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2025 - Heiße Fracht für Arkon

Titel: 2025 - Heiße Fracht für Arkon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Chronners dafür, daß sie die Chips innerhalb von drei Monaten in der von uns gewünschten Produktqualität liefern."
    „Eine ... halbe Milliarde?" fragte Micro, völlig außer sich.
    Er verlor das Gleichgewicht, sein Antigravkissen mußte ihn stützen. Wütend drehte er sich zu seinem Auszubildenden um. „Und du dummer Nichtsnutz hast nur eine Million pro Chip gefordert!" schrie er. „Bitte streitet euch nicht!" bat der Arkonide. „Ihr könnt jederzeit ein besseres Angebot machen."
    Micro Trivielle, inzwischen wieder stabilisiert, winkte mit beiden Händchen ab. „Wir könnten nicht zusagen, die Chips innerhalb dieser Frist liefern zu können. Das Chaos mag wissen, woher die Akonen sie zu beschaffen vermögen. Wir sind dazu nicht in der Lage, so leid es mir tut."
    „Es tut uns ebenso leid", sagte Parthor, aber in .einem Tonfall, der es Micro schwerfallen ließ, ihm das zu glauben. „Gerade von euch Swoons hatten wir uns viel versprochen."
    Er und seine schweigenden Begleiter erhoben sich. „Nun, dann danke ich für euren Besuch und wünsche euch weiterhin gute Geschäfte - auch wenn aus unserer Verbindung nichts wurde."
    „Ja", sagte Micro trocken. „Das bedaure ich auch."
    Aber als er und Lokmar Lokink auf ihrer gemeinsamen Antigravscheibe nach draußen flogen und den Trichterbau hinter sich ließen, war er halbwegs zufrieden.
    Das Geschäft war zwar an die MMNA gegangen, von der er ebenfalls noch nie gehört hatte, aber er hatte nun allen Grund zu der Annahme, daß die Arkoniden die Chips zu so gut wie jedem Preis zu kaufen bereit waren.
    Eine halbe Milliarde Chronners waren in der Tat eine astronomisch hohe Summe.
    Was mußten die Chips dann für das Kristallimperium bedeuten! Was wollten die Arkoniden damit anstellen? Und warum waren sie so vergleichsweise offen zu ihm gewesen? „Wir sollten jetzt doch das Hauptquartier in Quinto-Center unterrichten", zirpte Lokmar Lokink auf dem Rückflug zur swoonschen Botschaft. „Und wenn es nur ein Zwischenbericht ist. Inzwischen warten wir hier darauf, daß die Akonen liefern."
    „Sir", sagte Micro Trivielle. „Wird das nicht langsam ziemlich langweilig?" fragte Lokmar. „Aber bitte, Sir."
    „Ich bin dafür, daß wir jetzt einen Zwischenbericht an das Hauptquartier geben, Leutnant", zirpte Micro. „Oder sehen Sie das anders?"
    Lokmar starrte ihn nur an. „Das wußte ich, Leutnant", sagte Major Micro Trivielle. „Wir werden uns beeilen müssen. Hier geschehen Dinge, die unser Vorstellungsvermögen weit übersteigen."
    Leutnant Lokmar Lokink stöhnte jammervoll und schlug sich klatschend mit einem seiner Händchen vor das Gesicht.
    USO-Spezialist Major Micro Trivielle schickte noch am gleichen Tag eine abgeschirmte Nachricht an einen USO-Stützpunkt am Rand von M13, der von dort aus per Hyperfunk an das Hauptquartier in Quinto-Center weitergeleitet wurde. In den kommenden Tagen und Wochen wurde überall in der Galaxis nach einer Spur der mysteriösen Firma MMNA geforscht, ohne den geringsten Erfolg. Es gelang nicht, auf einem anderen Planeten einen Nachweis für die Existenz der MMNA zu finden.
    Es war, als existiere sie überhaupt nicht.
    Natürlich wurde die Suche dadurch erschwert, daß es durch Imperator Bostichs Zündelei an allen Ecken und Enden der Galaxis brannte. Die USO konnte nur einen Bruchteil ihrer-Agenten zur Fahndung abstellen.
    Im Arkon-System waren Micro Trivielle, Lokmar Lokink und alle anderen USO-Spezialisten angewiesen, Ausschau nach Lieferungen der MMNA zu halten, wobei es nicht möglich war, auf „Amtshilfe" des TLD zu bauen. Der Terranische Liga-Dienst war auf Arkon kaum präsent.
    So vergingen zwei Monate. In dieser Zeit wurde Reginald Bull aus dem Golkana-Gefängnis befreit; ein komplettes USO-Kommando zog sich in der Folge aus dem Kristallimperium zurück.
    In diese Zeit fiel aber vor allem die Mehrheitsentscheidung im Galaktikum, nach der die Kontrolle über die im Orbit stationierte GILGAMESCH, das ehemalige Schiff der Zellaktivatorträger, an die arkonidische Heimatflotte überging.
    Als Micro Trivielle die Hoffnung bereits aufgegeben hatte, geschah das kaum mehr Erwartete...
     
    3.
     
    22. August 1303 NGZ
     
    Major Micro Trivielle und Leutnant Lokmar Lokink wechselten sich in der Beobachtung des Raumhafens von Mirkandol ab. Es war Zufall, daß das Ereignis eintrat, auf das sie gewartet hatten, während Lokmar am Hafen Wache schob. Er wie auch Micro tarnten sich als das, was sie für die Außenwelt seit ihrer Ankunft auf

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