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2042 - Chaos in Para-City

Titel: 2042 - Chaos in Para-City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ihrer Kleidung hervorholte und es wie eine geübte Messerwerferin auf Rihno schleuderte.
    Die Klinge traf den Suggestor und bohrte sich ihm in die Brust. Rihno Parndajn stand noch einen Moment aufrecht, und seine Augen weiteten sich in maßlosem Staunen. Dann brach er tot zusammen.
    Engel drehte sich um und blickte K'rigan an. Auch jetzt war ihr Gesicht vollkommen ausdruckslos, und nicht das geringste Gefühl spiegelte sich in ihren Augen. „Beseitige die Leichen!" befahl sie ihm. „Aber sie kommen nicht auf den Friedhof. Sie müssen hier verschwinden. Du weißt, was ich meine."
    Er verstand sie. Allerdings. Mit ihren Worten spielte sie darauf an, wie sie die Fusionsbombe versteckt hatten. Ebenso sollte er mit den bei den Toten verfahren. Er sollte den Boden eines Containers mit Hilfe eines Desintegrators aufschneiden und die sterblichen Überreste der beiden Männer im Boden versenken.
    Yonder K'rigan gehorchte.
    Er wechselte in einen wenig genutzten Raum über, öffnete den Boden, legte die beiden Leichen darauf und verwandelte sie mit seinem Desintegrator zu Asche. Diese vergrub er, schloss den Boden und kehrte zu den Individualaufladern und den Wächtern zurück, die mittlerweile wieder auf den Beinen standen. Er sorgte dafür, dass alle Spuren des Kampfes beseitigt wurden, und schärfte den Männern ein, dass nichts von dem Vorfall an die Öffentlichkeit dringen durfte.
    Er zweifelte nicht daran, dass sich Koo Parkinson erholen würde und dass sie die letzten Stunden bis zu dem angestrebten Massenselbstmord überstehen würden. Nara und Rihnos Freunde würden Aufklärung verlangen, aber sie würden nicht mehr aufhalten können, was der Para-Fürst in die Wege geleitet hatte. Sie würden ihr Ziel erreichen. Daran konnte niemand mehr zweifeln.
    Als er an Karuga dachte, zuckte er gleichmütig mit den Achseln. Der kahlköpfige Intuitiv-Mutant hatte einen entscheidenden Fehler gemacht, aber er allein war der Leidtragende, denn ihm war nun der große Schritt hin zu einem Gemeinschaftswesen verwehrt, das Koo Parkinson mit einem leichten Druck seines Fingers auf den Zünder erschaffen würde.
     
    ENDE
     

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