«
    Sam klettert wieder in das Amphibienfahrzeug und versucht, den Motor zu starten.
    Nichts.
    »Gottverdammte Schrottkarre.«
    BRAUCHEN SIE HILFE?
    »Nein, nein, wir warten nur noch, bis sich dieses Ding wieder aufgeladen hat.« Lauren aktiviert das Batterieladegerät und zieht Sam dann aus dem Fahrzeug.
    Sechs Meter über ihnen schwebend, hält PAWS mit ihnen Schritt.
    Hektisch flüstert Lauren Sam ins Ohr: »Sie überwachen unsere Wohnungen.«
    »Wer überwacht die?«
    »Die! Die Typen, die Gabeheart umgebracht haben.« Sie bohrt ihre Fingernägel in seinen Arm. »Einer von ihnen hat versucht, mich im Labor zu erwischen. Ich habe mich unter dem Boden zwischen den Kabeln versteckt. Ich habe gehört, wie er sagte, dass sie mein Wohnheim überwachen. Wenn sie mich finden, bin ich tot.«
    Sie verlassen den Strand und überqueren die Collins Avenue. South Beach ist verlassen. Es gibt keinen Verkehr. Kein einziges Fahrzeug und kein einziger Straßenhändler mit seinem Karren ist unterwegs.

    »Irgendwie unheimlich.«
    »Sam!«
    »Okay, okay …« Er sieht sich um, dann zieht er sie unter eine Fußgängerbrücke. »Okay. Erzähl von Anfang an.«
    Lauren berichtet ihm alles; sie zeigt ihm die Wunde an

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