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2091 - Eine Spur von ES

Titel: 2091 - Eine Spur von ES Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Seite. Dann watschelte er auf Sky Charter zu und reckte sein Händchen in die Höhe wie zum Handkuss. Sky schüttelte auch sie. „Jetzt hast du einen wirklichen Freund", verkündete der Mausbiber. „Jetzt kann dir nichts mehr passieren." An Rhodan gewandt, sagte er: „In ihren Gedanken lese ich nur Sympathie für mich. Sie ist nicht so eine Giftnudel wie diese Aleotta Keats." Nur Lotho Keraete blieb steif stehen. Sky empfand eine. gewisse Scheu ihm gegenüber.
    Deshalb war sie nicht enttäuscht. „Was verschafft mir die Ehre eures Besuchs?" fragte sie. Eigentlich hätte sie es sich denken können. Doch die Überraschung saß noch zu tief, Um klares Denken zuzulassen. „Wir haben von deinen Beobachtungen und Entdeckungen im Südmuseum erfahren", teilte Rhodan mit. „Wie, das spielt im Augenblick keine Rolle. Sky, ich möchte, dass du uns alles noch einmal erzählst - von Anfang an." Sie nickte. „Deshalb also. Dann hat die Polizistin wirklich gute Arbeit geleistet."
    „Ich verstehe nicht", sagte Rhodan. „Ach, nichts. Bitte setzt euch drüben in die Sitzecke. Ich komme sofort nach, nachdem ich mir etwas angezogen habe."
    „Komm, Lotho!" sagte Rhodan. Gucky war schon auf die Couch teleportiert. Sie mussten drei Minuten warten, dann kam Sky Charter in einer dünnen, roten, enganliegenden Kombination mit kurzen .Armen zu ihnen. Ihr braunes Haar hatte sie aufgesteckt. Sie setzte sich neben Gucky und fragte, ob ihre Gäste etwas trinken wollten. Gucky bestellte Arwesasaft das ferronische Pendant zum terranischen Karottensaft. Rhodan bat um ein Wasser. Nur der Bote von ES schüttelte den Kopf. „Ihm kannst du eine große Kanne Schmieröl bringen lassen", hetzte Gucky grinsend. Sky blickte irritiert von einem zum anderen. Mit den lockeren Sprüchen des Mausbibers war sie nicht vertraut. Also befahl sie einen Servo-Roboter zu sich und beauftragte ihn, das Gewünschte zu liefern. Keine zwei Minuten später stand es auf dem Tisch. ,Gucky und Rhodan tranken. Dann nickte Perry ihr auffordernd zu. Sky Charter begann zu erzählen.
    Sie berichtete haargenau von dem Augenblick an, in dem sie zum erstenmal. die Spiegelung in der Vitrine gesehen hatte. Rhodan hörte mit sichtbarem Interesse zu. Seine Augen verengten sich, als sie dazu kam, wie sie mit Jakus die Kavernen unter dem Museum betreten und die Siegel von der Tür entfernt hatte. Und er hielt den Atem an, als sie auf den Transmitterkäfig zu sprechen kam, der verschwand, als sie den Raum mit dem pulsierenden Licht betreten wollte. „Zehn Wege führen in die Dunkelheit, ein Weg nur führt ins Heil. Erwäge deine Schritte wohl, wenn du das Licht besitzt", wiederholte sie die Schrift, die in dem Raum aufgeflammt war. „Das war es. Ich konnte bei meinen weiteren Messungen im Museum nichts mehr entdecken."
    „Ich verstehe", sagte Rhodan. Er wirkte beeindruckt. „Könntest du uns diese Holo-Aufnahme zeigen, Sky?"
    „Natürlich", sagte sie und holte sie.
    Perry Rhodan saß lange über dem bewegten Gesicht, hin und wieder nickend. Nach zwei Minuten reichte er es an Gucky weiter. „Das ist zweifellos das Gesicht von Ernst Ellert" ,sagte er leise. „Die Frage ist: Wie kommt es hierher, und wie hat es sich manifestiert? Ist Ellert aus dem PULS. von DaGlausch zurückgekehrt?"
    „Und wenn dem so ist, in welchem Zustand befindet sich Ellert?" fragte Gucky, den immer ein gutes Verhältnis mit dem Mutanten verbunden hatte. „Benötigt er Hilfe?"
    „Ich fürchte, schon", sagte überraschend Lotho Keraete. „Denn genau diesen Eindruck erweckt er in diesem Holo."
    „Ich habe einen abenteuerlichen Gedanken", sagte Gucky. „Wenn es nicht nur Ernst Ellert ist, der zu uns zurückgekehrt ist, sondern ... womöglich auch ES? Hat die Superintelligenz den PULS verlassen, um sich ihrer Schutzbefohlenen zu widmen?"
    „Oh, Gucky!" stöhnte Rhodan. „Findest du das nicht an den Haaren herbeigezogen?"
    „Nein, warum denn? Aber wenn dem so sein sollte, hat sich ES ganz offensichtlich in eine noch unbekannte Form von Bedrängnis gebracht."
    „Es wäre tatsächlich wünschenswert", murmelte Perry Rhodan. „ES wieder bei uns ... Das würde alles ändern ..."
    Sky Charter saß dabei. In die Gespräche ihrer Gäste mischte sie sich lieber nicht ein. Sie sah und hörte nur, dass sie sich heiß redeten, wobei Lotho Keraete der große Schweiger blieb. „Welche Variante auch immer zutreffen mag", sagte Rhodan schließlich, „es ist größte Eile geboten. Die Hilfe von ES wäre gen au

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