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2042 - Chaos in Para-City

Titel: 2042 - Chaos in Para-City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Superintelligenz nennt!"
    Parkinson ging zu einem Schrank, holte einen Desintegrator heraus und drückte ihn K'rigan in die Hand. „Schneide den Boden des Containers auf!" befahl er. „Wir versenken die Bombe im Sand. Danach verschweißen wir den Boden wieder. Niemand außer uns wird erfahren, dass wir eine Fusionsbombe haben und wo sie versteckt ist."
    „Die Männer, die Kaplize unterstützt haben, wissen es", stellte K'rigan fest.
    „Richtig, nur anfangen können sie damit nichts", versetzte der Teleporter. „Sie sind noch immer in den Bergen von Santiago. Sollte Rhodan sie finden, verraten sie ihm möglicherweise, dass wir die Bombe haben. Aber das ist auch alles. Sie können lediglich vermuten, dass ich sie nach Para-City gebracht habe. Sicher können sie sich dessen keineswegs sein."
    Parkinson blickte ihn erwartungsfroh lächelnd an. K'rigan er fasste sofort, dass der Para-Fürst ein Kompliment hören wollte. „Dein Plan ist perfekt", lobte er. „Du hast Recht. Niemand kann uns jetzt noch aufhalten. Der Massenselbstmord wird uns retten, wobei der Paratron dafür sorgen wird, dass alle Energie auf uns gebündelt wird und nicht nach außen hin entweichen kann."
    Er verzichtete auf den Hinweis, dass der Paratronprojektor bei der Explosion zerstört und dass danach sehr wohl Energie außerhalb Para-Citys frei werden würde. Derartiges wollte Koo nicht hören, und vermutlich spielte es für sie und alle anderen Monochrom-Mutanten keine Rolle mehr.
    K'rigan schaltete den Desintegrator ein und schnitt den Boden des Containers auf, bis sie ihn hochbiegen konnten. Kaplize und Karuga hatten inzwischen Schaufeln besorgt, mit denen sie eine ausreichend große Grube ausheben konnten. Gemeinsam senkten sie die Fusionsbombe mit ihrem Traggestell hinein, schaufelten Erde in die Grube, senkten den Containerboden darüber und verschweißten ihn.
    Mit Hilfe des Desintegrators ließ K'rigan die restliche Erde verschwinden, die keinen Platz mehr in der Grube gefunden hatte. Nur ein bisschen Staub blieb übrig. Er wurde von einem Reinigungsroboter beseitigt. „Fast wünsche ich mir ,dass Rhodan jetzt schon Bescheid weiß und dass er vor Wut tobt", spottete Koo Parkinson. „Und wenn ich eines bedauere, ist es die beklagenswerte Tatsache, dass ich sein Gesicht nicht sehen kann! Nur zu gern wäre ich in der Solaren Residenz, um aus nächster Nähe verfolgen zu können, wie der Terranische Resident tobt."
    Kaplize und Karuga lachten laut. Engel lächelte matt.
    K'rigan rieb sich Lippen und Kinn mit der offenen Hand und verbarg da hinter, dass er ernst blieb. Er machte sich Sorgen um Parkinson, der allzu euphorisch war und sich mit Drogen nach seinem Empfinden zu stark aufgeputscht hatte. Er befürchtete, dass Luckys Voraussage unter diesen Umständen nicht mehr haltbar war und der Para-Fürst schon vor dem 26. Dezember zusammenbrechen würde, wenn er weiterhin einen derartigen Raubbau an seiner Gesundheit betrieb.
    Doch er sagte nichts. Er wagte nicht, Parkinson auf das Risiko aufmerksam zu machen, das er einging, da er fürchtete, dass der Freund die Kontrolle über sich verlieren und dann blindwütig um sich schlagen könnte.
    Ich werde mir meine Chance nicht verderben, Teil einer Superintelligenz zu werden! dachte er. Jetzt kommt es nur noch darauf an, dass ich die letzten paar Tage schaffe und dass mich der Gen-Tod nicht schon vorher erwischt.
    Er nahm sich vor, sich energisch zu wehren, wenn sich der Schatten des Todes wieder über ihn legen sollte und Erinnerungen an Vergangenes in ihm hochkamen.
    Nara Jallieg stutzte, als sie K'rigan und Rune Karuga in einer Tür ver schwinden sah, die zum Palast führte. Es war schon spät, und eigentlich hatte sie zu dieser Zeit nichts mehr im Rathaus zu suchen. Doch der Ara-Mediker Zheobitt hatte sie um einen Gefallen gebeten. Er benötigte einige Informationen, und sie wollte sie ihm besorgen. Der riesige Telekinet, der sie sonst bei jeder sich bietenden Gelegenheit belästigte, beachtete sie nicht, schien sie nicht einmal wahrzunehmen. Er bewegte sich wie in Trance. Rune Karuga schien dagegen hellwach zu sein, aber er bemerkte sie nicht und war vollauf damit beschäftigt, K'rigan in die richtige Richtung zu dirigieren.
    Er gab sich ihr gegenüber meist höflich, wusste in seinen geschickt formulierten Worten jedoch manche Anzüglichkeit unterzubringen, deren sie sich oft genug erst viel später bewusst wurde. Sie hatte Rihno davon erzählt. Ihr Freund hatte sich vorgenommen, Karuga

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