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2129 - Der Gewährsmann

Titel: 2129 - Der Gewährsmann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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unersetzbar", behauptete sein Partner. „Eigentum des Trümmerimperiums und aus einem unzerstörbaren Material gefertigt. Das Symbol ist darin eingebrannt. Es lässt sich nie wieder entfernen."
    „Macht euch keine Sorgen", sagte Ascari. „Die Hemden werden zur Zeit untersucht."
    Truxha wollte sich auf der Liege aufrichten, doch die Energiefesseln hielten ihn. Seine beiden Fühler zitterten jetzt stärker. Seine Gelenke knackten in der Umklammerung.
    „Ihr habt uns hereingelegt!", keuchte er. „Ihr gehört zum Reich Tradom!"
    „Natürlich nicht", sagte die Arkonidin. „Ebenso wenig wie ihr zum Trümmerimperium." Sie seufzte und erhob sich. „Schon die Valenter haben euch eure Geschichte nicht abgenommen und euch als das eingeschätzt, was ihr in Wahrheit seid: Aufschneider! Ihr sucht irgendein Abenteuer und wisst nicht einmal, worauf ihr euch eingelassen habt. Wisst ihr überhaupt, was die Valenter auf Sivkadam mit euch angefangen hätten?"
    Ohne sich um die Proteste der Quintanen zu kümmern, drehte sich Ascari einfach um und ging zu dem Psychologen. Sie lächelte ihn an.
    „Du hast vollkommen Recht, Mascantin", sagte er in gedämpftem Tonfall. „Die beiden sind Großmäuler.
    Das haben auch die Valenter erkannt, und deshalb leben sie noch. Es besteht keinerlei Verbindung zum Trümmerimperium. Das bestätigen übrigens die ersten Untersuchungsergebnisse ihrer Hemden."
    „Was besagen sie?"
    „Das Ergebnis kam gerade, aber ich wollte dich nicht unterbrechen. Demnach handelt es sich keineswegs um ein quasi unzerstörbares Material, sondern um einen leicht entflammbaren Kunststoff.
    Das Symbol ist bei der Behandlung mit Chemikalien restlos verschwunden."
    Ascari da Vivo lächelte. „Danke, Jursual. Du hast mir die Gewissheit gegeben, die ich brauchte.
    Lasst die beiden bis auf weiteres hier und befragt sie dennoch intensiv; sie werden trotzdem genügend Informationen über das Reich Tradom haben, die wir benötigen können. Ich werde in die Zentrale zurückgehen und mir anhören, was Qertan mittlerweile zu berichten weiß."
     
    *
     
    Qertan selbst war nicht anwesend. Der Dron leitete noch die Verhöre in verschiedenen Räumen des Schiffs.
    Kurze Zwischenergebnisse hatte er an Tirako da Goshuran gegeben. Die Befreiten wurden mit Hilfe von Psychologen befragt, teilweise nahmen die Arkoniden ein leichtes Wahrheitsserum zu Hilfe oder setzten Psychostrahler mit vorsichtiger Dosierung ein.
    Ascari da Vivo erfuhr von ihrem Stabschef, dass man keine grundsätzlich neuen Informationen über das Reich Tradom erhalten hatte. Zwar gab es viele neue Details, aber nichts, was weiterhalf.
    „Wir haben einen Koch aus dem Volk der Prymbos an Bord", berichtete Tirako völlig humorlos. „Er erzählt uns alles über die verschiedenen Sitten auf zwei oder drei Dutzend Planeten. Wenn wir diese Aufzeichnungen nach unserer Heimkehr den Kosmoethnologen auf dem Kristallplaneten zur Verfügung stellen, wird es für sie interessant sein."
    „Aber es nützt uns nichts", ergänzte die Mascantin grimmig.
    Der Flug der KARRIBO schien sich nachträglich als ein Fehlschlag zu erweisen; der Angriff auf die Basis der Valenter hatte nichts Grundsätzliches eingebracht.
    Die Admiralin fragte erneut nach eventuellen Ortungen. Auch hier war das Ergebnis gleich null. Kein Valenter-Polizeischiff und kein Katamar hatte sich in der Nähe von Bmerasath gezeigt.
    Ascari da Vivo suchte nach neuen Möglichkeiten. Unter den befreiten Gefangenen gab es nach Lage der Dinge keinen, der ihnen irgendwie weiterhelfen konnte. Aber hatte man dies angesichts eines Zufallszugriffs wirklich erwarten dürfen? Auch wenn der Gefangenentransport für die Folterwelt bestimmt gewesen war?
    Die Mascantin war kurz davor, innerlich zu resignieren. Truxha und Barlinx waren Schwätzer, die unter einer Mischung aus Verfolgungswahn und Sendungsbewusstsein litten. Und die anderen?
    Die einzige Frage, die sich Ascari im Zusammenhang mit den Befreiten stellte, war, was sie nun mit ihnen anfangen sollte. Sie hatte versprochen, sie auf einem geeigneten Planeten abzusetzen, und sie war es gewohnt, ihr Wort zu halten.
    Eine mögliche Lösung präsentierten einige der Wesen selbst. Von Qertan kam die Nachricht, dass die zwanzig Prymbos - grobschlächtige, bis zu zwei Meter große Geschöpfe, die wie formlose, massige Säcke mit jeweils zehn kleinen Augen wirkten - einhellig vorgeschlagen hatten, sie auf dem Planeten Shurriks in die Freiheit zu entlassen.
    Shurriks war, dem

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