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2091 - Eine Spur von ES

Titel: 2091 - Eine Spur von ES Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Ortungsgerätes und blieben erst stehen, als sie sich in einem Raum des Museums befanden, in dem die Ausschläge nach unten zeigten. „Hier ist es!" rief Ynkapar seinen Leuten zu. „Wir müssen nur noch nach unten! Entweder wir finden einen Weg oder schaffen ihn uns!" In diesem Moment wurde er von einem der Raumsoldaten gerufen. Der Mann hatte ein Ortergerät auf eine ganz bestimmte Stelle eines der angrenzenden Räume gerichtet und sagte: „Hier entlang, Orbton!"
    Ynkapar folgte ihm, die anderen Soldaten ebenfalls. Sie eilten durch die angrenzenden Räume, und plötzlich standen sie vor einer offenstehenden Tür, hinter der es steil bergab ging. „Das ist es", triumphierte der Orbton. „Das ist der Weg!" Er machte den ersten Schritt die Treppe hinunter, da wurde er von einer unheimlichen Kraft gepackt, die ihn mitsamt seinem Paratronschirm zurückwirbelte in den Raum hinter der Treppe. „Das muss ein ... ein Traktorstrahl sein", rief er in einem Anflug von Panik. „Eine Abwehrvorrichtung unserer Feinde! Aber es handelt sich dennoch zweifellos um einen Angriff auf uns!" Wie zur Antwort griff die fremde Kraft wieder nach ihm, riss ihn von den Beinen und schleuderte ihn mit Urgewalt durch berstende Reihen von Vitrinen Richtung Hallenwand. Mit Andruckabsorber und Paratron war er gut geschützt; der Angriff erschreckte ihn zwar, brachte aber keine Lebensgefahr mit sich.
    Ynkapar stemmte sich vom Boden in die Höhe, als der Angriff vorbei war. Er presste die Zähne zusammen. Jetzt wusste er, dass er einer großen Sache auf der Spur war. Er behielt die Nerven, hütete sich aber, der Treppe noch einmal zu nahe zu kommen. „Wir ignorieren diese Treppe", sagte er stattdessen zu seinen Leuten. „Wir bilden Vierergruppen und durchbrechen mit unseren Strahlwaffen an verschiedenen Stellen den Fußboden. Ich will wissen, welches Geheimnis dieses Museum verbirgt, und nichts und niemand soll mich aufhalten!"
     
    6.
     
    Versuche Was sie befürchtet hatten, war eingetreten. Gucky hatte die Gedanken der Arkoniden geespert, die viel zu früh aufgetaucht waren. Er hatte ihren Weg verfolgt und war nun verschwunden, um die Eindringlinge aufzuhalten. Da es sich jedoch um sechzig Personen handelte, die in Paratronschirme gehüllt waren, die vor allem jederzeit Verstärkung anfordern konnten, war ihr Eintreffen gleichbedeutend mit höchstem Zeitdruck für Rhodan und seine Begleiter. „Zehn Wege führen in die Dunkelheit, ein Weg nur führt ins Heil. Erwäge deine Schritte wohl, wenn du das Licht besitzt ..." Immer wieder hallten diese Worte in Rhodans Geist nach, und je öfter er sie „hörte" ,desto mehr wuchs in ihm der Verdacht, dass es sich bei der Botschaft um ein Ablenkungsmanöver handelte. Sie besaß sicherlich ihre Relevanz aber an anderer Stelle. Immerhin war klar und deutlich vom Licht die Rede. Vor dreitausend Jahren wurde der Ausdruck „Licht" stets als Synonym für Unsterblichkeit benutzt. Hieß das etwa, nur Aktivatorträger konnten den Transmitterkäfig betreten? „... wenn du das Licht besitzt ..." Das wirkte sinnvoll. Perry Rhodan sah sich nach Gucky um, doch der Ilt war noch nicht wieder zurück. Rhodan hoffte, dass er nicht zu leichtsinnig war und die Arkoniden zusätzlich reizte oder gar in Gefangenschaft geriet. Mit ihm Funkkontakt aufzunehmen erschien ihm in ihrer Lage zu riskant. „Ich wage auch einen Versuch", sagte er zu Keraete, Jakus und Sky. „Und. zwar werde ich allein in die Kammer gehen. Es kann sein, dass nur Aktivatorträger Zutritt haben. So jedenfalls kann die Botschaft interpretiert werden. Ihr drei bleibt hier draußen zurück und wartet auf Gucky."
    „Nein!" sagte Lotho Keraete. „Du wirst nicht allein gehen und dich einem ungewissen Risiko aussetzen."
    „Nein?" fragte Rhodan überrascht. „Und wer will es mir' verbieten? Du vielleicht?"
    „Ich kann und will dir nichts verbieten. Ich appelliere nur an deine Vernunft. Auch ich bin relativ unsterblich. Außerdem trage ich nicht nur einen Zellaktivator bei mir, sondern deren zwei." Damit machte er Rhodan klar, dass Keraete die letzten beiden noch verbliebenen Aktivatorchips tatsächlich bei sich trug - in welcher Zustandsform auch immer. „Du meinst es ernst, nicht wahr?" fragte Rhodan. „Warum? Was hast du davon, mich zu begleiten? Wenn es eine Falle ist, sitzen wir beide darin. Es ist nicht logisch, Lotho." Der Metallene gab keine Antwort. Er blickte Rhodan nur an, kühl, aber fordernd. Perry fragte sich, ob Keraete vielleicht mehr

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