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2124 - In der Zwielichtzone

Titel: 2124 - In der Zwielichtzone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Bereich der natürlichen Parakräfte bei etwa einem Petakalup ab, so dass Paratronschirme für Mutanten nicht zu durchdringen sind ..."
    „Kommen nun zusätzlich zur normalen Paratronprojektion die Crüpas-Embinium-Stoßimpulse hinzu", fuhr Rakane fort, „müssten sich meinen Berechnungen zufolge bei der Überlagerung durch diese UHF-Induktion im Frequenzbereich der Oberschwingungen die Maximalamplituden summieren."
    „Und damit hätten wir vielleicht einen wirksamen Schutz gegen die blauen Strahlen oder auch eine Waffe gegen die Schutzschirme der Schiffe aus Tradom ..."
    Lehmann sprang auf, als wolle er sofort mit Hilfe seines Syntrons mit Berechnungen beginnen, doch Rakane hielt ihn mit einer Handbewegung zurück. „Einen Augenblick noch, bitte. Ich habe noch weitere Nachforschungen betrieben, deren Ergebnisse ich Ihnen nicht vorenthalten möchte."
    Dem Chefwissenschaftler gelang es nur mit Mühe, seine Ungeduld zu zü geln. Aber ihm war klar, dass Blo Rakane sich vorbereitet hatte und genau wusste, wovon er sprach.
    Aktakul hatte ja bereits vorgeschlagen, Criipäs mit Embinium zu kombinieren. Und vielleicht würden sie genau mit dieser Kombination endlich den lange erhofften Durchbruch erzielen.
    Der Wissenschaftler sah den Haluter aufmerksam an. „Sagt Ihnen der Begriff Eclisse etwas?", fragte Rakane.
    Pandaranaike Lehmann zuckte mit den Achseln. „Ich bedaure."
    „Dieses! gefährliche, hyperstrahlende Mineral wurde im Jahr 2436 alter Zeitrechnung von Perry Rhodan auf dem etwa 47.500 Lichtjahre von Sol entfernten Planeten Satyat gefunden, einer Welt, die bei nur 16.718 Kilometern Durchmesser eine Schwerkraft von sieben Komma zwei Gravos aufwies! Das heißt: Sowohl Masse als auch Dichte des Planeten waren extrem. Wenn ich mich nicht Verrechnet habe, ergibt sich eine Durchschnittsdichte von rund dreißig Komma drei Gramm pro Kubikzentimeter. Es musste auf dieser Welt also ein Material wie Eclisse vorhanden sein, das diesen hohen Wert aufwies. Es wurde seinerzeit als grün leuchtendes Mineral beschrieben, das extrem dicht und schwer war und starke Hyperstrahlung emittierte, die in hoher Konzentration unter Umständen sogar tödlich wirkte! Rhodan ging es damals darum, den Kontrafeldstrahler der Lemurer nachzubauen, und die Schwingungen des grün leuchtenden Materials ähnelten auffallend denen dieser Waffe. Später stellte sich dann heraus, dass das Eclisse vom Planeten Satyat tatsächlich die Emissionsquelle des Kontrafeldstrahlers war, den die lemurischen Wissenschaftler entwickelt hatten."
    Lehmann nickte. Er konnte sich denken, worauf Rakane hinauswollte. „Das Eclisse geriet irgendwann in Vergessenheit, nachdem es seinen Zweck erfüllt hatte und die Menschheit sich kurz darauf in mehrere Lager spaltete, doch irgendwann hat man sich wieder daran erinnert und es genaueren Untersuchungen unterzogen. Chemisch scheint es sich bei dem Material um basisches Kupfercarbonat wie beim Malachit zu handeln, das häufig als Schmuckstein verwendet wird. Das Kupfer in der Verbindung verleiht dem Mineral die häufig gemaserte Struktur in Grün, Dunkelgrün und Schwärzlichgrün. Schon die physikalische Untersuchung von Eclisse zeigt jedoch, dass es keineswegs normales Malachit ist: In den Verbindungen kommt ausschließlich das Kupfer-Isotop Cufünfundsechzig vor ..."
    „Das normalerweise eine Häufigkeit von etwa dreißig Prozent hat, während Cudreiundsechzig normalerweise mit einer Häufigkeit von etwa siebzig Prozent auftritt", warf Lehmann ein. „Des Weiteren beträgt die Dichte mit fast neunzig Gramm pro Kubikzentimeter das Zehnfache von Kupfer, wohl eine Folge der fluktuierenden Pseudomaterie, die ein zwischen 63 und 945 schwankendes Atomgewicht aufweist und aus der Eclisse bis zu einundsiebzig Prozent besteht. Ähnlich wie bei den anderen Hyper kristallen tritt auch hier ein Sekundärlicht in Form des grünen Leuchtens bei einer Wellenlänge von etwa fünfhundert Nanometern auf.
    Die von Eclisse ausgehende Hyperstrahlung erreicht zwei Maxima, von denen damals jedoch nur das niederfrequente bei etwa fünf Komma drei mal zehn hoch dreizehn Kalup erkannt und beim Kontrafeldstrahler verwendet wurde. Diese Waffe erzeugte eine, hyperinstabile Zone vor einem Paratronschirm. Damit verschwand die Stützstabilität zum Standarduniversum, und das Paratronfeld wurde als energetischer Bestandteil des Hyperraums explosionsartig in seinen natürlichen Bereich abgeleitet. Mit anderen Worten: Die Emissionen des Eclisse wurden

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