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2155 - Zebucks Hort

Titel: 2155 - Zebucks Hort Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Toten unter der Zivilbevölkerung kam. Angesichts der Tatsache, dass viele Festungen sich mitten in Wohngebieten befanden und man diese hätte attackieren müssen, wären unzählige Tote zu erwarten.
    Immerhin haben wir diese Informationen des Trümmerimperiums erhalten" überlegte die Kommandantin und schaute auf das Zeitfenster ihres Einsatzplans. Dass Jontagu von so großer Bedeutung ist, wussten wir aus den Berichten der Eltanen. Jetzt aber schien der Zeitplan fehlzuschlagen. Perry Rhodan wartete vergeblich auf die Unterstützung von Milliarden Mikromaschinen. Die Kommandantin zermarterte sich das Gehirn, eine Lösung fiel ihr aber nicht ein. Landen brachte nichts, eine Vernichtung der Störfeldprojektoren konnte sich über viele Stunden hinziehen. Die Projektoren mussten erst gefunden werden. „Wir versuchen es mit dem Excalibur!", ordnete sie nüchtern an. Das Gerät stand in einem Raum unmittelbar neben der Bodenschleuse. Twinny schickte mehrere Techniker. Sie aktivierten den Transmitter, stellten ihn auf die Kodefolge der Gegenstation ein und schickten die Hyperimpulse zur Oberfläche. Offensichtlich kamen die Impulse durch, denn wenige Sekunden danach kam eine geraffte Bestätigung.
    In der Zwischenzeit hatte Twinny Argolis einen Datenkristall mit Informationen vorbereitet. Als sie erfuhr, dass ein Kontakt zum Transmitter auf der anderen Seite möglich war, reagierte sie. Sie ließ den Datenkristall in das Feld transportieren und abstrahlen. Er verschwand. Die Positronik lieferte ein kurzes Bestätigungssignal, dass die Sendung angekommen war. Nach genau angekündigtem Rhythmus schaltete sie den Transmitter ab und fuhr knapp eine Minute später wieder die Empfangsstation hoch. „Es klappt", freute sich Twinny mit halblauter Stimme. Ein Kristall fiel aus dem Transmitterfeld. Sie nahm ihn an sich. „Abschalten!", befahl sie. Das Energiefeld fiel in sich zusammen. Sie wollte nicht riskieren, dass der Kontakt zu lange ging und die Valenter etwas bemerkten. Die Kommandantin legte den Kristall in ein Lesegerät. Benjameen da Jacintas Gesicht erschien in einer Hologramm-Projektion. „Beeilt euch", sagte er. „Dieser Kristall enthält den Aktivierungsbefehl. Schickt ihn sofort ab! Jede Sekunde Verzögerung kostet unzählige Leben auf beiden Seiten." Sein Gesicht verschwand, mehr Zeit war nicht geblieben. Entschlossen stand Twinny auf. „Syntron!", rief sie. „Schick den Aktivierungsbefehl sofort ab. Es ist die Relaiskette zu nutzen. Falls der Funkspruch entdeckt wird, darf nichts auf Celona als Absender hindeuten."
    Bereits im Voraus hatten ihre Leute mehrere Bojen im Leerraum zurückgelassen, die jetzt angesteuert wurden. Es ging nur wenige Sekunden, dann meldete das Positroniksystem seine Bereitschaft. Über die Relaiskette verließ der Aktivierungsbefehl den Datenkristall und raste nach Jontagu. Dort hatten sich die 350 Millionen Mikromaschinen inzwischen durch Selbstreduplikation vermehrt. Milliarden von ihnen waren unterwegs. Vlory änderte die Frequenzen der Programme und wiederholte sie. Sechsmal ging die Sendung hinaus, dann schaltete das Hyperfunkgerät automatisch ab. Twinny entdeckte ein siegesgewisses Lächeln auf seinem Gesicht. „Es dürfte sich um das größte Sabotageunternehmen handeln, das wir jemals auf einem Planeten initiiert haben", sagte er. „Die Dinger stürzen sich nun wie Heuschreckenschwärme auf alle militärischen Einrichtungen. Ein Drittel aller derzeit existierenden Maschinchen nimmt Kurs auf den Südpol."Dort lag die Basis des Konquestors, wie sie aus den Informationen des Trümmerimperiums wussten. Wenn es gelang, sie außer Gefecht zu setzen, standen die Chancen gut, Trah Zebuck in ihre Gewalt zu bringen. „Es geht los!", härte Twinny ihren Freund sagen. „Auf Jontagu sind erste Reaktionen erkennbar." Ein wenig verwundert registrierte die Kommandantin, wie leicht alles abgelaufen war. Nun fing der zweite Teil ihres Auftrags an. Sie mussten dafür sorgen, dass die GOMINE und ihre Insassen nicht in Gefahr gerieten und die Tarnung des Schiffes erhalten blieb.
     
    5.
     
    „Achtunddreißig, neununddreißig die Valenter weichen aus." Die drei ENTDECKER und ihre Begleitschiffe kamen einem Geschwader aus schnellen CERES-Kreuzern hoch über der Bahnebene des vierten Planeten zu Hilfe. „Zweiundvierzig, dreiundvierzig ...", zählte Lauter Broch't weiter. „Die Kerle können einem echt Leid tun."
    Sie handelten auf Befehl des Konquestors. Für ein Wesen wie Trah Zebuck

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