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2025 - Heiße Fracht für Arkon

Titel: 2025 - Heiße Fracht für Arkon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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nichtsnutzige Krämerseele. Ich wollte ... äh ... nur deine Reaktion testen." Er sah sich verschwörerisch um. „Was ist geschehen? Wo können wir ungestört reden?"
    Lokmar drehte sich halb um. „Am besten draußen, auf dem Landefeld. Da kannst du dir auch gleich ein Bild machen."
    „Und wie kommen wir durch die Kontrollen?"
    „Laß mich nur machen. Siehst du die vier Unither dort drüben am Abfertigungsschalter?"
    „Laß mich in Ruhe mit Unithern!"
    „Aber sie haben sich bereits eingecheckt und gehen jetzt durch die Kontrollen. Wir heften uns an ihre Fersen. Wenn man uns fragt, behaupten wir, daß wir zu ihnen gehören und Geschäfte mit ihnen machen wollen. Unsere Waren lagern allerdings in einem Schiff auf dem Hafen, und sie wollen sie persönlich in Augenschein nehmen. Wenn wir dann erst einmal durch die Kontrollen sind, machen wir uns unsichtbar. Du hast doch den Deflektor für mich dabei...?"
    Micro griff unter den Umhang und reichte ihn ihm. Dieser Plan war so hirnrissig und simpel, daß er dafür keine Worte hatte. Lokmar faßte das Schweigen als Zustimmung auf. Bevor Micro ihn noch halten konnte, watschelte er bereits auf die Unither zu. „Er bringt mich um", seufzte der Major. „Dieser nichtsnutzige Wicht bringt mich noch um!"
    Und immer noch wußte er nicht, weshalb Lokink ihn gerufen hatte.
    Der Trick funktionierte wider alles Erwarten. Die beiden Swoons spazierten durch die hochkomplizierten Überwachungs- und Sicherheitsanlagen von Mirkandol und gelangten zusammen mit den Unithern auf das Landefeld. Dort wurden die Rüsselwesen von einem offenen Gleiter zu dem Raumschiff gebracht, das in etwa zwei Kilometern Entfernung auf sie wartete.
    Die beiden Swoons setzten sich vorher ab und hüllten sich in ihre Deflektorfelder. Alle möglichen persönlichen und unpersönlichen Daten waren bei der Kontrolle aufgezeichnet worden. Der Händler Micro Trivielle und sein Auszubildender Lokmar Lokink hatten das Gebäude verlassen. „Wenn das nur gutgeht", sagte der eine Unsichtbare zum anderen. „Aber jetzt zeigen Sie mir endlich die Geburtstagstorte. Wo steht sie?"
    „Dort, Sir", sagte es aus dem Nichts. „Genau vor Ihnen, das Containerfloß. Es ist vor genau zwei Stunden und vierundvierzig Minuten gelandet. Sehen Sie die Aufschrift, Sir?"
    Micro sah zunächst erst einmal nur das gewaltige Containerfloß, auf dem mindestens ein Dutzend riesengroße Frachtcontainer standen und befestigt waren. Teilweise konnten sie es an Höhe mit den weiter entfernt stehenden Raumschiffen aufnehmen. Einer der Container war mehrfach hochhausgroß.
    Das Floß war von mehreren hundert Naat-Raumsoldaten umgeben, die mit ihren Waffen und Ortem einen dichten Sperrgürtel bildeten. Keine Maus und kein Swoon hatten eine Chance, ihn zu durchbrechen.
    Und auf jedem Großcontainer stand in riesigen Lettern zu lesen: „MMNA"
    „Da haben wir es!" zirpte Micro Trivielle aufgeregt. „Es gibt diese MMNA also wirklich. Und sie haben geliefert. Bestimmt befinden sich in diesen Containern die märchenhaft teuren Hybridchips."
    „Für einen noch unbekannten Spezialeinsatz, Sir", fügte Lokmar hinzu. „Sollten wir nicht versuchen herauszufinden, worin dieser Spezialauftrag besteht?"
    „Natürlich sollen wir das - wir müssen sogar. Die Frage ist nur, wie kommen wir an die Container heran?"
    „Nun, im Schutz der Deflektoren heranzugehen, wäre zu riskant, Chef. Die Arkoniden würden uns orten."
    Micro vergaß völlig, ihn wegen des „Chefs" zu tadeln, ein Zeichen dafür, daß er scharf nachdachte.
    Er wunderte sich vor allem über die Offenheit, mit der die Arkoniden und die Akonen zusammenarbeiteten. Wahrscheinlich war aber genau diese Offenheit bei diesem Handel mit die beste Tarnung. Zudem konnten die Arkoniden davon ausgehen, daß nach dem Ende des „Sternvogel"-Einsatzes und der Enttarnung von Akellm da Premban der größte Teil der USO-Mitarbeiter abgezogen worden war.
    Der Swoon dachte auch noch nach, als zwischen den einzelnen Containern einige Arkoniden heraustraten und den Wachen Befehle zuriefen. Ihrem Aussehen nach handelte es sich um hohe Würdenträger.
    Atemlos sahen die beiden Swoons, wie sich die Soldaten daraufhin auf die Plattform begaben, während die Würdenträger einen Gleiter bestiegen, der sie zum Empfangsgebäude brachte. Noch bevor sie es erreicht hatten, erhob sich die Plattform mit den Behältern fast lautlos vom Boden und nahm Fahrt auf. Sie stieg nicht in den Himmel, sondern schwebte über das

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