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2119: Kampf um Liebe (Band 2) (German Edition)

2119: Kampf um Liebe (Band 2) (German Edition)

Titel: 2119: Kampf um Liebe (Band 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jay Valentine
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er und erwiderte ihre Umarmung.
    »Komm
rein«, meinte Cassiopeia und ging einen Schritt zur Seite.
»Dein Vater sitzt im Wohnzimmer.«
    Eston
nickte und ging voraus, dabei zog er die Jacke aus. »Hi, Dad«,
grüßte er lächelnd den ergrauten Mann.
    Jake
senkte die Zeitung und sah seinen Sohn über den Rand seiner
Brille hinweg an.
    »Hallo,
Eston«, erwiderte er und erhob sich, auch er nahm ihn in den
Arm und schob ihn dann zur Couch. »Setz dich.«
    Eston
tat es und wartete auf seine Mutter.
    »Was
gibt's Neues?«, fragte sein Vater.
    »Wir
sollten auf Mom warten«, antwortete er und Cassiopeia betrat
den Raum.
    Seine
Eltern musterten ihn, als sie ihm gegenüber auf dem Sofa saßen.
»Also, raus mit der Sprache, Junge«, meinte Jake.
    Eston
seufzte, wie schon so oft an diesem Tag, und suchte nach den
richtigen Worten. »Ich bekam heute einen Einberufungsbefehl und
muss morgen wieder in der Kaserne sein. Ich weiß nicht, wie
lange ich weg bin und wollte euch bitten, dass ihr ein Auge auf
Simone habt. Emilia sollte bald zur Welt kommen und ich weiß
nicht, ob ich es rechtzeitig zu ihrer Geburt schaffe ...«,
begann er.
    Gleichzeitig
hoben Cassiopeia und Jake die Augenbrauen. Sie konnten Simone seit
dem ersten Tag nicht leiden, doch hatten sie das Glück ihres
Sohnes in den Vordergrund gestellt und sie akzeptiert. »Und
mehr ist nicht im Busch?«, fragte seine Mutter, die seine
niedergeschlagene Miene bemerkt hatte.
    Eston
rutschte auf seinem Platz unruhig hin und her. »Sie hat mich
mit Mark betrogen, mehrere Male«, erzählte er mit
brüchiger Stimme.
    »Das
ist nicht dein Ernst«, meinte Jake überrumpelt.
    Eston
nickte und sah auf seine Hände. »Naja, sie sagte, ich
bringe es nicht mehr und langweile sie. Ich wäre zu viel
unterwegs und so weiter«, entgegnete Eston.
    Cassiopeia
schüttelte den Kopf und atmete tief durch. »Auch wenn es
mir nun ganz und gar gegen den Strich geht, dass wir ein Auge auf sie
haben sollen. Wir passen auf sie auf«, versprach sie.
    Eston
atmete auf. »Ich danke euch.« Er war froh, dass sie ihm
diesen Gefallen erwiesen. Ihm wurde schwer ums Herz. Diesen
Heimaturlaub hatte er geplant, seit er den Geburtstermin wusste und
extra vier Wochen beantragt. Seine Missionen waren immer lang und
weit im Ausland, seit die Konflikte mit den Nachbarstaaten
aufgetreten waren. Eston seufzte und rieb sein Nasenbein mit Daumen
und Zeigefinger.
    »Mach
dir keine Sorgen, Junge. Es wird schon alles gut gehen und du bist
doch erreichbar, falls unsere Enkelin vor deiner Rückkehr zur
Welt kommt«, sagte Jake.
    »Ich
versuche es, aber wenn ich mir keine Sorgen machen würde, dann
wäre ich nicht ich«, erwiderte Eston.
    Seine
Mutter lächelte ihn warm an. »Das hast du eindeutig von
deinem Vater.«
    Er
errötete und erwiderte ihr Lächeln. Jake streichelte seiner
Frau über das Knie.
    Eston
hoffte, dass er und Simone ebenfalls solange zusammenblieben. Seine
Eltern waren seit vierzig Jahren liiert und fast ebenso lange
verheiratet.
    »Meld'
dich, wenn du weißt, warum du einberufen wurdest, ja?«,
fragte Jake.
    »Das
werde ich, Dad. Ich hoffe nur, dass es kein Auslandseinsatz wird.«
Eston seufzte. »Ich will einfach nicht zu lange von ihr
getrennt sein, jetzt wo es fast so weit ist.«
    Cassiopeia
sah ihn nachdenklich an. »Möchtest du mit uns essen?«,
fragte sie.
    Eston
schüttelte den Kopf. Er hatte Simone zwar gesagt, dass er erst
am Abend zurück sein würde, doch jetzt wollte er
schnellstmöglich nach Hause und Zeit mit ihr verbringen.
Schließlich wusste er nicht, wie lange er weg sein würde.
    »Ich
wollte mich bloß verabschieden und jetzt sollte ich wieder nach
Hause zu meiner Frau«, antwortete er und erhob sich.
    Seine
Eltern standen auch auf. »Wir bringen dich zur Tür«,
meinte Jake.
    Gemeinsam
gingen sie zur Haustür. Cassiopeia fiel ihm in die Arme. »Bitte
versprich mir, dass du auf dich aufpasst«, wisperte sie.
    Eston
umarmte sie fest und schloss die Augen. »So gut ich kann, Mom,
so gut ich kann«, erwiderte er ebenso flüsternd.
Widerwillig gab er sie frei und schenkte ihr ein gequältes
Lächeln. »Ich liebe dich«, sagte er leise.
    Sie
streichelte durch sein Haar. »Du solltest es schneiden, bevor
du wieder aufbrichst«, meinte sie gedankenverloren und sagte
dann: »Ich liebe dich auch, mein Sohn.«
    Mit
seinem Vater lief es ähnlich. Auch Jake schloss seinen Sohn in
die Arme. »Pass gut auf dich auf«, flüsterte er,
neben Estons Ohr und klopfte ihm leicht auf den

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