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2012- Die Rückkehr

Titel: 2012- Die Rückkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Alten
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dolchförmigen Bugs.
    Die Balam …
    Immanuel fällt hyperventilierend auf die Knie, als ihm Jacobs Worte einfallen. »… die nächstgelegene Öffnung des Wurmlochs wird sich in sieben Tagen unweit des Mars befinden. Um sie zu erreichen, müssen wir die Erde in achtundneunzig Stunden verlassen.«
    Das Raumschiff der Hüter schwebt über das überflutete Spielfeld und sinkt dann langsam nach unten. Mit einem dumpfen Stoß setzt die Landevorrichtung auf dem Boden auf. Wasser spritzt hoch, und Wellen strömen in alle Richtungen.
    Ryan Beck stützt Dominique, die beinahe in Ohnmacht fällt.
    Lauren starrt das Flugobjekt mit offenem Mund an. Dann wirbelt sie herum und fixiert ihren Verlobten. »Das Popol Vuh … Die Legende der Heldenzwillinge! Die ganze Zeit über hast du Bescheid gewusst … Du hast gewusst, dass du mich verlassen würdest!«
    »Das ist seine Bestimmung.« Über eine Rampe, die sich an der Unterseite des Raumschiffs geöffnet hat, kommt Jacob auf sie zu, Dr. Mohr im Schlepptau. Als der NASA-Wissenschaftler seine Frau erblickt, stapft er durch die Wassermassen zu ihr und umarmt sie. Er hat Tränen in den Augen.
    Jacob mustert Chaney mit hartem Blick, seine azurblauen Augen funkeln vor Wut violett. »Ich habe mich
absolut klar ausgedrückt. Das Mädchen hat hier nichts verloren.«
    »Mach mir keinen Vorwurf«, erwidert der ehemalige Präsident mit rauer Stimme. »Dein Bruder hat darauf bestanden.«
    Der weißhaarige Zwilling wendet sich zu seinem Bruder um. »Verabschiede dich, Manny. Wir müssen in der Balam sein, bevor das Auge des Sturms weitergezogen ist.«
    »Ich werde nicht gehen«, verkündet Immanuel.
    »Du hast keine Wahl.«
    »Er hat gesagt, er geht nicht«, sagt Lauren und tritt zwischen die beiden.
    Jacob ignoriert sie. »Manny, du musst mir vertrauen. Hier hast du nichts verloren. Selbst wenn du hierbleibst, wird Lilith Mabus dich finden, und alles wäre verloren.«
    »Nein.«
    »Dann lässt du mir keine andere Wahl.« Jacob gleitet in den Nexus, packt seinen Zwilling von hinten, nimmt ihn in einen Ringergriff und zerrt ihn in Richtung des Raumschiffs.
    Immanuel tritt ein in die Zone und setzt sich gegen seinen übermächtigen Feind zur Wehr. »Lass … mich … los …«
    »Hab Vertrauen zu mir, dieses eine Mal!«
    »Nein!«
    »Die Zukunft der Menschheit hängt davon ab, dass du deine Bestimmung erfüllst …«
    »Du irrst dich! Es war nie meine Bestimmung wegzugehen! Lauren liebt mich!«
    »Lauren ist so gut wie tot.«
    »Was?« Ein Tsunami der Wut erfüllt Immanuel und pumpt Adrenalin in seine Muskeln. Er wirbelt herum, packt Jacobs Kopf mit beiden Händen, lässt sich auf ein
Knie fallen, schleudert seinen Bruder über die Schulter und wirft ihn auf den überschwemmten Rasen.
    Beide Hunahpu kommen stolpernd wieder aus dem Nexus.
    Dominique stürzt sich dazwischen und trennt ihre beiden Söhne. »Jacob, hör auf! Lass ihn in Ruhe. Manny … mein Gott, Manny, deine Augen.«
    Jacob starrt seinen Zwillingsbruder an. In beiden Augen Immanuels leuchtet die Iris azurblau auf, wie bei Jacob selbst. »Es ist soweit! Er verwandelt sich - er wird zu einem wahren Hunahpu. Manny, schon bald wirst du alles verstehen, aber wir müssen uns beeilen, wenn es überhaupt noch Hoffnung geben soll, dass wir Mick retten können.«
    »Mick lebt?« Dominique packt Jacob bei den Schultern. »Woher weißt du das? Wie kannst du dir sicher sein?«
    Immanuel nimmt Laurens Hand. »Jake behauptet, dass er mit ihm spricht.«
    »Du hast mit deinem Vater gesprochen? Wie? Warum hast du mir nie davon erzählt?«
    Jacob wirft einen Blick über die Schulter auf die näher kommende Wand des Auges. »Wir haben keine Zeit für diese Dinge. Wir müssen uns beeilen. Das Kraftfeld der Balam kann den Sturm nicht mehr lange beeinflussen.«
    »Du musst dich beeilen. Ich gehe nirgendwohin.«
    »Manny, unsere Bestimmung liegt auf Xibalba !«
    »Deine vielleicht. Meine nicht. Ich soll hierbleiben. Denk darüber nach. Die Balam hätte sich für mich öffnen sollen, aber so war es nicht.«
    »Da warst du noch kein voll entwickelter Hunahpu.«
    »Das war Mick genauso wenig, aber für ihn hat er sich geöffnet.«
    »Wir haben keine Zeit für diesen Unsinn.« Jacob wendet sich an Kurtz. »Salt, betäube ihn!«

    Kurtz schüttelt den Kopf. »Manny hat gesagt, dass er hierbleiben will. Es ist seine Entscheidung.«
    »Pep …«
    »Lass es sein, Jake. Das muss der Junge selbst entscheiden.«
    Jacob tritt vor seinen Bruder. Er wird immer

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